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Frontier(s) – Frontière(s)

SDP
Während in Paris Ghetto-Unruhen herrschen rauben einige kleinkriminelle Jugendliche eine Bank aus. Der Überfall gelingt zwar, doch einer von der Gangstergang wird angeschossen, zudem ist die Polizei ihnen dicht auf den Fersen. Der Angeschossene stirbt kurz darauf, was seine Schwester, die ebenfalls beim Raubzug dabei war und dazu noch schwanger ist, nicht gerade glücklich macht. Getrennt fahren die vier übrig gebliebenen Bankräuber/innen Richtung Grenze zu Belgien. Dort wollen sie in einem kleinen Motel übernachten. Als die ersten beiden im Motel ankommen, werden sie zwar mit Freuden begrüsst, denn zwei schöne Frauen ziehen sie gleich ins Bett. Doch danach ist nur noch die Hölle los...dann kommen auch noch Yasmine und ihr Ex-Freund ins Motel, um ihre beiden Freunde und das geraubte Geld zu holen. Aber die Freunde sind nicht in diesem Motel, sagen zumindest die Betreiber. In Wirklichkeit wird das Motel von einer Nazifamilie geführt, die so ihre Fleischvorräte auffrischen kann. Da Yasmine schwanger ist, können sie durch sie auch noch ihren Genpool auffrischen! Die männlichen Mitglieder der Gang wird hingegen gefoltert, aufgeschlitzt und gefressen. Yasmine ist jetzt ganz alleine dem Terror der Nazis ausgeliefert, entweder kämpft sie oder geht unter...

Ganz gut gemachter Horrorfilm. Regisseur Gens hat überall ein wenig abgeschaut, sei es bei Descent, Hämoglobin oder anderen Filmen. Gens geizt auch nicht mit Blut, so viel wäre eigentlich gar nicht nötig, denn seine düsteren Bilder sind Horror genug. Trotzdem war er nicht konsequent seiner Geschichte gegenüber: seine Killer sind Nazis die sich ein kleines eigenes Reich geschaffen haben, um irgendwann wieder los zu schlagen! Das klingt alles gut, doch nun kommen die Fehler, im Film sagt Vater von Geisler; reines Blut! Seine Frauen lassen sich aber von allen anderen Rassen begatten, auch lässt er es zu, dass geistig zurückgebliebene Kinder am Leben bleiben! Nazis hätten das nie zugelassen! Karl bekreuzigt sich – Nazis waren gegen christliche Religion! Sie waren Anhänger der nordischen Sagen! So macht Gens viele Fehler die überhaupt nicht zu Nazis passen, die regelrecht ein Dorn im Film darstellen. Als Killer hätte er eher Hinterwäldler nehmen sollen, die auch Inzucht betreiben! Von der Geschichte her, wäre das auf jeden Fall logischer gewesen. Fazit: Wer Hostel mag, kommt auch hier voll auf seine Kosten. Die DVD bietet noch einige Trailers als Extras.

Zu vergleichen mit „Hostel“.

F, CH Spiel. 2007
Genre: Horror
Min. ca. 101
Regie: Xavier Gens
Drehbuch: Xavier Gens
Produzent: Laurent Tolleron, Hubert Brault, Luc Besson
Darsteller:
Karina Testa – Yasmine
Aurélien Wiik – Alex
Patrick Ligardes – Karl
David Saracino – Tom
Maud Forget – Eva
Samuel le Bihan – Goetz
Chems Dahmani – Farid
Amélie Daure – Klaudia
Estelle Lefébure – Gilberte
Rosine Favey – La vieille trachéo
Adel Bencherif – Sami
Joël Lefrançois – Hans
Jean-Pierre Jorris – Von Geisler
Hervé Berty – Security
Yannick Dahan


 

         

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