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Filmarchiv
Im weissen Rössl (1960)
SDP
Das
weisse Rössl am Wolfgangssee ist ein wahrlich traumhafter Urlaubsziel, deswegen
wird es täglich von unzähligen Touristen „überschwemmt“. Das freut natürlich die
schöne Wirtin Josepha Vogelhuber. Ihre gute Stütze ist der singende Oberkellner
Leopold, der heimlich in Josepha verliebt ist. Leopold begrüsst stets alle Gäste
mit einem Lied und verabschiedet sie auch so, dass bringt sehr viel Sympathie
ein und so gibt es noch mehr Buchungen für das Rössl. Am liebsten würde Leopold
seine angebetete Josepha um die Hand bitten, doch die denkt, er sei nur am gut
gehenden Rössl interessiert. Sie hatte schon oft solche Verehrer, die nur wegen
des Geldes um sie warben. Josepha ist sowieso schon in den schönen Rechtsanwalt
Dr. Siedler verliebt, der jedes Jahr im Rössl Ferien macht. Heuer verspätet sich
Siedler, freudig denkt Leopold, dieses Jahr wird er nicht kommen. Als er dann im
Gartenrestaurant einem Vater, Wilhelm Giesecke, zuhört, wie er seiner Tochter,
Brigitte, von dem bösen Dr. Siedler erzählt, der gegen ihn in einem Prozess
antritt, wird Leopold hellhörig. Listig gibt er den Gieseckes das Zimmer, das
für Siedler reserviert war, in der Hoffnung, es gäbe Ärger und Josepha wende
sich von Siedler ab. Doch wie fast alle Intrigen von Leopold geht auch die nach
hinten los, als Siedler eintrifft und das reservierte Zimmer nicht mehr zur
Verfügung steht, gibt sie ihm eines direkt an ihrem! Damit ist Siedler noch
näher an der Wirtin wie zuvor! Was Leopold noch eifersüchtiger macht! Also
intrigiert Leopold weiter, wobei ihm der Zufall in die Hände spielt, denn
Siedler verliebt sich in die schöne Brigitte, was aber zu Komplikationen führt,
denn Vater Giesecke hasst Siedler (auch wenn er ihn noch nie sah), da er seinen
Geschäftsfeind Sigismund Sülzheimer vertritt, den Giesecke verklagte. Immer mehr
bricht das Chaos aus, denn als alle die Wahrheit über die Dinge erfahren, ist
jeder vor den Kopf gestossen: Josepha weil Siedler Brigitte liebt und sie sich
von Leopold hintergangen fühlt, Giesecke erfährt wer Siedler ist, der um die
Hand von Brigitte anhält und Sigismund fliegt mit Helikopter zum Rössl,
unterwegs nimmt er einen Professor mit schöner Tochter mit, die es ihm angetan
hat...
Heitere Musikliebeskomödie mit Starbesetzung. Natürlich ist hier Peter Alexander
das Allroundgenie das im Mittelpunkt steht, er singt, spielt und gibt sogar
Slapstick zum Besten, alle anderen sind nur noch Staffage und geben die
Stichwörter für Alexander! Für mich ist es einer der besten Filme von Alexander,
da er hier wirklich brillant den Entertainer wiedergibt, der er ist. Sozusagen
ist es die Paraderolle und sicher einer der erfolgreichsten und bekanntesten
Filme von Alexander. Auch sind die Lieder stimmig, man modernisierte sie, der
Film basiert auf einer Operette von Ralph Benatzky, so dass sie genau in die
Schlagerwelt passen. Das Eingangslied ist und bleibt ein Ohrwurm, den man kaum
mehr aus dem Kopf bringt. Fazit: Unübertroffen.
Zu vergleichen mit „Im
weissen Rössl 1952“.
A, BRD Spiel. 1960
Genre: Musical, Liebeskomödie, Heimatfilm
Min. ca. 99 DVD
Regie: Werner Jacobs
Drehbuch: Helmuth M. Backhaus, Janne Furch
Produzent: Günter Stapenhorst, Herbert Gruber, Walter Tjaden, Rudolf Wischert
Darsteller:
Peter
Alexander - Oberkellner Leopold Brandmeyer
Waltraud Haas - Josepha Vogelhuber
Gunther Philipp - Sigismund Sülzheimer
Adrian Hoven - Dr. Siedler
Karin Dor - Brigitte
Giesecke
Erik Jelde - Wilhelm Giesecke
Estella Blain - Klärchen Hinzelmann
Werner Finck - Professor Hinzelmann
Frithjof Vierock - Piccolo Franzl
Raoul Retzer - Feuerwehrhauptmann
Hugo Lindinger - Bürgermeister
Rudolf Carl - Anton
Rut Rex - Verena Schwestern
Ruth Winter – Mirzl
Anita Hallan – Verena Schwester
Fritz Heller – Portier
Fritz Lafontaine
Joseph Egger
Sepp Löwinger - Wurzelsepp
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