Der Reim-Ecken
Traum
Zu begreifen,
heißt
reifen!
Doch die Menschen begreifen nicht viel,mt gelegentlich das Land,
ihr Wissen fließt wie der Nil.
Er überschwem
der Boden neue Nährstoffe fand.
Gleich verhält es sich mit dem menschlichen Wissen,
der Zufall lässt es sprießen.
Die meisten Erfindungen dem Zufall unterlagen,
Menschen stellten bisher nie die richtigen Fragen.
Sie können's auch heute nicht,
selbst der Weiseste in Rätseln spricht.
Man sucht so weit,
dabei das Nahe vor Verzweiflung schreit.
Zu sehen was ist,
das ist die größte List.
Es genügt nicht nur mit den Augen zu blicken,
jeder einzelne Sinn muss ebenfalls ticken.
Schwer ist Wissen zu erlangen,
oder kann man es einfach einfangen?
Vielleicht --,
einfangen reicht!
Blickt in euch hinein,
ganz tief rein.
So tief ihr könnt,
euch nichts gönnt.
Träumt den Traum der Vergangenheit,
und die Zukunft wie auch die Gegenwart stehen bereit!
Vergesst die jetzigen Grenzen des Seins,
werdet mit dem Leben eins.
Die Grenzen die ihr euch bisher gesetzt,
haben euer Leben verletzt.
Versetzt die Grenze in unbekannte Gefilde,
seid mit ihr nicht milde.
Sprengt sie am besten in die Ewigkeit,
einfach dorthin wo ihr nicht seid!
und seid dann bereit!
Denn wer Grenzen hinter sich gelassen,
kriegt Unbekanntes zu fassen.
Das Unmögliche schwindet,
Sensationelles findet.
Seht Wesen,
von denen man nie gelesen.
Entdeckt Sachen,
die Feuer entfachen.
Doch eines werdet ihr nie finden,
im wahren Frieden könnt ihr euch nie winden.
Jedes Wesen ist geboren um neues zu entdecken,
werdet euch immer recken.
Auf diese oder andere Weise,
bis zum alten Greise.
Denn -- Stillstand wäre das Nichts,
des Untergangs Gesichts.
Vom Anfang bis zum Ende,
und das Ende ist nur eine Wende.
Nie wird das Leben enden,
das kann euch auch das "Nichts" senden!
Glaubt den religiösen Toren nicht,
seht in euch das Licht.
Baut keine Grenzen die euch nichts sagen,
glaubt mir, ihr könnt's auch ohne Religion wagen.
Findet das Tor zum Leben,
geht mit den Gedanken schweben.
Studiert das Unbekannte,
vielleicht entdeckt ihr Verwandte.
Die Zeit wird's zeigen,
sie kann nicht schweigen.
Und dann wird kommen,
was immer um uns geschwommen!
© 30.01.1994 Stefan Daniel Pfund