Filmarchiv

 

Venedig Code...der – Tempesta

SDP
Der Historienbilder Sachverständige Patrick Donovan wird von der amerikanischen Versicherungsgesellschaft nach Venedig geschickt. Dort soll er drei Gemälde auf ihre Echtheit kontrollieren, da sie für Unsummen versichert sind, denn die Versicherung will sich natürlich absichern. Die Gemälde hängen in der Galleria dell'Accademia die realtiv verwahrlost wirkt. Der Dauerregen fliesst in die Galerie und beschädigt nicht nur Stromleitungen! Der ältere Van Beuningen leitet die Gallerie, er stellt Donovan seine Tochter Chiara vor, die aber bereits einen Freund hat, den sehr älteren und exzentrischen Paul Valenzin. In der Galerie kommt Donovan rasch mit der Überprüfung voran, doch als er das Bild La Tempesta kontrollieren will, wird die Galerie überfallen. Donovan bewusstlos geschlagen und das Bild gestohlen. Die Versicherung bietet Donovan 100'000 $ für die Widerbeschaffung, denn sonst müssten sie mehrere dutzend Millionen zahlen. Kurz darauf wird Paul Valenzin ermordet, von ihm wollte Donovan mehr Informationen über den Kunsthandel in Venedig bekommen. Bei der Polizei erfährt Donovan, dass Valenzin einer der grössten Fälscher des Landes ist. Niemand ahnt, wie viele Bilder Valenzin gefälscht hat, die immer noch in Museen oder Galerien als echt aufgehängt sind. Diese Information bringt Donovan aber in Gefahr, auch lässt er sich auf ein gefährliches Spiel mit Chiara ein...

Der Deutsche Titel soll etwas Geheimnisvolles suggerieren, Verbindungen zu „Da Vinci Code“ machen. Doch der Film hat nichts mit Mystik oder einer grossen Verschwörung, was auch immer, zu tun. Im Gegenteil, der Film ist ein stinknormaler Krimi mit einem Drama Ende. Leider ist der Krimi auch noch schlecht in Szene gesetzt worden, da einfach zu wenig Drehbuchmaterial (?) vorhanden war. Denn das ganze Werk kommt eher als Werbefilm für Venedig daher. All zwei Minuten wird die Stadt gezeigt und das mit ständigen Überblendungen! Eine solche Filmart wird eigentlich nur für Werbefilme verwendet! Würde man den Film aufs Wesentliche kürzen, würden wohl nur noch 20 Minuten übrig bleiben! Sicher, wer die Stadt schön findet, wird vielleicht gefallen an diesem Film finden, denn zusätzlich erinnert der Soundtrack an Rhondo Veneziano! Aber der Krimi Teil dieses Filmes ist einfach gesagt langweilig! Alles wirkt unglaubwürdig, selbst McDowell spielt schlecht, wahrscheinlich hat er die Rolle nur angenommen, damit er mit einer schönen Frau knutschen kann! Der einzige der noch etwas Würze in die Geschichte bringt, ist Rutger Hauer, doch der hat kaum Szenen. Auch gibt es sehr gewagte Szenen in diesem Film, z. B. Hauer liegt bei seiner Tochter im Bett! Dies suggeriert eine Inzuchtbeziehung, vor allem, so wie sie gedreht wurde. Der ganze Film wurde schlichtweg halbherzig abgedreht, doch als Werbefilm für Venedig ist er ganz gut geeignet – also sollte man ihn in den Touristikbüros verkaufen! Die DVD bietet zusätzlich; Trailer, Biografien.

Zu vergleichen mit „Die Rembrandt Connection“.

US., GB, E, I, Niederlande, Luxemburg Spiel. 2004
Genre: Krimi
Min. ca. 98
Regie: Tim Disney
Drehbuch: Juan Manuel de Prada
Produzent: William Haney, Kees Kasander, Bill Haney, Bill Allan, Carlo Dusi, Eva Baró, Bob Bellion, Jet Christiaanse, Loris Curci, Jimmy De Brabant, Antoni Sole, Esther Thedinga, Alessandro Verdecchi
Darsteller:
Scot Williams - Patrick Donovan
Natalia Verbeke - Chiara
Rutger Hauer - Van Beuningen
Valentina Cervi - Dina Gusmano
Gaetano Carotenuto - Tedeschi
Malcolm McDowell - Paul Valenzin
Paul Guilfoyle - Taddeo Rossi
Antonella Ponziani - Giovanna Zanon
Dean Constantin Gaigani – Journalist
Mehran Khalili – Water
Yura Marin – Aldo Nicolussi
Jessica Reavis – Gothic
Roya Zargar – Journalist
Alex Argenti – Additional Voices





 

         

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