Der Reim-Ecken
Der Ostermann
Ein
Mann ging über Land,
bis er im Schneee stand.
Vor Kälte fast erstarrt,
hat ihn jemand vor dem Tode bewahrt.
Indem er ihn in eine große Pfanne schob,
vielleicht ein bisschen grob.
Er sollte über dem Feuer auftauen,
der Helfer konnte seinen Augen nicht mehr trauen.
Durch die enorme Hitze,
das sind keine Witze.
Wandelte sich der Mann,
zum Hasen rann!
Der Hase sprang heraus,
wollte hinaus.
Schlug alles kurz und klein,
mit einem Stein.
Da hatte der Helfer eine Idee,
mit einem gekochten Ei lockte er ihn in den Schnee.
Der Hase verzerrte es mit Wonne,
verlangte gleich eine Tonne.
Sperrte den Helfer in sein Haus,
dort kochte er Eier, Tag ein Tag aus.
Der Hase freute sich über sein Glück,
verteilte Eier viele Stück.
Hat eine Eierfabrik betrieben,
bis heut ist das so geblieben.
Sucht nur gelegentlich,
einen neuen Kocher sich.
Nur die Bösen sperrt er ein,
das ist nicht gerade fein,
doch muss es so sein.
Was sagt uns diese Geschicht:
Der
Ostermann der ein Hase war,
wird nicht gekocht im Topfe gar.
Sonst wird er böse,
mit lautem Getöse!
© Ostern 1992 Stefan Daniel Pfund