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Battle of Los Angeles (Asylum)

SDP
Etwas rast auf die Erde zu, genauer auf Los Angeles! Der nahe gelegene Militärflugplatz schickt Abfangjäger los, die das Objekt begutachten sollen. Als die Kampfflugzeuge näher kommen, identifizieren sie das Objekt als gigantisches Raumschiff. Ohne Aggression greift das Schiff die Stadt Los Angeles an, bevor die US-Jagdflugzeuge reagieren können, rasen bereits Alienjäger an ihnen vorbei. Zudem hat das Mutterschiff einen beinahe undurchdringlichen Schutzschild! Es scheint, als sei Los Angeles dem Untergang geweiht, denn auch die Militärbasis wird angegriffen und vernichtet. Nur einige Soldaten überleben das Massaker, als plötzlich eine alte Propellerkampfmaschine aus dem zweiten Weltkrieg landet. Daraus entsteigt ein Offizier, der anscheinend einst von den Aliens entführt wurde. Nun wollen die Soldaten den Besucher aus der Vergangenheit zu einer Spezialeinheit bringen, die ihn verhören will. Dazu müssen sie durch die halb zerstörte Stadt, die nur so von Alienraumschiffen wimmelt. Unterwegs werden die Soldaten von der Spezialagentin Karla abgefangen, die sie in einen geheimen Bunker führt. Dort müssen sie erfahren, das die USA bereits seit Jahrzehnten ein Alien gefangen hält. Dessen Raumschiff könnte die letzte Rettung der Menschheit sein...

Da das Produktionsstudio Asylum diesen Mockbuster in Kooperation mit SyFy Studios gedreht hat, konnte mehr in die Effekte gesteckt werden. Die Animation ist deshalb wohl auch viel besser ausgefallen (vielleicht haben sie nach all den vielen Filmen auch mehr Übung?), als sonst bei Asylum Filmen üblich. Selbst bei der Ausstattung der Soldaten wurde nicht mehr so viel „geschludert“. Was aber den Reiz dieses Filmes ausmacht, Regisseur Atkins hat frech zahlreiche Szenen von berühmten anderen Filmen nachgestellt: z.B. eine Einstellung vom Raumschiff von unten entlang eines Wolkenkratzers (Independent Days), Karla mit ihrem Samuraischwert und Augenklappe (Kill Bill), usw.. Diese Frechheit lohnt sich, denn so hat man als Fan solcher Filme mehr Spass an diesem Mockbuster (Neues Wort für Low Budget). Die Geschichte selbst ist eher dürftig ausgefallen, auch wurde, wie sooft, in einem stillgelegten Kieswerk (oder ähnlichem) gedreht. Alles in allem hat Asylum hier mehr rein gesteckt, was sich aber ausbezahlt, denn der Film lässt sich ansehen. Die DVD bietet zusätzlich: Bloopers, Making-of, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Eindeutig wird hier Bezug auf „World Invasion: Battle of Los Angeles“ genommen. Seit Asylum keine Arthaus Filme mehr dreht, sondern auf Mockbuster gesetzt hat, werden angehende (eventuelle) Kinokassenschlager kopiert. Sprich: man dreht etwas ähnliches, gibt dem Ganzen ebenfalls einen ähnlichen Titel und hofft, die Leute kaufen die DVD, weil sie diesen Film mit dem Kinofilm in Bezug bringen!

Zu vergleichen mit „Skyline“, „World Invasion: Battle of Los Angeles“.

US. Spiel. 2011
Genre: Sci Fi
Min. ca. 88
Regie: Mark Atkins*
Drehbuch: Mark Atkins*
Produzent: David Michael Latt*, David Rimawi*, Paul Bales*, Christopher Ray
Darsteller:
Kel Mitchell - Lt. Tyler Laughlin
Nia Peeples – Karla*
Dylan Vox - Capt. Pete Rodgers
Theresa June Tao - Lt. Solano
Gerald Webb - Lt. Jeffery Newman
Tim Abell - Colonel Macon
Darin Cooper - Captain Hadron
Edward DeRuiter - Arnstead
Michele Boyd - Pilot Hendricks
Stephen Blackehart - Pilot Kirkman
Robert Pike Daniel - Commander Wakes
Lorry O'Toole - Pilot
Scot Nery - Kaor
Wayne Santoni - MJ12 Sentry
Natalia Fedner - MJ12 Sentry
Corey Joseph - MJ12 Sentry
Dustin Milam - Background Person
Chris Galloway - Background Person
Adam Burch - Background Person
Ajibike Adekoya - Background Person
Chris Goldberg - Adam Sarkofski
Kurt Deville - Marine





 

         

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