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Filmarchiv
Wasserloch Nr. 3 – Waterhole No. 3
SDP
Lewton
Cole ist ein Lebemann und Spieler, während einem Spiel nimmt er einem Mann sein
Geld ab. Der will das Geld aber wieder haben und fordert Cole zum Duell, dass
der Mann haushoch verliert. Auf den Noten findet Cole eine Karte, anscheinend
muss beim Wasserloch No. 3 ein Schatz vergraben sein. Er kann ja nicht ahnen,
dass der Mann ein Bankräuber war, der mit seinen beiden Kumpels die Armee um
einige Goldbarren erleichterte. Rasch reitet Cole davon, um den Schatz zu
suchen, da er sich nicht verteidigt, wird er als Mörder gesucht. Wegen dem
Steckbrief wird Sheriff Copperud auf ihn Aufmerksam, doch den Sheriff mitsamt
Hilfssheriff kann Cole nackt ins Gefängnis sperren. Danach geht Cole zur Ranch
des Sheriffs, dort treibt er es mit dessen Tochter Billee, was für den Sheriff
aber weit schlimmer ist, Cole nimmt das beste Pferd aus dem Stall. Nun folgt
eine Verfolgungsjagd quer durch die Wüste. Am Wasserloch kann Copperud Cole
stellen, doch der bietet ihm eine Partnerschaft an. Währenddem suchen auch die
Armee und die restlichen Bankräuber nach dem Gold...
Westernkomödie mit Starbesetzung. Da dieser Western ein wenig älter ist, kann
man ihm die Frauenfeindlichkeit gerade noch verzeihen. Heute würden alle auf die
Barrikaden gehen, würde man den Film so gestalten. Schliesslich vergewaltigt
Cole (beinahe – hier wird abgeblendet, einerseits macht sie mit, anderseits
nicht...) Billee und dem Vater geht es nur ums Pferd. Klar kann man das auch als
Satire sehen, aber die Frauenfeindlichkeit bleibt bestehen. Trotzdem ist der
Film ganz ordentlich gelungen, es wurde extra eine Ballade erdacht, der Sheriff
spielt den Hampelmann, während Coburn als Dandy dasteht. Sicher ist die
Vergewaltigung zwiespältig zu betrachten, vor allem, weil Cole damit durchkommt
und der Vater sich nur um den Gaul kümmert. Da Vater auch noch Sheriff ist, wird
Billee überhaupt nicht ernst genommen, nicht mal vom Militär. Diese Botschaft
ist schon sehr arg. Alles andere aber ist ordentlich gelungen. Die DVD bietet
keinerlei Extras.
Zu vergleichen mit „Cat Ballou“.
US. Spiel. 1967
Genre: Western, Komödie
Min. ca. 91 DVD
Regie: William A. Graham
Drehbuch: Joseph T. Steck, Robert R. Young
Produzent: Joseph T. Steck, Owen Crump, Ken Wales
Darsteller/in:
James Coburn - Lewton
Cole
Carroll O’Connor - Sheriff John H. Copperud*
Margaret Blye - Billee Copperud
Claude Akins – Master Sgt. Henry J. Foggers*
Timothy Carey - Hilb
Bruce Dern - Deputy
Samuel P. Tippen
Joan Blondell – Lavinia*
James Whitmore
- Capt. Shipley
Harry Davis - Ben
Roy Jenson - Doc Quinlen
Robert Cornthwaite - Clerk (George)
Jim Boles - Cpl. Blyth
Steve Whittaker - Soldier
Ted Markland - Soldier
Rupert Crosse - Prince
Jay Ose - Bartender
Robert 'Buzz' Henry - Cowpoke
Roger Miller - Narrator (Stimme)
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