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Atemlos vor Angst - Sorcerer

SDP
Nahe eines südamerikanischen Dorfes gibt es eine US-Ölquelle, die durch einen Unfall explodiert. Das auslaufende Öl fängt Feuer, es kann mit herkömmlichen Mitteln nicht gelöscht werden. Bloss eine gigantische Explosion kann das Feuer ausgehen lassen, da eine solche Explosion dem Feuer die Luft nimmt. Doch so viel Sprengstoff lässt sich nicht sofort beschaffen. Da kommen den Verantwortlichen ein altes Sprengstofflager in den Sinn. Sofort fliegen sie mit dem Helikopter zum Lager, doch dort müssen sie feststellen, das die Dynamitstangen „schwitzen“ (dabei tropft das Nitroglyzerin heraus) weil sie schon zu lange lagern. Somit kann es nicht im Heli transportiert werden, die Erschütterungen würden das Dynamit sofort explodieren lassen. Es gibt nur eine Möglichkeit, um das Feuer rasch zu löschen müssen einige Waghalsige mit LKWs die Dynamitstangen zur brennenden Quelle fahren. Dabei kommen einige gestrandete Seelen ins Spiel, zum Beispiel Jackie Scanlon der hierher geflohen ist. Mit drei anderen Wagemutigen richtet er zwei uralte Lastwagen her, zusammen laden sie die Kisten auf und fahren zur Quelle auf unbefestigten Strassen. Ein reines Selbstmordkommando...

Wie im Original kann sich auch hier das Cast sehen lassen und sie sind es, der den Thrill hoch hält. Was mir etwas besser gefällt an dieser Version, man hat eine Begründung gefunden, warum man solches Dynamit transportiert. Im Original wurde schlichtweg einfach Nitro herum gekarrt, dabei hatte man damals schon sichere Sprengstoffe. Eine Begründung wurde nicht geliefert. Das hat man beim Remake geändert, es gibt keinen Sprengstoff, der rechtzeitig hier ist, deswegen muss das schwitzende Dynamit genommen werden – absolut legitim und glaubwürdig. Fazit: während das Original noch etwas mehr in die Tiefe der Seelen blicken lässt, hat das Remake dafür eine klare Begründung für den Transport geliefert. Somit sind für mich beide Filme gut gelungen und sehenswert.
 

 

 

 

 

 

 

 

 


Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 22 Millionen $. Der Film basiert auf einer Novelle von Georges Arnaud. Gedreht wurde, unter anderem, in New Mexico USA. Der Film wurde für einen Oscar ® nominiert.

Zu vergleichen mit „Lohn der Angst (1953) (Original)“.

US. Spiel. 1977
Genre: Thriller
Min. ca. 121 Kinoformat
Regie: William Friedkin*
Drehbuch: Walon Green*
Produzent: William Friedkin*, Bud S. Smith
Darsteller/in:
Roy Scheider - Jackie Scanlon/Juan Dominguez*
Bruno Cremer - Victor Manzon/Serrano*
Francisco Rabal - Nilo
Amidou – Kassem/Martinez
Peter Capell – Lartigue*
Karl John – Marquez*
Friedrich von Ledebur – Carlos*
Ramon Bieri - Corlette
Chico Martínez - Bobby Del Rios
Joe Spinell – Spider*
Rosario Almontes - Agrippa
Richard Holley - Billy White
Anne-Marie Deschodt - Blanche
Jean-Luc Bideau - Pascal*
Jacques François - Lefevre*
André Falcon - Guillot
Gerard Murphy - Donnelly
Desmond Crofton - Boyle
Henry Diamond - Murray
Ray Dittrich - Ben
Frank Gio - Marty
Randy Jurgensen - Vinnie
Cosmo Allegretti - Carlo Ricci
Nick Discenza - Father Ricci
Frank Pesce - Married Man
Tom Signorelli - Bystander




 

         

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