Filmarchiv

 

Wir sind die Nacht - Unsterblich, unaufhaltsam, unersättlich.

SDP
Lena ist ein Berliner Mädchen, dass im Ghetto mit ihrer Mutter wohnt, sie ist bereits polizeilich erfasst, da sie sich ihren Lebensunterhalt mit Diebstahl verdient. Dabei lernt sie auch den jungen Polizisten Tom kennen der sich in sie verguckt, wie auch Lena sich in ihn. Doch eines Abends verirrt sie sich auf eine illegale Rave Party, dort wird die attraktive und geheimnisvolle Louise auf sie Aufmerksam. Louise ist eine Vampirin die bereits seit Jahrhunderten lebt. Sie wurde von einer Frau zur Blutsaugerin gemacht, da die Frau hundert Jahre später starb, sucht Louise seit dem eine Reinkarnation von dessen, was damals starb. In Lena meint sie es gefunden zu haben, deshalb verwandelt sie das Mädchen in einen Vampir! Völlig ausser sich, weiss Lena nicht, was mit ihr geschehen ist, deswegen sucht sie Louise wieder auf. Dort wartet man bereits auf sie, denn Louise hat noch zwei Begleiterinnen, die derbe Nora und die depressive Charlotte. Zuerst ist Lena vom Leben als Vampir fasziniert, vor allem gibt Louise ihr jede Menge schöne Sachen. Doch als sie bemerkt, dass auch Unschuldige sterben, kann sich Lena nicht damit abfinden, es kommt zum äussersten...

Deutscher Vampirfilm der sich sehen lassen darf. Nicht erst nach Twilight waren die Vampire wieder hip, sondern schon länger davor, gab es immer wieder erfolgreiche Vampirfilme. Da ist es nur logisch, das die Deutsche Filmindustrie ebenfalls einen Film des Genres macht. Das Thema wurde gut umgesetzt und die Vampirwelt mal wieder ein wenig umgeschrieben. Hier gibt es nur weibliche Vampire, da die Männchen zu destruktiv waren. Das ganze klingt gut und lässt sich auch spannend ansehen. Da nicht am Budget gespart wurde, gibt es auch sehr gute Effekte zu bestaunen. Auch wurde mit den Farben gespielt, damit alles ein wenig düster wirkt. Horroreffekte gibt es aber nicht wirklich viele zu bestaunen, hier wird vielmals nur angedeutet. Das macht aber nichts, denn das Cast kann dies sehr gut überbrücken. Was vielleicht ein wenig übertrieben erscheint und für Europa unglaubwürdig, Louise mischt eine ganze Polizeiwache mitsamt Gefängnis auf. Dies würde wohl das grösste Polizeiaufgebot in der Geschichte Deutschlands aufbieten. Diese Szenen sehen zwar cool aus, wirken aber unglaubwürdig, da hätte man weniger klotzen, statt kleckern sollen. Damit die Geschichte glaubwürdiger wäre, wäre ein kleiner Ausbruch, mit ein zwei Toten besser gewesen, als ein ganzes Polizeirevier abzuschlachten. Hier wollte man wohl Hollywood Tribut zollen? Fazit: gelungener Deutscher Vampirfilm. Die DVD bietet zusätzlich: Making-of, Filmografien, Trailer, usw..
 

Hintergrundinfos:

Das Produktionsbudget betrug zirka 6.5 Millionen €.

 

Zu vergleichen mit „Lost Boys“.

BRD Spiel. 2010
Genre: Horror
Min. ca. 95
Regie: Dennis Gansel
Drehbuch: Dennis Gansel, Jan Berger
Produzent: Christian Becker, Oliver Nommsen Bernhard Thür
Darsteller:
Karoline Herfurth - Lena
Nina Hoss - Louise
Max Riemelt - Kommissar Tom Serner
Jennifer Ulrich - Charlotte
Anna Fischer – Nora
Waléra Kanischtscheff – Wasja
Senta Dorothea Kirschner – Spusi Frau
Arved Birnbaum – Kommissar Lummer
Steffi Kühnert – Lenas Mutter
Jochen Nickel – Lenas Bewährungshelfer

Ivan Shvedoff - Van Gogh
Nic Romm - Olsen
Manuel Depta - Russenschläger
Tom Jester - Russenschläger
Christian Näthe - Wachmann
Tom Jahn - Wachmann
Neil Belakhdar - Hotelpage
Manou Lubowski - Restaurant Gast
Ruth Glöss - Charlottes Tochter
Cristina do Rego - Stewardess
Senta Dorothea Kirschner - Spusi Frau
Steve Thiede - Einsatzleiter
Bernd Weikert - Einsatzleiter
Thomas Klug - Nachrichten Moderator
Ronny Schröder - Male Nurse
Alexander Tarnavas - V.I.P. Partygast
Alexander Yassin - U-Bahnfahrer





 

         

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