Filmarchiv

 

Im schwarzen Rössl - Im schwarzen Rössl am Wolfgangsee

SDP
Eva Lantz ist Tänzerin und verdingt sich ihr Geld auf der Bühne, doch eines Tages erbt sie das Palast Hotel am Wolfgangssee, sie ist ausser sich vor Freude, kündigt ihren sicheren Job und reist mit Freundin Maxie zu ihrer Erbschaft. Dort angekommen müssen sie zuerst mal den Schock verkraften, dass Evas Hotel schon lange nicht mehr renoviert wurde! Es ist schlichtweg eine Bruchbude! Als der erste Schock vorüber ist, kommt der nächste, der Notar liest die Erbschaft vor und erläutert Eva, zum Hotel kämen auch 260'000 Schilling. Nu strahlt sie wieder, aber nicht lange, denn es sind Schulden! Die Bank würde 200'000 für das Hotel bieten, dann blieben Eva noch 60'000 Schulden! Sie ist mehr als entsetzt, weiss nicht mehr, was sie machen soll. Am nächsten Tag kommen auch noch die Gläubiger und bedrängen sie. Da kommt ihr aber der gewitzte Sänger Gustl zu Hilfe, er erklärt den Gläubigern, das Hotel wird wieder in Stand gesetzt und bald eröffnet. Dabei helfen auch einige hübsche Mädels, die vor dem Hotel campieren. Rasch wird das Hotel äusserlich auf „schön“ getrimmt, wobei man eher kaschiert als renoviert. Das Hotel sieht zwar nicht wie ein Palast aus, doch es hat schon ärger ausgesehen, deswegen wird es in „schwarzes Rössl“ unbenannt. Dies kommt nicht von ungefähr, denn das weisse Rössl ist ein erfolgreiches Touristenziel! Ausgerechnet von dort bekommt Eva eine ganz besondere Hilfe, Dr. Behrend, Neffe der weissen Rössl Wirtin, hat sich in Eva verliebt und möchte ihr Starthilfe leisten, ohne das sie es merkt...

Heiterer Heimatfilm mit Starbesetzung. Der Film „Im weissen Rössl“ mit Peter Alexander war damals sehr erfolgreich, das es Nachahmerfilme geben würde, war nur logisch! Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut, unterscheidet sich aber in einigen Punkten: die Musik kommt im weissen Rössl von einem Musical und ist für sich schon populär, hier wurden einige bekannte Schlagerstars verpflichtet, die zwischendurch (ohne das es wirklich Sinn machen würde) ein Liedchen zum Besten geben. Auch bleibt Eva beim Doktor und nimmt nicht den heimlichen Liebhaber. Es gibt natürlich noch etliche Unterschiede, das ist aber auch gut so, sonst könnte man gleich den Peter Alexander Film ansehen. Sicher ist dieser Film nicht so populär, aber er ist moderner und teilweise sogar satirisch auf den weissen Rössl Film. Fazit: Für Fans des Heimatmusicals sicher ein Leckerbissen, zudem kommen viele Schlagerstars vor, die man schon lange nicht mehr hörte.

Zu vergleichen mit „Im weissen Rössl (1960)“.

A Spiel. 1961
Genre: Heimatfilm, Musical
Min. ca. 90 DVD
Regie: Franz Antel
Drehbuch: Karl Farkas, Kurt Nachmann
Produzent: Kurt Miksch, Carl Szokoll
Darsteller:
Karin Dor - Eva Lantz
Hans von Borsody - Dr. Martin Behrend
Peter Kraus - Gustl Zwanzger*
Paul Löwinger - Zacherl
Rudolf Carl - Korbinian Fux*
Joseph Egger – Portier Franz Joseph*
Raoul Retzer – Hausknecht Anton
Trude Herr - Maxie Sperling*
Lolita - Walpurga Fux*
Lill-Babs - Herself
Gus Backus - Himself
Gretl Schörg - Wirtin des Weißen Rößl
Max Buchsbaum
Elisabeth Stiepl
Georg A. Profé
Bruno Hübner - Notar
Thomas Hörbiger - Poldo
Viktor Afritsch
Hilde Brauner - Lotte
Kristine Hansen - Susi
Annemarie Schüler - Katja
Gertie Belzer - Jane
Ines Beinhauer - Ines
Hannelore Gramser - Putzi
Robertino - Piccolo
Vivi Bach
Ulrich Beiger - Sigismund





 

         

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