Filmarchiv

Skyline

SDP
Elaine und Jarrod fliegen nach L.A., um dort den Geburtstag von Oliver zu feiern. Eigentlich sollte es eine vergnügliche Party mit viel Alkohol und Fun werden. Doch Elaine gesteht Jarrod das sie schwanger ist, was er nicht gerade gut auffasst. Nach der Party geht’s ins Bett, aber nicht für lange, denn plötzlich wird es taghell! Schlimmer noch, das Licht zieht die Menschen wie Motten an. Millionen werden aufgesogen und in ausserirdische Maschinen transferiert. Im TV kommt keine Nachricht, alle Sender sind tot... Oliver will zum Hafen, seine Yacht nehmen und fliehen, die anderen machen mit. Weit kommen sie nicht, ausserhalb des Wolkenkratzers, in dem das Appartement von Oliver ist, lauern überall die ausserirdischen Kreaturen. Oliver wird ebenfalls eingesogen, mit knapper Not können Jarrod, Elaine und Olivers Frau Candice entkommen, weil der Portier eines der Viecher mit einem Auto rammt. Mit letzter Kraft erreichen sie wieder das Appartement von Oliver, dort wollen sie alles abwarten, bis Hilfe kommt. Nur Jarrod möchte weiterhin fliehen, da er keine Zukunft im Appartement sieht. Die anderen überstimmen ihn aber, so bleiben alle. Sie verdunkeln das Zimmer und hoffen, die Aliens werden sie nicht entdecken. Da Jarrod bereits einige Male vom Licht der Aliens erfasst wurde, verändert sich seine Haut, er bekommt mehr Kraft und Ausdauer. Während dem Warten sehen sie zu, wie L.A. leer gesogen wird. Immer wieder tauchen militärische Maschinen auf, die aber keine Chance gegen die Aliens haben. Selbst eine Atombombe auf das Mutterschiff zeigt kaum Wirkung. Das Ende der Menschheit scheint gekommen zu sein...

Effektvoller Sci Fi Film. Die Effekte sind sehr gut ausgefallen, schliesslich wurden nur 500'000 (von den 10 Millionen $ Budget) für alle restlichen Ausgaben verwendet, ansonsten ging alles in die Computeranimation. Hier liegen auch die Schwächen, sicher will ein Sci Fi Fan tolle Effekte sehen, aber mit dem alleine hat man keinen GUTEN Film aufgebaut! Das Cast ist ebenfalls gut ausgesucht (schliesslich braucht es hier keine Charakterdarsteller), aber die Geschichte und die Regiearbeit sind (leider) absolut schwachsinnig! So zeigen die Strause Brüder zuerst einige Szenen des Angriffes, um dann in die Vergangenheit zu schwenken, wo man die Party der Protagonisten sieht – völlig unnötige Zeitverschwendung! Um einen richtigen spannenden Handlungsbogen aufzubauen, hätten sie die Party zuerst zeigen müssen. So aber wird man zuerst in ein Loch gezogen, rausgewuchtet (als der Alienangriff wieder Thema ist), um dann wieder ins Loch zu fallen, da sich alle im Appartement verstecken wollen! Von den vielen logischen Fehlern ganz zu schweigen: z.B. eine Atombombe explodiert im Mutterschiff, gleich daneben steht das Hochhaus mit dem Appartement, alle sehen zu einem gewaltigen Pilz und – es geschieht fast nichts, Verzeihung, der Rollladen fällt herunter! Zum Vergleich: Hiroshima wurde „nur“ von einer relativ kleinen Bombe vollkommen vernichtet! Im Prinzip wäre die Ausgangslage hervorragend gewesen, ein tolles Cast (auf jeden Fall bekannte Gesichter), gute Effekte, über die Aliens lässt sich streiten und was machen die Brüder Strause – Müll! Bereits bei Alien vs. Predator II hatten sie als Regisseure versagt, ihre Effekte (eigentlich machen sie visuelle Effekte) sind immer top, dabei sollten sie bleiben, dies beherrschen sie. Fazit: hätte jemand anderes Regie geführt, wäre die Geschichte besser ausgearbeitet worden, wäre der Film kein Müll geworden. Die DVD bietet zusätzlich: nicht verwendete Szenen, Kommentare, Trailer, usw..
 

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 10 Millionen $.

Zu vergleichen mit „Independence Day“, „Cloverfield“, „Skyline (erster Teil)", „Beyond Skyline (zweiter Teil)", „Skylines (dritter Teil)“.

US. Spiel. 2010
Genre: Sci Fi
Min. ca. 89 DVD
Regie: Greg Strause, Colin Strause
Drehbuch: Joshua Cordes, Liam O’Donnell
Produzent: Greg Strause, Colin Strause, Kristian James Andresen, Liam O’Donnell, Brett Ratner, Paul Barry, Liz Dean, Brian Kavanaugh-Jones, Ryan Kavanaugh, Tracey London, Tucker Tooley
Darsteller:
Eric Balfour - Jarrod
Scottie Thompson - Elaine
Brittany Daniel - Candice
David Zayas - Oliver
Donald Faison - Terry
Crystal Reed - Denise
Neil Hopkins - Ray
Robin Gammell - Walt
J. Paul Boehmer- Colin
Tanya Newbould - Jen
Tony Black - Derek
Pam Levin - Cindy
Phat Mahathongdy – Airplane Mom/Bartender
Byron McIntyre – Limo Driver
Eliza Till – Firl at Party
James Huang – Soldier
Erik Rondell – Soldier
Johnny DeBeer – Rocket Soldier
Lauren Marin – Abducted Girl
Matt Frels – Abducted Guy
Pam Levin – Pregnant Abductee
Aneliese Kelly – Model
Elena Kolpachikova – Bohemian
Leon Lee Fuller – Passenger
Marie Grujicic – Girl with the Dog Carrier Purse
Gladys Khan – Indian Diplomat Air Passenger
Mobin Khan – Indian Diplomat Air Passenger
Waymond Lee – Airport Traveler
Justin Reed – Airport Security
Vanessa Ross – Stewardess
Evan Shafran – Airplane Passenger
Abu Baker Siddiq – Airport Limo Driver