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Unglaubliche Geschichte des Mr. C – The incredible shrinking Man

SDP
Während eines Bootsausflugs taucht plötzlich eine geheimnisvolle Wolke auf, Scott Carey steht auf dem Deck, während seine Frau Louise für ihn ein Bier in der Kombüse holt. Als die Wolke vorbei ist, ist Scott übersät mit glitzernden „Fuseln“. Einige Zeit später beginnt Scott zu schrumpfen, zuerst nur ein klein wenig, dann immer schneller. Keiner kann sich erklären, wieso Scott schrumpft, ein Heilmittel ist nicht zu finden und so schrumpft und schrumpft Scott immer weiter. Als Louise eines Tages einkaufen geht, schlüpft die Katze rein und attackiert Scott. Dabei wird Scott in den Keller geschleudert, doch Louise meint er wurde von der Katze gefressen. Jetzt ist Scott ganz alleine, er muss gegen die kleinsten Wesen im Kampf antreten, die er früher zerdrücken konnte. Auf der Suche nach Essen lauert auch eine gigantische Spinne auf ihn, die er zuerst überwinden muss...

Jack Arnold war damals Spezialist für mysteriöse Geschichten, mit Tarantula hatte er bereits Erfahrungen gesammelt, die er auch hier reinbringt. Für diesen Film wurde zahlreiches Mobiliar in XXXl nachgebaut, damit Scott Carey kleiner aussieht. Heute würde man Animation und Bluescreen verwenden, damals gab es die Animation noch nicht in dieser Art. So wurde viel Mühe in die Bauten gesteckt und Grant Williams musste viele Szenen vor einer Bluescreen spielen. Für damalige Verhältnisse waren die Effekte topp, was auch den Erfolg dieses Filmes erklärt. Heute wären die Effekte zwar ein wenig mühsam, aber eher normal, damals waren sie sehr aufwändig zum Herstellen. Durch den Aufwand schlichen sich aber auch Fehler hinein, z.B. damit die Spinne grausamer aussieht, wurde wieder einmal eine Tarantel benutzt, doch die baut keine Spinnennetze in einem Keller, auch stimmen die Grössendimensionen nicht immer ganz. Dennoch ist dieser Film ein Meilenstein des Mysteryfilmes und somit ein Klassiker. Damals hätte man den Film eher ins Horror Genre gesteckt, da es aber sehr wenig Horroreffekte gibt, muss man in Heute eher ins Mystery Genre tun. Leider bietet die DVD keine Extras, dabei gibt es sehr viele Dokumentationen über den Film, auch viele Bilder über die grossen Kulissen usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 750´000 $. Der Film basiert auf einer Novelle von Richard Matheson.

Zu vergleichen mit „Die unglaubliche Geschichte der Mrs. K.“, „Universal Filmmonster (Dark Universe)".

US. Spiel. 1957 sw.
Genre: Mystery
Min. ca. 78 DVD
Regie: Jack Arnold*
Drehbuch: Richard Matheson*, Richard Alan Simmons*
Produzent: Albert Zugsmith
Darsteller/in:
Grant Williams - Scott Carey
Randy Stuart - Louise Carey
April Kent - Clarice
Paul Langton - Charlie Carey
Raymond Bailey - Dr. Thomas Silver*
William Schallert - Dr. Arthur Bramson
Billy Curtis – Zwerg
Frank J. Scannell – Barker
Helene Marshall – Nurse
Diana Darrin – Nurse
Lock Martin – Giant
John Hiestand – TV Newscaster
Joe La Barba – Joe
Regis Parton – Bit Part
Luce Potter – Violet




 

         

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