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Filmarchiv
City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit
SDP
Irgendwann
in der Zukunft kommen einige Wissenschaftler auf die Idee, eine Stadt tief in
der Erde zu bauen, da auf der Erde das Überleben der Menschen nicht mehr
gewährleistet ist. Man hat alles vorbereitet, dass nach 200 Jahren die Menschen
davon erfahren und wieder zur Oberfläche kommen. In einem verschlossenen Kasten,
der sich erst 200 Jahre später öffnet, stehen die Instruktionen für den Aufstieg
zu Oberfläche. Doch der Kasten gerät in Vergessenheit, es vergehen viele Jahre
mehr! Die Bewohner vergessen nicht nur den Kasten, sondern auch wie man die
vielen Maschinen in der Stadt bedient! Die Rohrleitungen sind so desolat, das
sie ständig lecken, der Generator, das Herz der Stadt, bringt kam mehr Leistung,
weil er schlecht gewartet wird. Langsam aber sicher ist die Stadt dem Untergang
geweiht. Der Bürgermeister sieht die Gefahr, deshalb schafft er Vorräte
beiseite, um wenigstens sich zu retten – allen anderen verbietet er
Nachforschungen zu machen! Die beiden Teenager Lina und Doon tuns trotzdem, denn
sie wollen die Stadt und die Bürger retten. Doon möchte in den Generatorraum
arbeiten, da er sich sicher ist, er könne die Maschine reparieren. Als sie alt
genug sind, wird ihnen eine Arbeit zugewiesen, Doon wird Pöstler und Lina
Rohrmonteur! Doch sie tauschen ihre Arbeiten und so nimmt das Schicksal seinen
Lauf. Doon sieht wie desolat die Stadt wirklich ist und Lina findet per Zufall
den Kasten mit den Instruktionen. Gemeinsam versuchen sie nun einen Weg aus
Ember zu finden, das will der Bürgermeister aber verhindern!
Mit sehr viel Aufwand wurde der Film in Szene gesetzt, so wurde die Stadt im
Studio nachgebaut, zudem bietet der Film auch exzellente Trickeffekte. In
einigen Nebenrollen sind Stars von früher zu sehen: z.B. Martin Landau, Murray,
Robbins. Die ganze Geschichte wird sehr spannend aufgebaut, man kann kaum
erwarten, bis man am Schluss aufgeklärt wird – doch dann plumpst man einfach in
ein „tiefes Loch“. Der Schluss verdarb mir den ganzen Film, weil es statt eines
Wow, nur ein: ah ist dass alles gab! Der Film ist zwar ein schönes Märchen, das
ein wenig die Menschen gemachte Erdverschmutzung anprangert, aber am Schluss
hätte man mehr Pep reinbringen müssen. In der Schweiz kam der Film kaum in die
Kinos, dadurch musste man auf die DVD warten. Fazit: bis zum Schluss ein
wirklich fantastischer und spannender Film, doch dann gibt es (meiner Meinung
nach) eine herbe Enttäuschung. Die DVD bietet zusätzlich: Kommentare,
Making-of’s, usw..
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jeanne Duprau. Das
Produktionsbudget lag bei zirka 55 Millionen $.
Zu vergleichen mit „Dark City“, „Flucht
in’ 23. Jahrhundert“.
US. Spiel. 2008
Genre: Endzeit
Min. ca. 89
Regie: Gil Kenan
Drehbuch: Caroline Thompson
Produzent: Tom Hanks,
Gary Goetzman, Steve Shareshian, Diana Choi, John D. Schofield
Darsteller:
Saoirse Ronan - Lina Mayfleet
Harry Treadaway - Doon Harrow
Bill Murray - Bürgermeister Cole
Mackenzie Crook - Looper
Mary Kay Place - Mrs. Murdo
Marianne Jean-Baptiste - Clary
Liz Smith - Granny
Lucinda Dryzek - Lizzie Bisco
Martin Landau -
Sul
Toby Jones - Barton Snode
Tim Robbins - Loris Harrow
David Ryall – Chief Builder
Ian McElhinney – Builer
B.J. Hogg – Mayor’s Guard
Matt Jessup – Joss
Lara McIvor – Roner
Myles Thompson – Smat
Eoin McAndrew – Student
Rachel Morton – Student
Conor MacNeill – Student
Lorraine Hilton – Miss Thorn
Liam Burke – Mr. Boaz
Amy Quinn – Poppy
Catherine Quinn – Poppy
Simon Kunz – Captain Fleery
Frankie McCafferty – Arbin Swinn
Heathcote Williams – Sadge Merrall
Maureen Dow – Mrs. Sample
Becky Stark – Song Master
Brid Ni Chionaola – Seely Schnap
Mark Mulholland – Portrait Painter
Valerie O’Connor – Person in Line
Ann Queensberry – Doctor Tower
Chris Parson – Additional Voices
Judy Donovan – Mayor’s Secretary
Drew Thompson – Other Believer
Dragon Fantasy
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