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Warrior’s Way...the

SDP
Asien im 19. Jahrhundert: zwei feindliche Assassinen Clans haben sich geschworen, nicht zu ruhen, bis jedes Mitglied des anderen Clans tot sei. Yang hat den Auftrag bekommen, das letzte Mitglied des feindlichen Clans zu töten, er überwindet die vielen Krieger und kommt zum besten Schwertkämpfer aller Zeiten. Er kann auch diesen töten und wird seinerseits zum besten Schwertkämpfer. Doch als er das letzte Mitglied sieht, hält er inne – es ist ein weibliches Baby! Er beschliesst es nicht zu töten, damit wird er aber Ziel seines eigenen Clans. Also muss er fliehen, damit sein Clan ihn nicht „hört“, darf er sein Schwert nicht mehr ziehen, sonst beginnt es zu „singen“. Mit dem Baby im Schlepptau reist Yang in den Wilden Westen, dort möchte er einen Freund von früher aufsuchen. Mitten in der Wüste, in einer staubigen, halb zerfallenen Stadt die von Gauklern bewohnt wird, lebt sein Freund. Doch der ist mittlerweile verstorben, dafür übernimmt Yang dessen Wäscherei. Die Bewohner der Stadt hoffen eines Tages, mit einem ganz jährigen Jahrmarkt, das grosse Geld zu machen. Dafür bauen sie seit Jahren an einem Riesenrad. In dieser Stadt trifft Yang auch die kämpferische Lynne, die durch einen Angriff von Banditen ihre Familie verlor. Eines Tages kommen besagte Banditen wieder in die Stadt, Lynne sieht den Anführer der ihre Familie tötete und will ihn dafür töten. Das geht schief und so kann der Anführer, der Colonel, fliehen. Um Lynne zu retten, musste Yang sein Schwert ziehen, das nun wieder singt! Das Singen hört sein ehemaliger Clan, der sich mit zahlreichen Kriegern auf den Weg zur Stadt macht (sie waren bereits zuvor mit einem Schiff nach Amerika gesegelt). Jetzt erwarten die Bewohner der Stadt nicht nur die Armee vom Colonel, sondern auch eine Armee von Assassinen. Im ewig betrunkenen Ronald finden die Bewohner einen weiteren Krieger aus alten Tagen, denn einst war er Thomas Dalton. Eine Schlacht wie sie noch nie zuvor jemand sah, steht den Bewohnern der Wüstenstadt bevor...

Westlicher Film der im asiatischen Stil gedreht wurde und es funktioniert prächtig. Nicht nur das ein berühmtes Cast mitwirkt, auch die Bilder sind äusserst ästhetisch ausgefallen. Die Geschichte an sich wurde schon in x Varianten verfilmt und ist nichts neues, aber die Umsetzung dafür schon. Bereits früher wurde der asiatische mit dem westlichen Stil vermischt und meisten gelang das jeweilige Experiment. Auch hier gibt es zahlreiche symbolträchtige Bilder zu bestaunen, die in einer gigantischen Schlacht enden, bei der West auf Ost zusammentrifft. Selbst der Humor kommt nicht zu kurz, der für asiatische Filme typisch ist. Denn auf Humor folgen, wie in Asien, meist brutalere Szenen. Fast alles wurde vor Bluescreen Wänden gedreht und mit Computeranimation aufgepeppt. Laien werden das weniger bemerken, noch am ehesten, wenn man in die animierten Blutspritzer sieht. Die Animation ist aber dennoch gelungen denn sie rundet die vielen Farben und eindrücklichen Szenen ab. Witzig ist, Geoffrey Rush hat eine typische Lee Marvin Rolle kopiert, die des betrunkenen Revolverhelden. Fazit: Möge das Schlachten beginnen. Die DVD bietet zusätzlich nicht verwendete Szenen und ein kurzes Making-of.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 45 Millionen $.

Zu vergleichen mit „Zatoichi – Der blinde Samurai“.

Neuseeland Spiel. 2010
Genre: Western, Eastern, Fantasy
Min. ca. 96
Regie: Sngmoo Lee
Drehbuch: Sngmoo Lee, Scott Reynolds
Produzent: Joo-Ick Lee, Barrie M. Osborne, Michael Peyser, Eui Hong, Timothy White, Eunjung Yoo, Douglas Falconer, Frank E. Flowers, Murray Francis, Michelle Hartly, Carol Kim, Steven Nam, Stacy Ruppel
Darsteller:
Dong-gun Jang – Yang*
Kate Bosworth – Lynne*
Geoffrey Rush - Ronald (Thomas Dalton)
Danny Huston – Colonel
Tony Cox - Eight-Ball*
Lung Ti - Saddest Flute
Analin Rudd - Baby April
Markus Hamilton - Baptiste
Rod Lousich - Craig
Matt Gillanders - Geyser
Christina Asher - Esmerelda
Jed Brophy – Jacques
Carl Bland - Billy
Ian Harcourt - Lofty
Tony Wyeth - Smithy
Ryan Richards - Slug
Nic Sampson - Pug
Ashley Jones – Rug
Phil Grieve - Ivar
Eddie Campbell - Colonel's Deputy
Ebony Sushames - Mexican Daughter
Aimee Renata - Mexican Daughter
Patricia Santana - Mexican Wife
Isbert Ramos - Mexican Husband
Ross Duncan - Barkeep
Makoto Murata - Sad Flute Deputy
Chontelle Melgren - Young Lynne
Cath Harkins - Lynne's Mother
Neill Rea - Lynne's Father
Elliott Officer - Lynne's Baby Brother
Ken Smith - Young Yang 5 Jahre
Youngmin Cho - Young Yang 10 Jahre
Helene Wong - Grandmother
Han-garl Lee - Greatest Swordsman
Michael Deane - Sailor
Ken McColl - Lion Tamer
David Austin - One Man Band
Brent Crozier - Cook
Matthew Burgess - Young Slug
Phoenix Brown Rigg - Young Rug
Peter Daube - Hell Rider
John Rawls - Hell Rider
Josh Randall - Hell Rider
Andy Conlan - Hell Rider
Matthew Morris - Hell Rider
Reuben de Jong - Hell Rider
Robert Wootten - Clown
Wayne Gordon - Clown
Brenton Surgenor - Clown
Richard Coningham - Clown
Angela McInerney - Woman with Bad Teeth
Sandra Terry - Woman with Bad Teeth
Louise Shadbolt - Woman with Bad Teeth
Anna Giordani - Woman with Bad Teeth
Eoin McDonald - Hellrider




 

         

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