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Filmarchiv
Heavy Metal II - F.A.K.K.2 - Heavy Metal 2000
SDP
Die
Arkazier beherrschten einst weite Teile der Galaxie, weil sie die böse Macht aus
einem Jungbrunnen schöpften. Doch sie wurden besiegt und die Quelle der
Unsterblichkeit versiegelt. Der Schlüssel zum Tor / Siegel wurde ins All
hinausgeschleudert. In all den Jahrtausenden wurde ein Asteroid daraus.
Ausgerechnet auf diesem Felsen will eine Bergbaukommission nach Metallen suchen.
Doch sie finden den Schlüssel, der Techniker Tyler, der gerade die Maschinen
beaufsichtigt, wird vom Schlüssel angezogen. Als er ihn berührt, wird Tyler
wahnsinnig. Er bringt einen Teil der Besatzung um, stiehlt das Raumschiff der
Bergbaukommission und sucht den Planeten Eden auf. Dort lebte einst eine Kolonie
der Arkazier, die den Boden mit der Flüssigkeit der Quelle verseuchten. Die
Bewohner/innen sind damit kontaminiert. Tyler lässt die Kolonie zerstören, die
Bewohner/innen einfangen. Danach extrahiert sein verrückter Wissenschaftler, die
Flüssigkeit der Quelle aus den Körpern der Gefangenen, um ein Lebenselixier
daraus zu gewinnen.
Die einzige Überlebende, die auch nicht gefangen wurde, ist Julie. Sie schwört
Tyler Rache. Mittels einem Gefangenen aus der Armee von Tyler erfährt sie wo er
hin will. Voller Rachedurst verfolgt sie ihn. Nicht wissend, das es um weit mehr
als nur Rache geht, denn wenn Tyler die Quelle öffnen kann, wird er unbesiegbar,
danach würde er die Galaxie erobern...
Der zweite Film spielt nur im selben Universum, aber hat im Grundprinzip nichts
mit den Storys aus dem ersten Teil zu tun. Der erste Teil war ja im Prinzip nur
eine Kurzgeschichtensammlung, die als einziges Bindeglied das Böse hatten. Hier
wurde eine solche Geschichte, ohne das Böse, gleich als abendfüllender Film
inszeniert. Dadurch wurde die Erzählweise flüssiger, aber der erste bot etwas,
was hier schlichtweg fehlt – die Rockoper. Zwar gibt es Musik von Billy Idol,
aber im ersten Teil gab es zahlreiche berühmte Bands zu hören. Die Szenen wurden
mit dem Rocksound untermalt. Dies fehlt hier fast gänzlich. Ansonsten wurde der
Stil beibehalten, Frauen mit grossen Möpsen, Gewalt, exotische Planeten usw.. Im
ersten Teil liehen viele Komiker/innen dem Film ihre Stimmen. Die hatten
hinsichtlich Spass am Reiz des Bösen. Hier ist Michael Ironside zwar sehr
bekannt, aber eher als Star von B Filmen oder Serien. Julie Strain hat sich
gleich ganz dem Lowbudget Film verschrieben, dort konnte sie sich austoben und
ihr gefielen die Rollen. Somit ist ihr diese Stimmrolle wie auf den Leib
geschrieben. Man merkt, das hier Comics die Vorlage sind, denn es gibt ein
ausgebautes Universum, es wurden Überlegungen gemacht, wie alles aussehen soll,
usw.. Jahre später bedienten sich die „Schwermetall Chronicles“, eine TV-Serie,
ebenfalls aus den Geschichten dieser Comics. Fazit: Es fehlt zwar der
Kultfaktor, dennoch ist der Film ganz unterhaltsam ausgefallen. Die DVD bietet
zusätzlich: Making-of’s, Trailer, usw..
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 15 Millionen $. Der Film basiert auf den
gleichnamigen Comics von Kevin Eastman, Simon Bisley und Eric Talbot und Ideen /
Texpassagen von Robert Geoffrion, John Minnis, Lorenzo Orzari und George Ungar.
Zu vergleichen mit „Heavy Metal
01, 02“, „Schwermetall
Chronicles“.
CDN, BRD Spiel. 2000
Genre: Zeichentrick/Animation, Sci Fi, Dystopie, Comicsadaption
Min. ca. 85 DVD
Regie: Michael Coldewey, Michel Lemire
Drehbuch: R. Payne Cabeen, Carl Macek
Produzent: Michel Lemire, Jacques Pettigrew,
Philippe Diaz, Werner Koenig, Stefan Jonas, Danièle Joubert, Philippe Lenglet,
Hasmig Marangian, Louise Perron St-Louis, Joachim Sturmes, Thomas Tannenberger,
Milt Vallas
Stimmen im Original:
Michael Ironside
- Tyler
Julie Strain - Julie *
Billy Idol - Odin*
Pier Paquette - Germain St-Germain
Sonja Ball - Kerrie
Brady Moffatt - Lambert
Rick Jones - Zeek
Arthur Holden - Dr. Schechter
Alan Fawcett - Jefferson/Additional Voices
Jane Woods - Sysop Voice
Elizabeth Robertson - Cyber Sex Doll
Luis de Cespedes - Cyrus
Terrence Scammell - Chartog
Vlasta Vrana - Street Vendor
Sascha Konietzko - Self
Viva Sex - Julie Strain Fan
Tim Skold - Self
                     

                     
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