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Filmarchiv
Undead
SDP
In
einem kleinen Dorf, Berkeley, Australien herrscht eigentlich die friedlichste
Idylle, wenn nicht zahlreiche Astroiden eine Seuche auslösen würden! Alles Tote
wird durch den Kontakt mit den Asteroiden wieder zum Leben erweckt, schlimmer
noch, die Untoten wollen Menschenfleisch essen! Zu allem Unglück kann man diese
Untoten kaum töten! Einige Überlebende finden sich im Haus des verrückten Marion
ein, er scheint zu wissen was los ist. Marion meint Ausserirdische planen eine
Invasion auf der Erde! Was nicht ganz abwegig scheint, denn plötzlich erscheint
am Himmel eine dunkle, unnatürliche Wolkendecke, zudem regnet es saures Wasser,
das Schlimmste: das ganze Gemeindegebiet wurde mit einer hohen Mauer hermetisch
abgeriegelt! So bleibt den letzten Überlebenden nichts weiter übrig, als sich
den Weg durch die Untoten frei zu schiessen...
Dieser Film mit Splattereffekten ist das Erstlingswerk der Gebrüder Spierig. In
einem Interview geben sie an, das sie etwas ähnliches wie „Braindead“ machen
wollten, weil sie Fan von Jacksons Film seien. Nun, Ähnlichkeiten sind sicher
nachzuweisen, doch an den ironischen Witz und an die hervorragende Dynamik von „Barindead“
kommt dieser Film im entferntesten Sinn nicht heran. Sicher sind die
Splattereffekte sehr gut gelungen, so zum Beispiel der Torso der alleine läuft,
deswegen mussten sie ihn unbedingt nochmals zeigen, auch wenn es unlogisch ist!
Oder die Szene in der die schwangere Frau herauf gebeamt werden soll, und an der
Decke des Fahrzeuges kleben bleibt, während sich das Fahrzeug nach oben hebt!
Solche Szenen sind wirklich spitze gelungen, doch die Charaktere der Personen
ist alles andere als kultig! Zum Teil gehen sie einem schwer auf die Nerven, da
gibt es eine Szene im Bunker, in der flippen alle aus, ohne das irgendein
Quäntchen Witz vorhanden wäre. Diese Szene ist so lang, dass man sich fragt,
soll ich den Film noch weitersehen! Auch die Einführung der Personen und ihrer
Geschichte ist nur schleppend zu geniessen. Das Alienthema soll wohl extra in
eine andere Richtung weisen wie „Braindead“, damit man nicht sagen kann, die
Brüder kopieren nur. Doch auch hier gibt es am Schluss einen ziemlich dunklen
Punkt der Geschichte, die nicht zu einer Horrorkomödie passt, oder wenigstens zu
dunkeln in Szene gesetzt wurde, um richtiger schwarzer Humor zu sein. Fazit:
Gute Splattereffekte, aber lange nicht so witzig und bissig wie „Braindead“. Die
DVD bietet zusätzlich: Interviews, Trailer, usw..
Zu vergleichen mit „Braindead“.
Australien Spiel. 2003
Genre: Horrorkomödie
Min. ca. 100
Regie, Schnitt: Michael Spierig, Peter Spierig
Drehbuch: Michael Spierig, Peter Spierig
Produzent: Michael Spierig, Peter Spierig
Darsteller:
Felicity Mason - Rene
Mungo McKay - Marion
Rob Jenkins - Wayne
Lisa Cunningham - Sallyanne
Dirk Hunter - Harrison
Emma Randall - Molly
Steve Grieg - Agent
Noel Sheridan - Chip
Gennoy Wensley - Aggie
Elianor Stillman - Ruth
Robyn Moore – Officer in Locker Room
Robert Jozinovic – Man in Office
Peter Mensforth – Cricket Batsman
Jacob Andriolo – Yougn Cricketer
Michele Steel – Screamer
William John King – Angry Fater
Tim Dickenson – Fisherman
Brad Sheriff – Fisherman
Georgia Potter-Crowie – Junges Zombiegirl
Francesca Arakeian – General Store Owner
Kyan Marie Salter – Baby
David Witcomb – Newsreader
Paul Guthrie – Disco Zombie
Rob Doran – Bullet Wound Victim
Kristijana Maric – Marion’s Ex-Wife
Kathleen McGowan – Featured Zombie
Chintamani Aked – Zombie
Steven O’Donnell – Featured Zombie
Alex Revan – Crimson Golem
                     

                     
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