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Doktor Dolittle – Doctor Dolittle

SDP
England 19. Jahrhundert im kleinen Dorf Puddleby-on-the-Marsh: Hier lebt Dr. Dolittle, eigentlich ist er Menschenarzt, doch seine Tierliebe vergraulte alle Menschen und so wurde er Tierarzt. Durch den uralten Papagei Polynesia lernt er 498 Tiersprachen und kann sich so mit fast allen Tieren unterhalten. Sein grosser Traum ist es, die Rosa Meeresschnecke zu finden, dafür braucht er aber Geld. Ein Freund aus Tibet schickt ihm deswegen ein zweiköpfiges Lama, mit dem er genügend Geld im Zirkus verdient. Doch der verschrobene Kauz Dolittle wird nicht überall anerkannt, so auch nicht vom örtlichen Richter. Als Dolittle zu unrecht beschuldigt wird, eine alte Dame ins Meer geworfen zu haben, eigentlich war es ein Otter. Meint der Richter, der eh schon einen Hass auf Dolittle hat, der Doktor sei nicht bei Trost und müsse ins Irrenhaus. Der beste Freund des Doktors, Matthew Mugg, möchte ihn befreien, aber das übernimmt Papagei Polynesia und einige tierische Freunde. Währenddem macht Mugg, mit dem kleinen Tommy und der attraktiven Emma, die sich in den Doktor verliebt hat, das Schiff von Dolittle, die Flunder, klar zum Auslaufen. Auf hoher See bestimmt der Doktor durch das Zufallsprinzip die Reiseroute. Sie führt die illustere Gesellschaft zur schwimmenden Insel. Unterwegs geraten sie aber in einen Sturm, der aus der Flunder Kleinholz macht. Dank den Delphinen erreichen sie trotzdem die schwimmende Insel. Dort erleben sie noch einige merkwürdige Abenteuer...

Klassiker der damals leider an den Kinokassen floppte. Jahrzehnte später machte Eddie Murphy ein Remake, wobei Murphy die Geschichte ein wenig anders präsentierte. Bei Murphy ist es eine angeborene Fähigkeit, im Klassiker musste Dolittle die Sprachen der Tiere erst erlernen. In der deutschen Synchronisation sind die Lieder ein wenig flach ausgefallen, doch darin verstecken sich noch wichtige Informationen, die auch für den Film von Belang sind. Rex Harrison gibt einen erstklassigen Dolittle ab, denn er spielt ihn ziemlich verschroben und vergesslich. Wie man sich einen solchen Mann halt vorstellt. Die Effekte und der enorme Aufwand sind für damalige Verhältnisse grandios ausgefallen. Trotz allem kam der Film damals beim Publikum nicht besonders an, das mag daran liegen, dass er sehr lange geht (damals gab es auch noch Intros in denen nur Musik gespielt wurde!) und das die Spannung den vielen Liedern weichen musste. So wird der Sturm nur angedeutet, ausgeblendet, danach die Charaktere im Wasser gezeigt. Das ist typisch für diesen Film, jedes mal wenn es spannend werden sollte, verpufft alles und bricht zusammen. Ansonsten ist der Film fantasievoll gestaltet und absolut Familien tauglich. Fazit: für gute Unterhaltung ist gesorgt. Die DVD bietet nur einige Trailer und eine Bildergalerie als Extras, dafür gibt es ein 12 seitiges Booklet.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 18 Millionen $ (was damals eine horrende Summe war!). Der Film basiert auf den Romanen von Hugh Lofting in denen Dolittle einige Abenteuer erlebt, hier werden einige Bücher zusammengefasst. Der Film wurde für 9 Oscars ® nominiert, erhalten hat er sie für die besten Spezialeffekte und das beste Lied.

Zu vergleichen mit „Dr. Dolittle (Eddie Murphy) 01, 02, 03, 04, 05“, „Doktor Dolittle (Original)", „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“.

US. Spiel. 1967
Genre: Fantasy, Komödie, Musical
Min. ca. 145 DVD
Regie: Richard Fleischer
Drehbuch: Leslie Bricusse
Produzent: Arthur P. Jacobs, Mort Abrahams
Darsteller/in:
Rex Harrison – Dr. John Dolittle
Anthony Newley - Matthew Mugg
William Dix - Tommy Stubbins
Samantha Eggar - Emma Fairfax*
Richard Attenborough – Zirkusdirektor Albert Blossom
Peter Bull - General Bellowes
Geoffrey Holder - William Shakespeare X.
Portia Nelson - Sarah Dolittle
Muriel Landers - Mrs. Blossom
Norma Varden - Lady Fetherington
Edward Cast - Prison Guard
Judy Chapman - Dancer
Phyllis Coghlan - Courtroom Spectator
Gene Columbus - Circus Clown
Cyril Cross - Charlie
Peter Crowcroft - Assistant Judge
John Dolan - Fisherman
Jesslyn Fax - Old Woman
Arthur Gould-Porter - Sir Rupert
Eric Heath - Courtroom Spectator
Kendrick Huxham - Elderly Man
Theron Jackson - Boy
Queenie Leonard - Courtroom Spectator
Lewis Loughran - Fisherman
Angela Miller - Child
Frank Radcliffe - Strong Man
Jack Raine - Vicar
Danny Rees - Juggler
Russell Robinson - Child
Wally Ross - Elephant Act
Angelo Rossitto - Dwarf
Ted Stanhope - Assistant Judge
Geoffrey Steele - Courtroom Spectator
Gilchrist Stuart - The Vicar
Olga Sutcliffe - Courtroom Spectator
Ginny Tyler - Polynesia (Stimme)
Bob Winters - Juggler





 

         

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