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Filmarchiv
Battle of the Brave – Nouvelle-France
SDP
1759
französisches Kanada: England will die französische Kolonie erobern, da der
König von Frankreich auch in Europa Krieg führt, lässt er die Kolonie im Stich.
In Quebec ahnt man als normaler Bürger nicht viel von diese Dingen. Nach einer
langen Trapper-Reise kehrt François le Gardeur heim, da sein Vater vor kurzem
starb, erbt er nun dessen Vermögen. François wird dadurch wohlhabend, doch in
den Papieren seines Vaters muss er erkennen, dass dieser und Intendant le Bigot
sich an den Bauern widerrechtlich bereicherten. Bigot will so weitermachen, und
hofft das François am gleichen Strang zieht. Doch François hat noch andere
Probleme, er lernt Marie kennen und lieben. Marie ist Witwe, hat ein junges
Mädchen und ist eine Heilerin mittels Heilkräuterwissen. Von den Erzkatholiken
wird sie als Hexe angesehen, doch selbst der katholische Pfarrer Blondeau lässt
sie holen, wenn er krank ist. Blondeau ist heimlich in Marie verliebt, kann aber
natürlich nicht dazu stehen, sie sieht in ihm nur den Pfarrer.
Bigot wird ebenfalls auf Marie aufmerksam, er möchte sie fürs Bett haben, doch
François warnt sie noch rechtzeitig. Von da an sind François und Marie ein
Liebespaar. Alles könnte gut werden, wenn nicht der Krieg näher rücken würde,
der Gouverneur gibt François den Auftrag nach Paris zu Madame Pompadour zu
gehen, da sie heimlich in Frankreich herrscht. Frankreich soll Truppen für
Kanada schicken, um es zu verteidigen. Doch François vertraut sich seinem besten
Freund Maillard an, der aber für Gidot arbeitet. Maillard ist ebenfalls scharf
auf Marie, zudem erhofft er sich von Gidot Macht und Geld. So plaudert er Gidot
alles aus, was François ihm sagte. Gidot will mit den Engländern gemeinsame
Sache machen, da käme ihm der Bittgang von François sehr ungelegen. Auch drohte
François die Papiere seines Vaters der Öffentlichkeit zu zeigen, was Gidot
diskreditieren würde. So lässt Gidot François für vogelfrei erklären und jagen.
François schickt Marie einen Brief, in dem er ihr seine Liebe gesteht und sie
auffordert mit ihm nach Frankreich zu reisen. Da Marie nicht lesen kann, lässt
sie sich den Brief von Father Blondeau vorlesen, doch der lügt vor dem Altar
Marie an und behauptet, François will das sie hier bleibt! Das kann Marie nicht
verstehen und ist untröstlich! Blondeau geht auch zu François und sagt ihm,
Marie will hier bleiben, er solle alleine gehen! Auch François glaubt dem
Pfaffen und ist tief betroffen, dass Marie nicht mitgehen will. Also reist er
alleine nach Paris.
Währenddem kommt der Krieg nach Quebec, die Bevölkerung leidet, die Engländer
brechen mit brachialer Gewalt den Widerstand und so fällt Neufrankreich an die
Engländer. Marie wird von Maillard umgarnt, sie liebt ihn zwar nicht, doch ihr
wird wieder vorgelogen, das François tot sei und sie ihn doch heiraten soll.
Auch erpresst Maillard Maries Vater und so stehen Marie und Maillard alsbald vor
dem Traualtar. Trotzdem kann Marie nicht mit Maillard schlafen, da sie stets
François Gesicht sieht! Das macht Maillard nur noch aggressiver, was in Gewalt
ausufert. Nun kehrt auch François zurück, beide, Marie und François, müssen
erkennen welchen Lügen sie aufgesessen sind...es kommt zum äussersten...
Ein Beispiel mehr, wie der Verleiher der deutschen DVD einen hinters Licht
führt. So ist der Name dieses Filmes völlig irreführend, da er Schlachten und
dergleichen suggeriert! Übersetzt würde der Film nur Neufrankreich heissen –
also französisch Kanada! Ein Kampf oder Schlacht kommt nur am Rande vor, der
ganze Film ist nur eine grosse Seifenoper mit dem Krieg in Kanada um die Kolonie
als Hintergrund. Auch auf der DVD sieht man Schlachten, was wieder nicht stimmt.
