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Filmarchiv
Hostel I
SDP
Die
zwei Amerikaner Paxton und Josh reisen durch Europa, unterwegs lesen sie noch
den Isländer Oli auf. In Amsterdam probieren sie Sex und Drogen, doch ein
junger, unattraktiver Osteuropäer sagt ihnen in der Slowakei in einem Hostel
kriegt man die besten, willigsten und schönsten Frauen ab, selbst er konnte drei
auf einmal bumsen! Das überzeugt die drei Freunde sofort, sie nehmen den
nächsten Zug und checken ins besagte Hostel im Niemandsland ein. Tatsächlich
kriegt jeder ne schöne Frau ab, man macht Sex in jeder Stellung, doch am
nächsten Tag ist Oli verschwunden. An der Rezeption heisst es: er habe
ausgecheckt! Paxton und Josh versuchen Oli per Natel zu erreichen, doch der
nimmt nicht ab, sondern schickt ein SMS, er fahre nach Hause. Merkwürdigerweise
wird auch eine Japanerin vermisst, deren Kollegin ein Foto von Oli und der
Vermissten bekam, sie seien durchgebrannt. In der nächsten Nacht verschwindet
Josh, nun weiss Paxton, irgendetwas stimmt nicht, so sucht er seine
osteuropäische Sexpartnerin und fragt sie was los ist. Die meint, sie könne ihn
zu Josh bringen, er lässt sich darauf ein und wird von der Frau zu einem
„Schlachthaus“ gebracht. Dort erlebt Paxton den Horror seines Lebens...
In allen Kritiken heisst es, das ist der brutalste Film aller Zeiten, nun, bevor
ich ihn ansah, freute ich mich auf einen anständigen Horrorfilm und was bekam
ich – das Gähnen! Jetzt könnt ihr sagen, ich sei schon viel zu abgebrüht, mag
stimmen, aber he – jedes mal wenn’s zur Sache geht, wird abgeblendet, verdunkelt
oder etwas anderes gezeigt! Da lobe ich mir Saw, denn der ist um 100 %
Grusliger! Dort geht’s gleich zur Sache, hier musste ich eine geschlagene halbe
Stunde warten. Na gut, ich bekam schöne Frauen und Sex vorgesetzt, aber
eigentlich wollte ich einen Horrorfilm sehen, keinen Porno! Die nächste halbe
Stunde wird das Hostel eingeführt und richtig zur Sache geht’s erst in den
letzten zehn Minuten – ich musste mir das Gähnen wirklich verkneifen! In den
Interviews betont Regisseur/Autor Eli Roth, er wollte so realistisch wie möglich
sein, Bullshit! Sein Drehbuch ist total unausgearbeitet, hätte er wirklich
realistisch sein wollen, wäre kein Opfer für nur 50'000 $ zu haben gewesen. Dann
hätte es ein exklusiver Club von Hannibal Lectors sein müssen und aus dem Hostel
hätten nur Tröpfchenweise Leute verschwinden dürfen, nicht Tausende! Bei so
einer grossen Anzahl von Verschwundenen, wäre bald die ganze Weltarmee in der
Slowakei aufgetaucht, zudem darf man nicht vergessen die sind in der EU! Auch
die grosse Anzahl von Mitwissern ist total unrealistisch, ganz zu schweigen von
den Täterfiguren. Da zeigt Roth einen Täter der Paxton fragt, wie das Töten sei!
Ganz klar ist zu erkennen, dieser Täter ist ein Schwätzer, der würde überall mit
seiner Tat angeben! Solche Figuren sind nicht Angst einflössend sondern eher
lachhaft, ein richtig sadistischer Killer dagegen wie Hannibal, lernt uns das
Schrecken! Kommen wir zu den Effekten, die fast nicht vorhanden sind, da wurde
tatsächlich der Effekt mit dem herausstehenden Auge der Japanerin prämiert,
dabei habe ich schon lange keinen solchen schlechten Effekt, bedenkt man das
Budget und den Ruf dieses Filmes, gesehen. Ganz klar erkennt man, wie das Teil
über das Auge geklebt wurde, man muss nicht einmal richtig gut hinsehen! Die
restlichen Effekte kennt man aus den CSI Serien, viel mehr zeigt Roth nicht!
