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Filmarchiv
Blood and Donuts
SDP
1969
setzt der erste Mensch seinen Fuss auf den Mond, für den Vampir Boya ist das ein
Frevel, deswegen legt er sich schlafen. 25 Jahre später wird er durch einen
Golfball geweckt, noch nicht wirklich bei Kräften schleppt er sich durch die
Strassen. Dabei lernt er einen heruntergekommenen Taxifahrer und eine
Donut-Verkäuferin kennen. Den Taxifahrer Earl schätzt er als Freund und die
Verkäuferin Molly fasziniert ihn. Da sich Boyas moralische Grundsätze im Laufe
der Jahrhunderte veränderten, ist er nicht ehr der Menschenblutsaugende Vampir
von früher. Im Gegenteil, er begnügt sich mit Tierblut und selbst als die Mafia
Earl zusammenschlagen verscheucht er die Mafioso nur. Doch der Mafiaboss glaubt
nicht an Vampire oder Monster, so macht er sich selbst mit seinem Trupp auf, um
Boya zu besuchen...
Ein interessanter Vampirfilm, der nicht von der „Stange“ ist. Hier sind die
Brutalität oder die Horroreffekte nur Nebensächlichkeiten, ganz klar steht die
Beziehung der Figuren zueinander im Mittelpunkt. Was recht interessant ist, da
fragt man sich, was würde man selbst tun, wenn einem ein Vampir begegnet? Wer
reinen Horror erwartet, der ist bei diesem Film sicher fehl am Platz. Wer
hingegen eine gute Geschichte mit besonderen Personen gerne mag und dabei ein
klein wenig Horror liebt, ist bei Blood and Donuts genau richtig! Leider bietet
die DVD nur eine Biografie von Cronenberg, der im Prinzip nur eine kleine
Nebenrolle spielte.
Zu vergleichen mit „Königin der Verdammten“.
Can. Spiel. 1995
Genre: Horror, Roadmovie
Min. ca. 85
Regie: Holly Dale
Darsteller:
Gordon Currie – Boya
Justin Louis – Earl
Helene Clarkson – Molly
Fiona Reid
Frank Moore
Hadley Kay
David Cronenberg
J. Winston Carroll
Earl Pastko
                     

                     
Dragon Fantasy
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