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Filmarchiv 
  
 U-Boot des Grauens - Die Todesfalle unter dem Meer - Fer-de-Lance 
 SDP
 
  Während 
eines Landganges in Paraguay kauft ein betrunkener Matrose einen ganzen Korb 
voll junger, giftiger Schlangen. Danach geht er an Bord des US-U-Bootes 
Fer-de-Lance zurück und meldet sich zum Dienst. Das U-Boot steht für einmal 
nicht direkt im Dienst der Marine, sondern wurde für wissenschaftliche 
Untersuchungen in Sachen Druckausgleich, Tauchgänge usw. abgestellt. Deswegen 
befindet sich auch ein grösseres Forscherteam an Bord. Natürlich fliehen die Schlangen aus dem ungesicherten Körbchen und beginnen 
Besatzungsmitglieder zu beissen. Weil die Gebissenen nicht bemerken, wieso es 
sie „beisst“, gerät das U-Boot in Not und schlägt auf dem Meeresboden auf. Die 
Gebissenen sind so verwirrt, das sie die Instrumente nicht mehr bedienen können 
und später sterben. Schlimmer noch, durch den Aufprall wird der Rumpf 
stellenweise aufgerissen, einige Sektionen geflutet. Zwar liegt das Boot stabil 
auf dem Boden, es wurde aber von einigen Steinmassen begraben. Da die Luft nach 
12 Stunden versiegt, muss die Besatzung in einer extremen Tiefe aussteigen, die 
Steine wegsprengen, die Schlangen bekämpfen und danach wieder auftauchen 
können...
 
 Der Titel könnte auch heissen: Fernsehfilm des Grauens. Es gibt hier zu viele 
völlig unlogische Szenen, die selbst mit der heutigen Technik kaum funktionieren 
würde, geschweige denn in den 70zigern. Das ein Matrose Schlangen mit in ein 
U-Boot nimmt, na ok, es gibt viele Leute die nicht wirklich studieren. Aber zum 
Beispiel Tauchgänge in extremen Tiefen, ohne richtige Ausrüstung, oder 
Pythonschlangen als gefährliche Giftschlangen auszugeben, aber auch das ein 
kranken Besatzungsmitglied Apparaturen bedient und weil er kaum mehr bei 
Bewusstsein ist, das Boot havariert? Die Trickeffekte sind ebenfalls bescheiden, 
so sieht das U-Boot immer wieder anders aus. Oder der, es ist ein Atom-U-Boot 
läuft aber mit Diesel? Äh eigentlich könnten sie Monate lang unter Wasser 
bleiben, aber weil sie mit Diesel laufen geht es nicht? Was jetzt? Auf dem 
Filmcover werden Cobras usw. abgebildet, es sieht nach einem coolen Horrormix 
aus, doch dann werden einem schlecht ausgeleuchtete Bilder gezeigt. Selbst das 
Cast spielt lustlos, weil es wahrscheinlich merkte, wie billig alles in Szene 
gesetzt wurde. Fazit: Es spielen zwar einige TV-Grössen mit, doch damit kann der 
Fernsehfilm auch nicht mehr glänzen, weil von den Effekten über die Story, bis 
hin zu jeder Szene einfach nichts wirklich überzeugen kann. Die DVD bietet als 
Extras: alternatives Ende.
 
 Zu vergleichen mit „Snakes on a 
Plane“.
 
 US. Spiel. 1974
 Genre: Katastrophenfilm
 Min. ca. 93 DVD, 100 Kinoformat
 Regie: Russ Mayberry
 Drehbuch: Leslie Stevens
 Produzent: Elaine Michea, Dominic Frontiere, Cliff Wenger
 Darsteller/in:
 David Janssen - 
Russ Bogan
 Hope Lange - Elaine Wedell*
 Ivan Dixon - Joe Voit*
 Jason Evers - Cmdr. Kirk
 Charles Robinson - Lt. Nicholson
 Ben Piazza - Lt. Whitehead
 George Pan Andreas - Torquale
 Sherry Boucher - Liz McCord
 Robert Ito - Masai Ikeda*
 William Mims - Mayne Bradley
 Shizuko Hoshi - Suan Kuroda
 Richard LePore - Chief Hughes
 Sandra Ego - Terezita
 Felipe Turich - Shaman
 Frank Bonner - Compton
 Robert Burr - Cmdr. Scott
 Alain Patrick - Sorrell
 Bill Catching - Chief Warren
 Richard Guthrie - Morgan
 Elven Havard - Holland
 James W. Gavin - Helicopter Pilot
 Phil Montgomery - Graves
 
 
 
 
 
 
                      
     
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