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Wu Ji – Die Reiter der Winde

SDP
In einer fernen Zeit leben Götter und Menschen nebeneinander in Frieden, doch der König gibt sich nur noch dem Vergnügen hin, was verräterische Fürsten dazu bewegt, ihn stürzen zu wollen. Des Königs treuer und legendärer General Guangming geht gegen die Rebellen zu Felde und bleibt siegreich. Dabei lernt er den magischen Sklaven Kunlun kennen, er ernennt ihn zu seinem eigenen Sklaven, da er erkennt, wie mächtig Kunlun ist. Doch der intrigante Wuhuan will den Thron und den Tod von Guangming, deshalb schickt er seinen magischen Attentäter Schneewolf los. Der kann den General zwar verwunden, aber nicht töten, denn Kunlun rettet seinen Herrn. Schneewolf erkennt in Kunlun einen seines eigenen, untergegangenen Volkes der Menschen vom Land des Schnees. So gibt er den Meuchelauftrag auf und kehrt zu Wuhuan zurück, was diesen natürlich wütend macht. Der verletzte General hingegen will seinen König beschützt wissen, deshalb gibt er Kunlun seine Rüstung, und den Auftrag in die Stadt zu reiten, damit er den König schützen kann. Kunlun zieht die Rüstung an, so meinen alle er sei General Guangming. Ungehindert reitet er in die Stadt, als gerade Wuhuan die Macht an sich reissen will. Doch der König ist gerade dabei seine liebliche Frau Qingcheng zu töten, in die sich Kunlun verliebt. Deshalb tötet Kunlun den König und rettet Qingcheng, Wuhuan bekommt derweil den Thron. Kunlun flüchtet zwar mit der Frau, wird aber von Wuhuan gestellt, der sich Qingcheng nimmt. So kehrt Kunlun zum General zurück, der natürlich erbost ist, über die Taten seines Sklaven. Doch auch der General ist in Qingcheng verliebt, weswegen er seinem Sklaven den Auftrag gibt, sie ihm zu bringen. Die Frau meint natürlich der General habe sie gerettet und beginnt mit ihm eine Liaison. Wuhuan hingegen sieht noch immer seine Macht gefährdet, wieder schickt er seinen Attentäter los, denn Kunlun ist eine Gefahr. Doch Attentäter Schneewolf zeigt Kunlun was aus seinem Volk wurde...

Sehr kitschiges und überfrachtetes Fantasyepos aus asiatischen Ländern. Ob es die Uniformen sind, oder die Bauten, alles ist in einem kitschigen Look gehalten, zudem können alle irgendwie durch die Luft fliegen „Millionen Meter“ hinaufspringen (überspitzt gesagt) und so weiter. Die Computeranimation geht gerade mal so, doch bei den Luftkämpfen sieht man bisweilen die Seilkonstruktionen, was bei einem so teuren Film nicht passieren dürfte. In der Geschichte gibt es zwar immer wieder Wendungen, das macht ihn aber nicht spannender, sondern er verkommt eher zu einer Seifenoper. Fazit: Für einen Kindermärchenfilm ganz nett.

Hintergrundinfos:
Die Produktionskosten beliefen sich auf zirka 340 Millionen Yuan.

Zu vergleichen mit „Schwert des Prinzen“.

China, Hongkong, J, Südkorea Spiel. 2005
Genre: Fantasy
Min. ca. 103
Regie: Chen Kaige
Drehbuch: Chen Kaige, Zhang Tan
Produzent: Chen Hong, Han Sanping, Kim Dong-ju, Ernst Etchie Stroh
Darsteller:
Jang Dong-gun - Kunlun
Hiroyuki Sanada - General Guangming
Cecilia Cheung - Prinzessin Qingcheng
Nicholas Tse - Wuhuan
Liu Ye - Schneewolf
Chen Hong - Manshen, Göttin d. Unendlichkeit
Qian Cheng - König


 

         

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