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Filmarchiv
Ghost Rider: Spirit of Vengeance
SDP
Johnny
Blaze war einst ein gefeierter Motorradkunstfahrer, doch nachdem er mit dem
Teufel einen Pakt geschlossen hatte, wurde er zum Ghost Rider! In Osteuropa
versteckt er sich vor allem Ungemach und versucht sein dunkles Ich zu
unterdrücken. Eines Tages sucht ihn der geheimnisvolle Moreau (auch auf dem
Motorrad) auf, er verspricht Blaze, sein Orden könne den Pakt rückgängig machen
und seine Seele retten! Dafür muss er einen bestimmten Jungen suchen, hinter dem
auch gefährliche Söldner her sind. Da Blaze seinen Pakt los werden will, geht er
auf den Handel ein und beginnt mit der Suche des Jungen. Mit dem Jungen lernt er
auch dessen Mutter Nadya kennen, die ebenfalls einen Pakt mit dem Teufel
einging, ihr Leben für ein Kind! Der Teufel hat das Kind gezeugt, damit er einen
neuen Körper für die irdische Welt hat. Von Zeit zu Zeit muss er den Körper
wechseln, weil diese langsam zerfallen. Nur Blaze, also als Ghost Rider, hindert
den Teufel noch daran, von dem Jungen Besitz zu ergreifen...
Gemäss den Filmemachern wollten sie neue Wege gehen und ein Reboot (Neuanfang)
einleiten. Nur Nicolas Cage als Blaze wurde übernommen, ansonsten hat der Film
mit dem ersten nichts gemein. Trotzdem wurde aber überall darauf bedacht,
Erklärungen zu liefern, wieso es hier anders ist, als (Teil 1) der andere Film.
Z.B. Der Teufel sieht anders aus, weil er Körper wechseln kann. Man wollte auch
düsterer und ernsthafter wirken, leider sieht man von dem überhaupt nichts! Der
erste Film war Comichaft gestaltet, Ghost Rider sah grandios und zum Fürchten
aus und doch glitzerte er ein wenig. Hier wird Ghost Rider nur dreckig und ohne
Allüren gezeigt. Das ist auch schon das gruseligste an diesem Film, denn jedes
mal, wenn es zur Sache geht, wird ausgeblendet oder weggeschwenkt. Sprich, haben
wir im ersten Film noch die ganze Brutalität von Ghost Rider geniessen dürfen,
wird hier alles raus geschnitten, damit der Film ab 12 Jahren verkauft werden
darf! Dabei rühmen die Filmemacher auf dem Zusatzmaterial, wie böse Ghost Rider
hier dargestellt wird und das der erste Film ein Kinderfilm war! Pustekuchen,
genau das Gegenteil ist der Fall, hier ist nur noch Ghost Rider ein wenig
gruselig, alles andere ist „Kinderfilm“! Das ist leider ziemlich enttäuschend,
was ja schlussendlich auch an den Kinokassen ersichtlich war. Auch das (Comics –
z.B. auch Blade usw.) Figuren in einem weiteren Teil in Osteuropa auftauchen ist
stets so ein verdächtiges Zeichen, dass etwas nicht stimmt, sei es vom Budget
oder Script. Trotz allem kann Cage nochmals als Ghost Rider überzeugen und mit
Hinds, Lambert und Elba wurden einige gute Darsteller verpflichtet, die aber
kaum aus ihrer Rolle etwas machen konnten. Fazit: hätte man lieber mal das
Reboot lassen sollen und einfach nur weiterdrehen!
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 75 Millionen $. Der Film wurde in 3D gedreht.
Zu vergleichen mit „Marvel
Filme oder Figuren Portal", „Ghost Rider
01,
02“.
US., Vereinigte Arabische Emirate Spiel. 2011
Genre: Horror, Comicsadaption, Fantasy
Min. ca. 92 DVD (auf dem Cover steht 132, was nicht stimmt)
Regie: Mark Neveldine, Brian Taylor
Drehbuch: David S. Goyer, Seth Hoffman, Scott M. Gimple
Produzent: Steven Paul, Ashok Amritraj, Michael De Luca, Avi Arad, Ari Arad,
Gary Foster, Maya Fukuzawa, Mark Steven Johnson, Stan Lee, E. Bennett Walsh,
Stefan Brunner, Tom Cohen, Manu Gargi
Darsteller/in:
Nicolas Cage -
Johnny Blaze/Ghost Rider
Fergus Riordan - Danny
Ciaran Hinds – Teufel/Roarke*
Idris Elba – Moreau
Christopher Lambert – Methodius
Violante Placido - Nadya
Johnny Whitworth – Blackout/Ray Carrigan
Spencer Wilding - Grannik
Sorin Tofan - Kurdish
Jacek Koman - Terrokov
Anthony Head – Benedict*
Cristian Iacob - Vasil
Jai Stefan - Krakchev
Vincent Regan - Toma Nikasevic
Ionut Cristian Lefter - Young Johnny Blaze
Will Ashcroft - Grey Suited Man
Sabina Branduse - Nurse
Tobias Öjerfalk - Dude
Adina Galupa - Girl
Alin Panc - EMT Worker
Dragon Fantasy
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