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Hellraiser I – Das Tor zur Hölle

SDP
Frank Cotton ist ein Tunichtgut, treibt sich überall herum und nimmt sich jede Frau, die nicht auf 3 den nächsten Baum erklimmt. In seiner Überheblichkeit sucht er nach dem ultimativen „Kick“, der ihn in eine andere Bewusstseinsebene katapultieren soll. Er hörte von einer Box, die das ermöglichen soll. Er kann sie tatsächlich von einem dubiosen Händler erstehen und öffnet sie in seinem alten Elternhaus, das ihm und seinem Bruder Larry gehört. Doch die Box bringt nicht nur einen Kick, sie ist das Tor in andere Dimensionen. Er öffnet das Tor zu den Cenobiten, die ihn lehren, was es heisst Lust zu empfinden.
Viel später kommt Larry mit seiner Ehefrau Julia in das Haus, sie wollen es wieder bewohnen, denn von Frank haben sie schon lange nichts mehr gehört und scheinbar ist das Haus seit einiger Zeit verlassen. Während dem Umzug blutet Larry, was etwas tief im Innern des Hauses wieder erweckt. Julia wird von diesem Etwas magisch angezogen, denn es ist Frank der noch mehr Blut braucht, um wieder Mensch werden zu können. Mit Julia hat Frank leichtes Spiel, schliesslich träumt sie nur von ihm, da er mit ihr ebenfalls eine Affäre hatte, auch wenn sie die Frau seines Bruders war und ist. Er bittet sie neues Blut zu bringen, dafür muss sie Männer abschleppen und im Haus töten, danach saugt Frank das Blut auf. Lange geht das natürlich nicht gut, denn Larrys erwachsene Tochter Kirsty entdeckt was los ist. Frank will ihr Blut ebenfalls trinken, dabei kommt sie aber in den Besitz der Box. Im letzten Moment kann sie flüchten, aus Unwissenheit macht sie die Box auf. Sie macht Bekanntschaft mit den Cenobiten, die ihr das gleiche wie Frank zeigen wollen. Sie kann mit ihnen aber einen Deal aushandeln, sie gibt ihnen Frank, wenn sie dafür frei ist...

Klassiker der schon einige Nachfolgefilme mit sich zog. Hellraiser ist wohl einer der viel diskutiertesten und umstrittensten Horrorfilme den es gibt. Ungeschnitten steht er auf so manchem Index, auch wenn eigentlich nicht viel passiert. Die Indexierung mag damit zusammenhängen, dass der Film (unfreiwillig?) einen Bezug zur SM Szene hat, da die Cenobiten Schmerzen zufügen um Lust zu erzeugen. Auch erinnert die Kleidung der Cenobiten an die Lackkleidung der SM Liebhaber. Alles andere gibt es zig Fach in anderen Horrorfilmen auch. Z.B. Lifeforce bittet viel grausamere Horroreffekte wie Hellraiser, trotzdem macht die Zensurbehörde aus diesem Film ein grosses „Tamtam“. Nur schon durch das wurde der Film zu einem unerreichten Klassiker. Das Cast ist relativ unbekannt, die Effekte für damalige Verhältnisse gut gelungen, die Story bietet nur kleine Antworten, damit alles spannend und mysteriös bleibt. Exzellent sind natürlich die Cenobiten ausgefallen, in kaum einem anderen Horrorfilm sieht man solch gut ausgedachte Monster. Der Horror an sich ist eigentlich gar nicht so gross, das Gesamtkonzept aber bietet sehr viel Spannung und brillanter Horrorspass. Fazit: Umstrittener Klassiker der wohl unerreicht bleibt. Die DVD bietet zusätzlich: Interviews, Produktionsnotizen, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 1 Million $.

Zu vergleichen mit „Hellraiser 01, 02, 03, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 10“.

GB Spiel. 1987
Genre: Horror
Min. ca. 93 Uncut BlueRay
Regie: Clive Barker*
Drehbuch: Clive Barker*
Produzent: Christopher Figg, Mark Armstrong, David Saunders, Christopher Webster, Selwyn Roberts
Darsteller:
Andrew Robinson - Larry Cotton*
Clare Higgins - Julia Cotton*
Ashley Laurence - Kirsty Cotton
Sean Chapman - Frank Cotton
Oliver Smith - Frank das Monster
Doug Bradley - Lead Cenobite/Pinhead*
Robert Hines - Steve
Anthony Allen - 1st Victim
Leon Davis - 2nd Victim
Michael Cassidy - 3rd Victim
Frank Baker - Derelict
Kenneth Nelson - Bill
Gay Baynes - Evelyn
Niall Buggy - Dinner Guest
Dave Atkins - Moving Man
Oliver Parker - Moving Man
Pamela Sholto - Complaining Customer
Nicholas Vince - Chattering Cenobite
Simon Bamford - 'Butterball' Cenobite
Grace Kirby - Female Cenobite
Sharon Bower - Nurse
Raul Newney - Doctor





 

         

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