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Filmarchiv
Alien Armageddon – Spaceship Troopers
SDP
Einst
vor Tausenden von Jahren hatten die Nephilim die Menschen versklavt, doch nach
einem Aufstand verschwanden die Eindringlinge wieder auf den Mars. Jetzt sind
sie zurück, mit ihren Kriegsschiffen erobern sie innert kurzer Zeit die Erde,
denn sie brauchen nicht nur menschliche Körper als Wirt, sondern auch als
Nahrung. Überall bilden sich kleine Widerstandsnester, der Kampf scheint
aussichtslos zu sein, denn die Nephilim können sich unerkannt in einen
menschlichen Körper einnisten und alles infiltrieren...
Die ersten Sequenzen mit den Raumschiffen sieht viel versprechend aus, doch
danach geht es steil bergab. Die Computereffekte sind nur über den Film gelegt,
was echt „Scheisse“ aussieht, wenn ich das so ausrücken darf, dann noch lieber
in der Wüste (z.B. Nemesis) gefilmt als so! Leider wird hier nur so mit
Computeranimation geklotzt, jeder Treffer mit einer Waffe lässt Körper per
Animation explodieren, und wenn er nicht explodiert, dann spritzt es herum –
ebenfalls per schlechter Animation! Die Geschichte ist von überall her
zusammengestiefelt worden, das mit den Würmern die sich in Menschen einnisten,
stammt aus „Stargate“ und die hatten es im Prinzip von „Die Dämonischen“. Das
ständig gekotzt wird, scheint mir ein Fetisch von Regisseur Johnson zu sein,
ansonsten kann ich mir das nicht erklären. Das er keine einzige Figur wirklich
einführt ist sträflicher Dilettantismus! Von den vielen logischen Löchern ganz
zu schweigen, z.B. das Ganze (die Geschichte im Film) dauert 67 Tage, einige
Überlebende fahren in ein Dorf, dass angeblich von den Aliens zerstört wurde.
Die Häuser sind alle zerfallen, doch nicht weil sie explodierten, sondern
hinsichtlich weil sie durch die Zeit verfallen sind. Wenn etwas gebrannt hat,
dann erkennt man das an den verkohlten Überresten, nach so kurzer Zeit würde es
sogar noch „durch den Fernseher verbrannt riechen“. Oder das man Atombomben
nicht einfach so detonieren lassen kann, ohne alles zu verstrahlen, ist noch so
ein Unding. Ganz übel – der Cowboy holt mit einem Revolver ein Alienschiff von
Himmel! Spätestens hier fragt man sich, was haben die Armeen dieser Welt, mit
ihren Tausenden von Flugzeugen falsch gemacht? Ach ja – im Steahlt gibt es
keinen Peacemaker (die Pistole des klassischen Cowboys)! Fazit: hier gibt es
eigentlich nur eines zu sagen – klassischer Müll! Die DVD bietet zusätzlich:
Making-of (nach dem Film wird sich wohl kaum noch einer weiterquälen wollen?),
nicht verwendete Szenen (zum Glück geht er nicht noch länger), Trailer, usw..
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 870’000 $.
Zu vergleichen mit „Battle
of Los Angeles“.
GB, US. Spiel. 2011
Genre: Sci Fi
Min. ca. 92 DVD
Regie: Neil Johnson
Drehbuch: Neil Johnson
Produzent: Neil Johnson, Ray Haboush, Philip Burthem, Erica Grant, Dawn Hayes
Darsteller:
Katharine Lee McEwan - Jodie Elliott
Don Scribner - Cowboy
Rochelle Vallese - Franci
Benjamin J. Cain Jr. - Markus
William David Tulin - Sheen
Julia Parker - Dr. Brenna
Claudia Wells - Eileen Daly
Virginia Hey - Ute
Marilyn Ghigliotti - Macy
Tiffany Martin - Jodie's Daughter
Cynthia Martin - Stepmom
Duff Dugan - Governor Brent
Maria Luna - Charity
Eric Nyenhuis - Crunchy
DeeDee Bigelow - Maxine
Justin Cornwell - Nephilim Soldier
Patrick Donegan - Nephilim Soldier
James Gingold - Exploding Dude
Erica Grant - Saffron
Neil Johnson - Nephilim/Overlord voice
Anita Lavi - Customer
Carissa Lund - Eve Connelly
Michael Scott Martin - Rory
John McCaffrey - Tactical Nephilim
George Noory - Radio Announcer
Emma Pyne - Scarlett
Jared A. Roso - Nephilim Soldier
Helena Welander - Lola- Resistance Fighter
                     

                     
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