Leider haben die Macher hier vieles verheizt, das Cast ist absolut Top! Doch die
meisten Stars haben nur kleine Nebenrollen ohne Bedeutung, sprich die Stars
werden regelrecht verschwendet für nichts. Die Story geht hier nur um François
und Marie, ist also nur eine einfach Liebesgeschichte, die wie eine Seifenoper
aufgebaut wurde. Sicher wird alles sehr gut gespielt, aber man erwartet mit
dieser Aufmachung keine Seifenoper, weshalb man wohl ein wenig enttäuscht ist.
Fazit: für Seifenoper Liebhaber bestens geeignet! Die DVD bietet zusätzlich:
einige Filmografien, Trailer und eine Bildergalerie.
Zu vergleichen mit „Revolution“.
CDN, F, GB Spiel. 2004
Genre: History, Liebesfilm
Min. ca. 138
Regie: Jean Beaudin
Drehbuch: Pierre Billon
Produzent: Richard Goudreau, Samuel Hadida, Robert Sidaway, Antony Blakey, David
Gordian, Victor Hadida, Claude Léger, Leslie Jean Porter, Ashley Sidaway,
Jonathan Vanger, Jean-Marie Comeau, Sam Coppola, Francine Forest, Tobi Mathews,
Jonathan Rae, Jean Zaloum
Darsteller:
Noémie Godin-Vigneau – Marie-Loup Carignan
David La Haye – François le Gardeur
Juliette Gosselin – Junge France Carignan
Sébastien Huberdeau – Xavier Maillard
Gérard
Depardieu – Father Thomas Blondeau
Bianca Gervais – Acoona
Irène Jacob – Angélique de Roquebrune
Pierre Lebeau – Joseph Carignan
Vincent Perez – Intendant le Bigot
Isabel Richer – France Carignan
Johanne-Marie Tremblay – Madeleine Carignan
Tim Roth – William
Pitt
Jason Isaacs – General James Wolfe
Colm Meaney –
Benjamin Franklin
Billy Merasty – Owashak
Monique Mercure – Hortense
David Troughton – Englischer General
Michael Maloney – Gouverneur James Murray
Maud Beauchemin – Mélodie
Benoît Dagenais – Le Joufflu
Myriam De Verger – Isabelle Grandjean
Bénédicte Décary – Courtisane
Philippe Dormoy – Voltaire
Patrick Goyette – Capitaine Tremblay
Roc LaFortune – Sergent Lavigueur
Louise Laparé – Mother Marthe-de-la-Pasion
Paul Savoie – Gouverneur Vaudreuil
Micky Sébastian – Marquise de Pompadour
Maxime Allard – Executioner
Zoham Amsalem – Dance Master
Lise Arel – Peasant
Régis Aulny – Ball Musician
Sylvie Belleau – Cécile le Joufflu
Alexander Bisping – Major Goodwin
Philippe Botta – Ball Musician
Olivier Brault – Violoniste
Carole B. Thomas – Peasant
Ruth Charest – Peasant
Gaétan Côté – Borgne
Shantale Cyr – Peasant
Romain Dubé – Vaudreuil’s Secretary
Kévin Dufault – Peasant
Guillaume Dury – Le Joufflu’s Child
Jean-Christophe Dury – Le Joufflu’s Child
Patricia Eshkibok – Matawa
Laurie-Anne Éthier – Le Joufflu’s Child
Peter Farbridge – British Officer
Johanne Fontaine – Gossip
Sophie Gareau – Maillard’s Girlfriend
Raphaël Grenier – Le Joufflu’s Child
Matt Holland – Magistrate
Denis Houle – Card Player
Lionel Kalinski – Peasant
Stéphane L’Ecuyer – Inn Keeper
Gabriel Landry – Bigot’s Coachman
Marc Larose – Hospital Doorman
Pierre Leblanc – Magistrate
Karyne Lemieux – Courtisane
Jod Lévellé-Bernard – Peasant
Geoff Licence – Painter Boucher
Denis Ligier – Ball Musician
Christian Masten – British Soldier
Julie Mecteau Bouchard – Le Joufflu’s Child
Marie-Hélène Montpetit – Gossp
Pascal Morrow – Ball Musician
Titus Oppmann – Ball Musician
Thomas Paquette – Le Joufflu’s Child
ÉMILIE Paquette – Le Joufflu’s Child
Sarah Maude Pellerin – Le Joufflu’s Child
Denis Plante – Lute Player
Gilles Plante – Flûtiste
Dominique Rankin – Shaman
Christophe Rapin – Bigot’s Lackey
Jean-Louis Roux – Jean-Baptiste’s Servant
Michael Rudder – Président of the Court
Jordan St. James – British Soldier
Pascal-Frédéric St-Yves – Tambourine Player
Louis Wiriot – Card Player
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