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Filmarchiv
Völlig falsch verbunden - Boy, did i get a wrong Number!
SDP
Auf
dem Set von Regisseur Pepe ist die Hölle los, denn die göttliche Didi flippt
aus. Pepe versprach ihr, sie müsse nie wieder eine Schaumbad Szene drehen. Doch
dafür wurde sie bekannt und berühmt, deswegen wird es in jedem ihrer Filme
wiederholt. Da Pepe nicht davon abzubringen ist, flieht Didi vom Set. Den Medien
wird vorgegaukelt, das sie entführt wurde.
Irgendwie landet Didi in Oregon in einem Hotel, per Zufall wird das
Zimmertelefon mit einer Nummer verbunden an deren Ende der Immobilienmakler Tom
Meade wartet. Tom wollte eigentlich mit seiner Ehefrau verbunden werden.
Natürlich ist er überrascht das Didi am anderen Ende ist, sie bittet ihn ihr
Essen zu bringen. Fasziniert von dem Gedanken tut es Tom, er bringt Didi Nahrung
und sagt ihr, sie könne in einem Haus wohnen, das als unverkäuflich gilt, weil
es so weit oben in den Bergen liege.
Doch Toms Frau Martha will mit ihrem Mann dort oben ein paar ruhige Stunden
verbringen, da würde Didi stören. Auch wurde bekannt, das Didi in der Stadt,
Rocky Point, gesehen wurde – mit Tom! Nun wird es haarig, denn Martha soll
nichts von Didi erfahren...
Heute wäre so etwas nicht mehr möglich, aber damals gab es Telefonistinnen die
Verbindungen herstellten und wenn sie sich geirrt hatten wurde falsch verbunden.
Jüngere Generationen können sich das wohl kaum vorstellen, doch damals konnte
man daraus eine Geschichte machen, mehr noch, sogar einen Film. Die Komödie ist
heiter und das Cast ist beachtlich. Die Konversation zwischen Diller und Hope
sind wirklich gelungen, Diller stiehlt mitunter Hope mehr als die Show. Man muss
natürlich auch sehen, Hope war damals schon über sechzig! Und lang nicht mehr so
frisch wie in früheren Werken. Elke Sommer muss hier kaum etwas wirklich zum
Besten geben, sie darf ausflippen und süss aus der Badewanne gucken. Wer genau
hinsieht, sieht auch immer wieder die Stuntmänner, die in Frauenkleidern den
Part übernehmen, wenn es gefährlich wird. Fazit: die besten Szenen sind die mit
Diller, sie spielt so schräg und lustig, davon möchte man stets mehr. Hope wirkt
etwas verbraucht und kann nur mit Diller zusammen punkten. Die Story selbst ist
etwas seicht, was für eine Komödie nichts schlechtes ist, sie hätte gut und
gerne mehr Humor vertragen, der ein wenig gegen die Studios gerichtet wäre.
Dennoch gibt es gute, wenn auch seichte Unterhaltung. Die DVD bietet zusätzlich:
Trailer, Bildergalerie.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Story von George Beck. Gedreht wurde, unter anderem,
in Kalifornien USA.
Zu vergleichen mit „Bettgeflüster“.
US. Spiel. 1966
Genre: Komödie
Min. ca. 95 DVD
Regie: George Marshall
Drehbuch: George Kennett, Albert E. Lewin, Burt Styler
Produzent: Edward Small, George Beck
Darsteller/in:
Bob Hope - Immobilienmakler Thomas J. 'Tom' Meade*
Elke Sommer - Die „göttliche“ Didi*
Phyllis Diller - Lily*
Cesare Danova - Regisseur Pepe Pepponi*
Marjorie Lord - Mrs. Martha Meade
Kelly Thordsen - Detective Shawn Regan
Benny Baker - Detective Lt. Schwartz
Terry Burnham - Doris Meade
Joyce Jameson - Telephone Operator*
Harry von Zell - Newscaster/Off-Screen Narrator
Kevin Burchett - Larry Meade
Keith Taylor - Plympton
John Todd Roberts - Newsboy
Lesley-Marie Colburn - Angie
Tommy Farrell - Reporter
James Gonzalez - Film Crew Member
Barry Kelley - 'D.G.', Movie Studio Boss
Norman Leavitt - Titus Zeale, Gas Station Proprietor
Walter Mathews - Stagehand, Movie Set
Murray Pollack - Actor In Movie
Arthur Tovey - Onlooker at Soap Factory
Harlan Warde - Newscaster
                     

                     
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