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French Connection II

SDP
Detective Jimmy Popeye Doyle wird von seinem Vorgesetzten nach Marseille geschickt, dort soll er mit der hiesigen Polizei nach dem Drogenbaron Alain Charnier fahnden, der ihm in den Staaten entkommen ist. Doyle weiss nicht, dass er eigentlich nur den Lockvogel spielen soll, damit Charnier aus seinem Versteck ausbricht. Tatsächlich kommt Charnier aus seinem Versteck heraus, als er Doyle in Frankreich entdeckt, doch vor den Augen der Polizei lässt er den New Yorker Detective entführen. Im Prinzip wäre das Doyles Todesurteil, wenn Charnier nicht wissen wollte, was Doyle bereits herausgefunden hat. Denn es steht eine grössere Drogenlieferung an, die gleich von Marseille nach Amerika verschifft werden soll. Der Drogenboss weiss nur eines, Doyle ist ein zu harter „Hund“, als dass man ihn mit Folter redselig machen könnte. Deswegen kommt Charnier eine perfidere Art der Folter in den Sinn, er lässt den US-Polizisten mit Heroin voll pumpen, bis dieser süchtig ist, erst dann befragt er ihn. Wochenlang hängt Doyle an der Nadel, danach weiss Charnier genug um den „Bullen“ wieder zu entsorgen. Töten kann er ihn nicht, denn die französische Polizei sucht mit Hundertschaften nach dem amerikanischen Kollegen, also lässt er ihn vor der Polizeistation drogenabhängig zurück. Der Marseiller Kollege von Doyle, Inspektor Barthélémy, lässt ihn entgiften und sperrt ihn im Gefängnis ein, bis Doyle clean ist. Würde er ihn offiziell entgiften lassen, wäre Doyle seinen Job los, so bleibt alles geheim und der US-Cop kann weiter gegen Charnier ermitteln. Nach Tagen ist Doyle Cean und völlig „angepisst“, seine Rachedurst ist enorm...

Der zweite Teil ist einem Thriller angelehnt und sehr intensiv, vor allem die ungewollte Drogensucht ist packend von Hackman dargestellt worden und sucht seines gleichen im Film. Zu seiner Zeit war der Film der erste, der ein solches Thema in Angriff nahm und einen Cop zur Folter mit Heroin voll spritzen lies. Filmserien folgen ja immer (oder meistens) dem Schema, dass er den vorherigen Teil übertrumpfen muss, um beim Publikum anzukommen. Dieser schafft das locker um Längen, weswegen man kaum noch einen dritten Teil drehen konnte, sonst hätte Doyle wohl die Welt retten müssen. Fazit: grandioser zweiter Teil der spannend und zugleich intensiv das Publikum fesselt. Die BlueRay bietet zusätzlich: Kommentare, Galerien, Trailer, usw..

Zu vergleichen mit „French Connection 01, 02“.

US. Spiel. 1975
Genre: Krimi
Min. ca. 119 BlueRay
Regie: John Frankenheimer*
Drehbuch: Robert Dillon, Laurie Dillon, Alexander Jacobs, Pete Hamill
Produzent: Robert L. Rosen
Darsteller/in:
Gene Hackman - Det. Jimmy „Popeye“ Doyle
Fernando Rey - Alain Charnier*
Bernard Fresson - Inspektor Henri Barthélémy*
Jean-Pierre Castaldi - Inspektor Raoul Diron
Philippe Léotard - Jacques
Ed Lauter - General Brian
Charles Millot - Miletto
Cathleen Nesbitt - The Old Lady
Samantha Llorens - Denise
André Penvern - Bartender
Reine Prat - Young Girl on the Beach
Raoul Delfosse - Dutch Captain
Ham-Chau Luong - Japanese Captain
Jacques Dynam - Inspector Genevoix
Malek Kateb - Algerian Chief
Pierre Collet - Old Pro
Alexandre Fabre - Young Inspector
Jean-Pierre Zola - Dumpy Policeman
Manu Pluton - Murdered Arab
Daniel Vérité - 1st Guard Hotel Tangers
Jean-Marc Allègre
Roland Blanche - Arrested Man
Patrick Bouchitey
Philippe Brizard - Taxi Driver
Paul Mercey - Policeman
Hal Needham - Doyle Kidnapper
Ambroise Perrin





 

         

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