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Filmarchiv
Zwischen zwei Feuern – The Indian Fighter
SDP
Nach
dem amerikanischen Bürgerkrieg steht der Besiedlung des „Wilden Westens“ nichts
mehr im Wege – ausser den Indianern! Es werden zwar Friedensverträge
geschlossen, doch die Weissen scheren sich meistens einen Dreck darum. Johnny
Hawks ist ein Kriegsveteran der das Leben der Indianer nicht nur respektiert,
sondern auch Freunde unter den Sioux hat. Deswegen soll er einen Treck durch ihr
Gebiet nach Oregon führen. Tatsächlich schafft er es einen Friedensvertrag mit
den Indianern auszuhandeln, danach führt er die Wagenkolonnen mit den Siedlern
durch ihr Gebiet. Beim Treck sind auch einige Gauner dabei, zum Beispiel Wes
Todd, die es nur auf das Gold im Indianergebiet abgesehen haben! Als Hawks
während einer Rast zum Indianerzeltplatz reitet, um dort die Tochter des
Häuptlings zu treffen, beide haben sich ineinander verliebt, kommen einige
Indianer zum Wagentreck, denn sie wollen Handeln. Zuerst läuft alles bestens,
doch die Gauner unter der Führung von Todd versuchen mit Whiskey das Geheimnis
des Goldfundplatzes zu erfahren. Dabei wird der Bruder des Häuptlings der Sioux
getötet! Todd gibt den Indianern die Schuld und sagt, der Treck wird
angegriffen! In Panik fliehen die Siedler zurück zum Ausgangspunkt, einem Fort
der Kavallerie. Als Hawks sieht was geschehen ist, bemerkt er eine Kette von
Todd, die neben dem toten Häuptlingsbruder liegt. Hawks kämpft sich zum Fort
durch und will dem Captain dort Bericht erstatten, doch alle halten ihn für
einen Verräter, da er den Treck verlassen hat. Ein wenig später greifen bereits
die Sioux an, sie wollen den Tod eines ihres Bruders rächen...
Für die damalige Zeit untypischer Western! Für einmal sind die Indianer nicht
die Bösen, sondern, wie es damals war, werden von den Weissen ausgebeutet und
erniedrigt. Hollywood hat damals nur wenige solcher Western gedreht, vor den
60zigern war der Indianer meistens der Bösewicht! Auch beachtlich ist das Hawks
und die Häuptlingstochter sich vermählen und ein Kind erwarten, ganz nach der
Botschaft, die Rassen werden sich vermischen und alle sind gleich. Wenn man
bedenkt, das die 50ziger für die Kommunistenverfolgung in den USA stehen,
wirklich ein sehr moderner Western und das auch noch mit Top Starbesetzung!
Fazit: Sehenswert.
Zu vergleichen mit „Flammender
Stern“.
US. Spiel. 1955
Genre: Western
Min. ca. 88
Regie: André de Toth
Drehbuch: Robert L. Richards, Frank Davis, Ben Hecht
Produzent: William Schorr, Samuel P. Norton
Darsteller:
Kirk Douglas –
Johnny Hawks
Elsa Martinelli – Onahti
Walter Matthau
– Wes Todd
Diana Douglas – Susan Rogers
Walter Abel – Captain Trask
Lon Chaney jr. – Chivington
Eduard Franz – Red Cloud
Alan Hale jr. – Will Crabtree
Elisha Cook jr. – Briggs
Ray Teal – Morgan
Frank Cady – Trader Joe
Michael Winkelman – Tommy Rogers
William Phipps – Lt. Blake
Harry Landers – Grey Wolf/Captain Trask Attaché
Hank Worden – Crazy Bear/Guardhouse Keeper
Lane Chandler – Head Settler
Robert Buzz Henry – Lt. Shaeffer
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