Fazit: für mich ist dieser Film eine wahre Enttäuschung, von Horror keine Spur,
denn Roth hat einfach vergessen die Details auszuarbeiten, stattdessen wollte er
vor Tarantino angeben! Auch wird in den Notizen erwähnt, dass Roth ihn immer
wieder umgeschnitten hat. Die DVD bietet zusätzlich Kommentare, Szene aus
verschiedenen Blickwinkel, Making-of, usw..
Zu vergleichen mit „Surviving
the Game“, „Hostel 01, 02“, "Frontiers".
US. Spiel. 2005
Genre: Horror
Min. ca. 90 Extended Version DVD
Regie: Eli Roth
Drehbuch: Eli Roth
Produzent: Eli Roth,
Quentin Tarantino, Chris Biggs, Mike Fleiss, Daniel S.
Frisch, Scott Spiegel, Philip Waley, Boaz Yakin
Darsteller/in:
Jay Hernandez - Paxton
Derek Richardson - Josh
Eythór Gudjónsson - Oli
Barbara Nedeljáková - Natalya
Jan Vlasák - Niederländischer Geschäftsmann
Jana Kaderabková - Svetlana
Jennifer Lim - Kana
Lubomír Bukový - Alex
Jana Havličková - Vala
Josef Bradna - Butcher
Keiko Seiko – Yuki
Rick Hoffman – American Client
Petr Janis – German Surgeon
Takashi Miike – Miike Takashi
Patrik Zigo – Bubble Gum Gang Leader
Milda Jedi Havlas – Desk Clerk Jedi
Martin Kubacák – Scarred Cab Driver
Miroslav Táborsky – Friendly Police Officer
Paula Wild – Monique
Vladimir Silhavecky – Yuri
Barbora Oboznenkova – Disco Girl
Daniel S. Frisch – Fanny Pack Man
Radomil Uhlir – Stoned Manager
Jan Spanbauer – Jacket Man
Mirek Navratil – Dutch Bouncer
Vanessa Jungova – Saskia
Katerina Vomelova – Dominique
Lubos Vinicky – Angry Dutch Elf
Petr Sedlacek – Toothless Cab Driver
Drahoslav Herzan – Bob
Daniela Bakerova – Older Woman
Martina Kralickova – Pretty Woman
Ota Filip – Muttonchop
Jakub Habarta – Slovak Bus Boy
Philip Waley – Alfie
Mark Taylor – Brucey
Nick Roe – Stan
Roman Janecka – Bottle Thrower
Natali Tothova – Natalya Shemp
Sandy Style – Svetlana Shemp
David Baxa – Museum Tortury Guard
Gabriel Roth – Sir Robert Wappus
Miroslav Hanus – Nasty Police Officer
Christopher Allen Nelson – Dutch Police Officer
Josef Bradna – Butcher
Zina Blahusova – Girl
Katerina Cervenkova – Girl
Veronika Petrova – Girl
Kristina Kosunova – Girl
Karel Hrosek – Girl
Mugi Lhagvadorj – Girl
Ashley Robbins – Girl
Hana Dibelkova – Girl
Alena Chrastinova – Girl
Klara S. – Girl
Petra Slavikova – Girl
Latrina Henesova – Girl
Hana Vitvarova – Girl
Mark Bakunas – Rock God
Stephanie Bauman – Axelle’s next Victim
Martin Faltyn – Senior Cozzi
Anya Samantha Jordanova – Girl
Michaela Kaplanova – Todd’s Hooker
Eli Roth – American Stoner
Iveta Rucka – Stuart’s Hooker
Karel Vanásek – Devilku Puppet
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