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Filmarchiv
Kampf der Titanen – Clash of the Titans
SDP
Zeus
ist wie immer untreu, dieses Mal schwängert er die Tochter von König Acrisios
von Argos. Der König ist über die Schwangerschaft von seiner Tochter so erbost,
dass er sie auf dem Meer aussetzt. Das schwört den Zorn von Zeus herauf, dieser
bittet Poseidon Argos zu zerstören und die schwangere Danae sicher an Land zu
bringen. So geschieht es! Danae bringt Perseus auf die Welt, was Zeus Stolz
anschwellen lässt. Heimlich hat Zeus mit Perseus grosses vor, er will ihn auf
einem Thron sehen! Da der Sohn von Göttin Thetis, Calibos, alle, bis auf eines,
geflügelten Pferde tötet, fällt dieser in Ungnade und wird von Zeus in ein
Ungeheuer verwandelt. So kann Calibos die schöne Prinzessin Andromeda natürlich
nicht heiraten. Da schlägt Zeus seinen unehelichen Sohn Perseus vor. Was den
Hass von Thetis und Calibos heraufbeschwört. Bevor Perseus aber Andromeda
heiraten kann, muss er zahlreiche Prüfungen bestehen, denn Andromeda wurde von
Thetis verflucht!
Damit Perseus die Prüfungen bestehen kann, lässt ihm Zeus magische Waffen
zukommen! Was Thetis noch mehr erzürnt, nun mischen die Götter die Geschicke der
Sterblichen völlig neu...
Die griechische Sagenwelt meisterhaft auf die Leinwand gebracht! Kampf der
Titanen ist ein Klassiker des „Sandalenfilms“. Für die damalige Zeit war die
modernste Tricktechnik angewandt worden, um den Film zu drehen. Für die
Trickeffekte war einmal mehr Ray Harryhausen zuständig, bis in die 90 ziger
Jahre wandte man seine Technik an, dann löste der Computer diese Technik ab.
Viele bekannte Schauspieler würzen den Film noch mehr. Wer Fantasy mag, muss
diesen Film gesehen haben! Die DVD bietet zusätzlich ein Interview mit Ray
Harryhausen.
Hintergrundinfos:
Für seinen letzten und in seiner Zeit mit 15.000.000 Dollar sehr teuren Film
kehrte Trickspezialist Ray Harryhausen erneut zur griechischen Sagenwelt zurück.
KAMPF DER TITANEN ist nicht nur Harryhausens Abschlusswerk, er ist auch der
einzige Film, zu dem der Animator für die Stop Motion-Szenen weitere Trickleute
verpflichtete. So konnte er niemand geringeren als Jim Danforth anheuern, dessen
wunderbar animierter Pegasus ein Highlight des Films ist. Des Weiteren war dann
noch Steven Archer an Bord, der unter anderem auch die Kristallspinne in KRULL
animierte. Das Sahnestück unter den Animations-Sequenzen ist sicherlich die
Episode auf der Insel der Toten. Harryhausens Medusa unterscheidet sich sehr von
anderen Darstellungen der Figur und ist eine äußerst unangenehme, böse
Erscheinung. Mit nahezu perfekten Tricks, die gut über den Film verteilt sind,
ist Kampf der Titanen ein würdiger Abschluss von Harryhausens Karriere, die
verdientermaßen 1993 mit einem Oscar veredelt wurde.
Zu vergleichen mit „Sindbads gefährliche Abenteuer",
„Kampf der Titanen 2010".
US., GB Spiel. 1981
Genre: Fantasy, Sandalenfilm
Min. ca. 113 DVD
Regie: Desmond Davis
Drehbuch: Beverly Cross
Produzent:
Ray Harryhausen, John Palmer, Charles H.
Schneer
Spezialeffekte: Ray Harryhausen
Darsteller/in:
Harry Hamlin – Perseus
Judi Bowker – Andromeda
Burgess Meredith – Ammon
Laurence Oliver – Zeus
Claire Bloom – Hera
Maggie Smith – Thetis
Ursula Andress – Aphrodite
Siân Phillips – Cassiopeia
Flora Robson – Stygische Schwester
Anna Manahan – Stygische Schwester
Freda Jackson – Stygische Schwester
Tim Pigott-Smith – Thallo
Neill McCarthy – Calibos
Jack Gwillim – Poseidon
Susan Fleetwood – Athene
Pat Roach – Hephaestos
Donald Houston – König Acrisius von Argos
Vida Taylor – Danae
Harry Jones - Huntsman
Ferdinando Poggi - Guard
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