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Zwerg Nase (2003) – Karlik Nos

SDP
Die Meldung trifft das Reich sehr hart, die junge Prinzessin ist verschwunden. Die einfachen Leute nehmen das zwar zur Kenntnis, doch sie sorgen sich mehr um ihren eigenen Lebensunterhalt. So auch Jakob und seine Eltern, sein Vater ist Schuster und seine Mutter verkauft auf dem Markt, was sie aus dem eigenen Garten erntet. Eines Tages taucht eine grummelige, alte Frau am Stand der Mutter auf, sie will Kohl und den soll ihr Jakob heim tragen. Die Mutter denkt sich nichts dabei und schickt den armen Jungen mit der alten Frau mit. Die Alte ist aber in Wirklichkeit eine Hexe, die einen unschuldigen Jungen braucht, um ein gigantisches Steinmonster zum Leben zu erwecken. Im Schloss der alten Hexe will sie ihn dazu überreden, das Monster zu erwecken, sie verspricht ihm die schönsten Gaben. Kurzzeitig überlegt der Junge, und verneint danach, seine Mutter hat ihm Einfachheit und Demut gelehrt, dies gibt er der Hexe zur Antwort. Das will sich die Hexe nicht gefallen lassen und spricht einen bösen Zauber über dem Jungen aus. Jetzt sind sieben Jahre vergangen, er kriegt einen Buckel und eine hässliche lange Nase! Verängstigt rennt er nach Hause, doch der Vater starb aus Gram, das sein Sohn damals verschwand, seine Mutter will ihn nicht erkennen. So tingelt er durchs Land und rettet eines Tages einer Gans das Leben. Diese Gans ist aber kein gewöhnliches Tier, sondern wurde auch von der Hexe verzaubert – es ist die verschwundene Prinzessin. Gemeinsam wollen sie der Hexe das Handwerk legen, bevor diese die Macht im Reich übernehmen kann...

Schön gezeichnetes Märchen aus russischer Produktion. Der Film kann sich locker mit Disney Zeichentrickstreifen messen. Zudem bietet der Film einen Hauch Manga, ist also auch Japan orientiert. Die Geschichte ist gut aufgearbeitet, interessant in Szene gesetzt und Familien tauglich. Fazit: Guter Familienzeichentrickfilm.
 

 

 


Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 2,5 Millionen $. Der Film basiert auf dem Märchen „Kleine, lange Nase“ von Wilhelm Hauff“.

Zu vergleichen mit „Die Schöne und das Biest“.

Russland Spiel. 2003
Genre: Zeichentrick, Fantasy
Min. ca. 77 DVD
Regie: Ilya Maksimov
Produzent: Sergei Selyanov
Sprecher/in im Original:
Albert Asadullin - Jacob, the Dwarf
Yelena Shulman - Jacob, the Boy
Yevgeniya Igumnova - Princess / The Goose
Natalya Danilova - The Witch
Igor Shibanov - Urban
Ivan Krasko - The King
Viktor Sukhorukov - Angel, the Guard
Anatoli Petrov - Guards
Tatyana Ivanova - Jacob's Mother
Aleksey Gurev - Bluhm
Yelena Solovyova - Frida Bluhm





 

         

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