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Filmarchiv
Jason und die Argonauten – Jason and the Argonauts (1963)
SDP
Wenn
den Göttern auf dem Olymp langweilig wird, dann spielen sie mit den griechischen
Ländern und Menschen. So wird auch der junge Jason Spielball von Hera und Zeus,
denn Zeus gestattet Pelias das Reich Iolkos zu erobern. Da Pelias prophezeit
wird, ein Kind des amtierenden Königs wird ihn stürzen, tötet er die Töchter,
doch den Sohn, Jason, kann er nicht finden. Denn die Kinder stehen unter dem
Schutz von Hera und sie leitet Jason. 20 Jahre später kommt Jason in sein
angestammtes Reich Iolkos zurück, doch wieder gelingt es Pelias, dieses Mal
durch einen Trick, Jason weg zu locken. Pelias gibt Jason zu verstehen, er müsse
zuerst das goldene Vlies aus Kolchis erobern, bevor er den Thron zurückfordern
kann. Nun glaubt Pelias, sein Thron sei sicher, denn Kolchis liegt am anderen
Ende der Welt und ist beinahe unerreichbar für Sterbliche. Aber Jason steht noch
immer im Schutz von Hera, sie hilft ihm einige Male und so kann er nicht nur ein
Schiff erstehen, sondern die besten Krieger Griechenlands für sich gewinnen.
Selbst Heracles der Halbgott geht mit ihm auf Reisen, dennoch ist die Fahrt
gefährlich, Hunger, Stürme, zum Leben erweckte Metallstatuen, Hydras, die Götter
im Olymp und vieles mehr machen den Argonauten das Leben zur Hölle!
„Jason und die Argonauten“ basiert auf griechischer Mythologie und ist somit ein
Teil der Geschichte. Regisseur Chaffey hat die Götter einfallsreich in die
Geschichte mit eingewebt, wie in „Kampf der Titanen“ bestimmen sie das Leben der
Griechen, denn alle diese mythologischen Geschichten der Griechen sind gespickt
mit den Handlungen der Götter. Die Trickeffekte sind natürlich von Harryhausen,
der es versteht, Skelette zum Leben zu erwecken, oder riesige Statuen mit den
Helden kämpfen zu lassen. Auch in der Zeit der Computeranimation sehen die
Effekte sehr gut aus. Fazit: Wunderbarer Familienfilm mit einem Spritzer
Geschichte. Die DVD bietet noch einige Biografien und einen Film über
Harryhausen.
Hintergrundinfos:
Für die Szene mit den Skeletten (sie dauerte ungefähr 3 Minuten), brauchte
Harryhausen 4 ½ Monate, bis er mit den Effekten zufrieden war! Gedreht wurde der
Film in den Safa Palatino-Studios Rom, Sherpperton Studios Endgland.
Aussenaufnahmen wurden südlich von Neapel an der Küste von Palinuro und im
Tempel von Paestum gemacht. Das Budget betrug 1 Million Dollar, die Schilder der
Skelette haben Motive anderer Harryhausen-Kreaturen.
Zu vergleichen mit „Sindbads 7. Reise“, „Kampf
der Titanen“.
GB, US., I Spiel. 1963
Genre: Fantasy, Sandalenfilm, Abenteuer, History
Min. ca. 100
Regie: Don Chaffey
Produktion: Charles H. Schneer
Effekte: Ray
Harryhausen
Darsteller:
Todd Armstrong – Jason
Nancy Kovack – Medea
Gary Raymond – Akastos
Laurence Naismith – Argos
Niall MacGinnis – Zeus
Michael Gwynn – Hermes
Douglas Wilmer – Pelias
Jack Gwillim – König Aertes
Honor Blackman – Hera
John Cairney – Hylas
Patrick Troughton – Phineas
Andrew Faulds – Phalerus
Nigel Green –
Heracles
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