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Cloverfield Paradox...the

SDP
Die Erde steht kurz vor dem Kollaps, alle Energievorräte sind aufgebraucht, ein Teilchenbeschleuniger, der von einer Weltgemeinschaft im All gebaut wurde, soll Abhilfe schaffen. Mit dem Beschleuniger soll für alle unendliche Energie erzeugt werden. Jahrelang arbeiten die Wissenschaftler auf der Raumstation, immer wieder versuchen sie den Beschleuniger in Gang zu setzen. Doch stets misslingt es, bis es endlich gelingt. Doch der Teilchenbeschleuniger reisst ein Loch ins Zeitkontinuum und lässt Parallelwelten miteinander kollidieren. Die Besatzung auf der Raumstation befindet sich plötzlich nicht mehr in der Erdumlaufbahn und gerät in Panik. Zudem scheint die normale Physik abhanden gekommen zu sein...

J.J. Abrams sagte ja, mit der Cloverfield Story könne man unzählige Geschichten erzählen. Nun, Zeitreise oder Parallel Paradoxen sind immer kompliziert aufzubauen, mehr noch, wenn man erpicht ist keine Fehler hinein zu bauen. Doch mir scheint für Regisseur Onah war dieses Projekt etwas zu gross, er war schlichtweg noch nicht reif dafür. Er legte zwar wert auf ein erfahrenes Cast, das spielt auch wirklich grossartig, aber die Story selbst vergass er gut und logisch auszubauen. Es gibt hier wieder mal so viele logische Fehler, das ich Seiten füllen müsste, um alle zu erfassen. Nur ein Beispiel, der Gegner des Beschleunigers meinte, es würde wie in seinem Buch, Cloverfield Paradox, eine Katastrophe geben. Äh, wie kann er es Cloverfield Paradox nennen, wenn die Ereignisse in Cloverfield noch gar nicht stattgefunden haben. Das mit dem abgetrennten Arm ist zwar ein netter Effekt, aber selbst in einer kollidierenden Dimension würde das nur mit extremer Wissenschaft oder Magie funktionieren. Der zweite Handlungsstrang mit dem Ehemann ist schlichtweg nur billig. Eigentlich erzählt der Film ja die Vorgeschichte von Cloverfield, doch auf einmal gibt es Viecher die so gross wie Berge sind? Äh, was jetzt, Aliens, Viecher wie in Evangelion (Pacific Rim) oder was? Die Effekte sind gut gelungen, das Cast ist beachtlich, sogar die Spannung ist vorhanden, aber der Plot ist zu wenig ausgearbeitet worden und es gibt schlichtweg zu viele Logiklöcher. Oder was soll das, Ava erkennt das ihre Kinder in der anderen Welt noch leben und will dort bleiben. Das würde funktionieren, wenn Ava dort gestorben wäre, ist sie aber nicht. Was will Ava 1 machen, Ava 2 Stalken? Umbringen? Zweite Ehefrau werden und den Mormonenglauben annehmen? Völliger Blödsinn, erst recht, da Ava ja Wissenschaftlerin ist. Und der absolut grösste Fehler, woher kommt plötzlich die Energiekriese und der Mangel an fossilen Treibstoffen? Selbst während dem Krieg in Europa 2022 (Ukraine vs. Russland) gibt es mehr als genug Treibstoffe, sie wurden nur künstlich verteuert. Cloverfield spielte ja in der „Gegenwart“, würde Cloverfield Paradox in der Zukunft spielen, könnte es nicht die Vorgeschichte darstellen. Und kommt mir ja nicht mit dem was im Film gesagt wurde, selbst die Zeitdimension würde verrückt spielen. Das würde bedeuten, die Zeitlinien in der Vergangenheit würden ebenfalls kollidieren, doch dann wären die Monster auch z.B. im Mittelalter usw. aufgetaucht. Ihr seht, der Namen des Filmes ist hier auch in die Story eingeflossen und hat so viele logische Fehler hinterlassen, das man sich fragen muss, warum filmt man so was? Zu viel Star Trek gesehen? Was ich auch noch bemängeln muss, die Figuren wurden mit etlichen Länderklischees ausgestattet, was in der heutigen Zeit ziemlich fehl am Platz ist. Fazit: tolles Cast, gute Effekte, sogar die Spannung ist vorhanden, aber die Story ist total mit logischen Fehlern gespickt. Die DVD bietet zusätzlich: Making-of, Kommentare, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 45 Millionen $. Der Film basiert auf einer Story von Oren Uziel und Doug Jung.

Zu vergleichen mit „Cloverfield“, „10 Cloverfield Lane“, „Cloverfield Paradox“.

US. Spiel. 2018
Genre: Sci Fi, Endzeit, Dystopie
Min. ca. 98 DVD
Regie: Julius Onah
Drehbuch: Oren Uziel
Produzent: J.J. Abrams, Lindsey Weber, Bryan Burk, Jon Cohen, Robert J. Dohrmann, Drew Goddard, Tommy Harper, Matt Reeves, Rick Carter, Cory Bennett Lewis
Darsteller/in:
Gugu Mbatha-Raw - Ava Hamilton*
David Oyelowo – Kiel*
Daniel Brühl – Schmidt
John Ortiz - Monk Acosta*
Chris O’Dowd – Mundy*
Elizabeth Debicki - Mina Jensen*
Aksel Hennie – Volkov*
Donal Logue - Mark Stambler
Ziyi Zhang - Tam*
Roger Davies - Michael Hamilton
Clover Nee - Molly
Jordan Rivera - Ayana Age 7
Michael Stokes III - Isaac Age 7
Celeste Clark - Ayana Age 4
Nathan Oliver - Isaac Age 4
Suzanne Cryer - Newscaster*
Ken Olin - Radio Voice (Stimme)
Simon Pegg - Radio Voice (Stimme)
Greg Grunberg - Voice of Joe (Stimme) *
Judy Ho - Pundit





 

         

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