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Untote wie wir – The Revenant – Man ist so tot, wie man sich fühlt

SDP
Bart Gregory dient für das US-Militär im Irak, dort wird er erschossen und als Leiche zurück in die Staaten gebracht. Wie üblich gibt es eine normale Beerdigung und nun (sollte man denken), geht jeder wieder seinem Leben nach...dem ist aber nicht so! Plötzlich steht Gregory in de Nacht auf und geht zu seinem besten Kumpel Joey, der natürlich ziemlich geschockt ist. Beide versuchen herauszufinden, was mit Bart geschehen ist, finden aber nicht wirklich eine richtige Lösung. Als es Tag wird, fällt Bart wieder tot um. Nun holt Joey die esoterisch angehauchte Mathilda zur Hilfe, die erkennt, dass Bart Blut braucht um nicht zu verwesen! Doch Joey solle das nicht zulassen, sondern seinen Freund befreien, sprich, ihn töten! Dazu muss er ihm einen Pflock ins Herz rammen und den Kopf vom Rumpf trennen. Das funktioniert aber nur am Tag! Joey denkt aber nicht daran seinen Kumpel zu erlösen, im Gegenteil, er will ihm Blut verschaffen, damit er nicht verwehst! Denn Bart ist ein Widergänger, der nur mittels Blut nicht der Verwesung ausgesetzt ist. Zuerst versuchen sie eine Blutbank auszurauben, was nur mittelprächtig gut gelingt. Doch als sie überfallen werden und sie den Räuber erledigen, kommt ihnen die Idee – von nun an werden sie Gangster und böse Menschen töten, damit Bart genug zu Trinken bekommt! Damit lösen sie aber erst recht eine regelrechte Untotenepidemie aus...

Am Anfang macht der Film wirklich Spass, denn Regisseur Prior nimmt nicht einfach das Zombie Genre oder Vampir Element, sondern die alte Legende von den Widergängern. In früheren Jahrhunderten glaubte man, dass Tote wieder auferstehen können, wenn ihnen nicht die Köpfe abgeschlagen wurden. Er versucht auch nicht zu erklären, wieso das jetzt so ist, sondern lässt einfach agieren. Die Interaktion zwischen Joey und Bart ist in der ersten Hälfte wirklich gelungen und ich dachte schon, wow, ein neuer Kultfilm ist geboren. Doch dann verstrickt sich Prior immer mehr im reinen Horrorgenre, die Komödienhaften Dialoge oder witzigen Handlungen lässt er ganz beiseite. Somit kann er den Level der kultigen Horrorkomödie nicht bis zum Schluss halten, dafür geht ihm schlichtweg nach 2/3 die Puste aus. Was danach kommt könnte man nur noch als Hommage an „Return of the Living Dead“ ansehen, von dem er einige Elemente entnahm. Fazit: Anfang „Hui“, danach eher lau! Die DVD bietet zusätzlich: Trailer, unveröffentlichte Szenen, Making-of.

Zu vergleichen mit „Dylan Dog“, „Fido“, „Return of the Living Dead“.

US. Spiel. 2009
Genre: Horror, (Komödie)
Min. ca. 113 DVD
Regie: D. Kerry Prior
Drehbuch: D. Kerry Prior
Produzent: Liam Finn, D. Kerry Prior, Jacques Thelemaque, Don Dunn, Sarah-Raquel Jimenez
Darsteller/in:
David Anders - Bart Gergory
Chris Wylde – Joey
Louise Griffiths - Janet
Jacy King - Mathilda
Annie Abbott - Tour Guide
Senyo Amoaku - Liquor Store Robber
Anne Arles - Ms. Rahmanov
Suzan Averitt - Wiccan Dancer
Bernardo Badillo - Soldier
Brooke Bickford - Hollywood Girl
Jakob Bokulich
Amy Correa - Latin Nurse
Braxton Davis - News Anchor
Don Dunn - Frightened Orderly
Philippe Durand - The Translator
Mark Elias - Silverlake Jake
Stacy Glassgold - Nurse Julia
Michael J. Gonzalez - Vampire
Jennifer Holloway - Reporter
Clint Jung - Marty
Jonathan Mangum – Reporter
Mike Rad - Shopping Cart Guy
Jeff Rector - Colonel Richards
Cathy Shim - Sophia Chang
Twain Taylor - ATM Patron
Emiliano Torres - Miguel
David Ury - ATM Robber
Wally White - The Minister





 

         

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