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Filmarchiv
Es geschah am helllichten Tag
SDP
In
einem Zürcher Dorf wird ein kleines Mädchen ermordet, die Einwohner sind ausser
sich und rufen nach Rache. Das macht die Polizei verständlicherweise nervös und
so verhaften sie den Hausierer Jacquier! Immer wieder sagt er, er sei’s nicht
gewesen, auch mit den beiden ähnlichen Morden in anderen Kantonen habe er nichts
zu tun. Der Polizist Oberleutnant Matthäi glaubt an seine Unschuld, doch er ist
nicht mehr für diesen Fall zuständig und sollte eigentlich nach Jordanien
fliegen! Durch den Stress der Befragung gibt Jacquier alles zu, begeht aber in
seiner Zelle Selbstmord. Damit ist für die Polizei der Fall abgeschlossen, nicht
aber für Matthäi, als er eine Schulklasse sieht, erinnert er sich an das tote
Mädchen! Er will weiter im Fall ermitteln, damit nicht noch ein Kind sterben
muss! Deswegen untersucht er den Fall nun auf eigene Kosten. Rasch entdeckt er
einen Zusammenhang, die Morde geschahen an der gleichen Hauptstrasse von
Graubünden nach Zürich! Er glaubt, ein Pendler verübe die Morde, dieser Pendler
müsste dementsprechend in Graubünden wohnen. So mietet sich Matthäi eine
Tankstelle an der besagten Hauptstrasse und heuert eine allein stehende Frau mit
einer Tochter als Haushälterin an. Die Tochter passt ins Opferbild des Täters,
so möchte Matthäi den Täter hervorlocken und ihn dingfest machen!
Brillant gespielter und packender Krimi der es im Krimi-Genre zum Kultstatus
brachte. Selbst Erwachsene werden wohl von Fröbes Spiel Angst bekommen, wenn der
„Riese“ im Wald kleine Mädchen anspricht! Der Film bot nicht nur Deutschen
Schauspielern eine Plattform, auch zahlreiche Schweizer waren vertreten. Das
Schwarzweiss macht den Film noch düsterer, was einem einen gewissen Schauer über
den Rücken laufen lässt! Fazit: Sehenswert!
Hintergrundinfos:
Nach dem Dreh dieses Filmes, schrieb Dürrenmatt die Geschichte unter „Das
Versprechen“ auf, aber mit einem weitaus negativerem Ende! Der Film basiert auf
einer Novelle von Friedrich Dürrenmatt. Gedreht wurde, unter anderem, in Berlin
BRD.
Zu vergleichen mit „Das Versprechen“.
CH, BRD, E Spiel. 1958 sw
Genre: Krimi
Min. ca. 99 BlueRay
Regie: Ladislao Vajda
Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt, Hans Jacoby, Ladislao Vajda
Produzent: Artur Brauner, Lazar Wechsler, Max Dora
Darsteller/in:
Heinz Rühmann -
Oblt. Dr. Hans Matthäi
Sigfrit Steiner - Detektiv Feller
Siegfried Lowitz - Lt. Henzi
Michel Simon - Jacquier
Heinrich Gretler - Polizeikommandant
Gert Fröbe -
Schrott
Berta Drews - Frau Schrott
Ewald Balser - Prof. Robert Manz
Maria Rosa Salgano - Frau Heller
Anita von Ow - Annemarie Heller
Barbara Haller - Ursula Fehlmann
Emil Hegetschweiler - Gemeindepräsident
Hans Gaugler - Herr Moser
Ettore Cella - Tankstellenbesitzer
Margrit Winter - Frau Moser
Anneliese Betschart - Lehrerin
Roger Livesey - Professor Manz
(Stimme)
Rene Magron - Polizeibeamter Weber
Max Werner Lenz - Gritli Mosers Lehrer
Traute Carlsen - Matthäis Dienstmagd
Max Haufler - Wirtshausgast
Anneliese Egger - Peters Mutter
Alex Freihart - Bauer
Michael Gempart - Polizeibeamter im Verhörraum
Max Knapp - Bauer der Jacquier anklagt
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