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King Kongs Sohn – The Son of Kong

SDP
Nachdem Fiasko mit King Kong will jeder von Carl Denham Schadenersatz, er kann die Vorladungen gar nicht mehr zählen, die er bekommt. Capt. Englehorn, mit dem er Kong von der Insel holte, will ihn auf sein Schiff holen, denn auch Englehorn sind die Behörden im Nacken. Bevor Denham und Englehorn vor Gericht kommen, fahren sie aufs Meer und versuchen in Übersee ihr Glück. Mit dem Schiff laufen sie zahlreiche Häfen an, doch gute Aufträge bekommen sie keine und so wird das Geld langsam knapp. Da begegnet ihn Capt. Helstrom, der sein eigenes Schiff versenkte, um die Versicherung zu kassieren. Helstrom gab einst Denham die Karte von Krulls Island, der der zwielichtige Capt., gerade jemanden umbrachte, will er den Hafen verlassen und so erzählt er Denham und Englehorn von einem riesigen Schatz auf der Insel. Sofort sind beide Feuer und Flamme, denn sie brauchen Geld, also fahren sie nochmals zur Insel, dabei schleicht sich die schöne Helene an Bord, dessen Vater von Helstrom getötet wurde. Unterwegs zettelt Helstrom eine Meuterei an, Denham, Englehorn, Helene, Helstrom und Charlie der Koch werden ausgesetzt. Mit Müh und Not gelangen sie zur Insel von Kong, dort finden sie den Sohn des Riesenaffen. Da Denham dem Affensohn hilft, fast dieser Vertrauen zu ihm und wird dessen Freund. So haben die Gestrandeten einen mächtigen Verbündeten gegen die vielen monströsen Tiere auf der Insel. Aber auch von anderer Seite lauert Gefahr, da wären noch Helstrom, zudem fängt plötzlich die Insel an zu vibrieren – ein gewaltiges Erdbeben erschüttert jeden Stein...

Der zweite Teil wurde kurz nach dem ersten gedreht, wobei das Budget weitaus geringer war, denn die Bauten sind nicht mit Teil eins zu vergleichen. So sieht man kaum etwas von der Eingeborenenstadt, auch der Affe wird eigentlich sehr klein dargestellt, klar ist er ein Sohn, aber trotzdem könnte er grösser sein. Überhaupt, der Affe ist längst nicht mehr so gut ausgearbeitet, dafür bietet er mehr Witz, seine Mimik ist richtiggehend „herzig“, man kriegt richtig Mitleid mit dem Affen. Die Story selbst ist am Schluss ein wenig seltsam, sie passt nicht richtig zum ersten Teil. Denham ist plötzlich reuig, freundet sich mit dem Affen an und wird auch noch von ihm gerettet. Witzig ist zudem der Untergang der Insel, alles kippt ins Meer und nichts ward mehr gesehen, ohne Tsunami und dergleichen, es gibt nicht mal grössere Wellen. Fazit: kommt zwar an den ersten Teil nicht heran, dafür ist der Sohn von King Kong richtiggehend putzig!

Zu vergleichen mit „King Kong und die Weisse Frau", „King Kongs Sohn (2. Teil)" „Panik um King Kong", „King Kong 1976", „King Kong lebt" „King Kong 2005", „Kong. Skull Island“.

US. Spiel. 1933 sw.
Genre: Fantasy, Horror
Min. ca. 70 Kinoformat
Regie: Ernest B. Schoedsack

Kamera: Ernest B. Schoedsack
Drehbuch: Ruth Rose
Produzent: Ernest B. Schoedsack, Merian C. Cooper, Archie Marshek
Darsteller:
Robert Armstrong – Carl Denham
Helen Mack – Helene Peterson
Frank Reicher – Capt. Englehorn
John Marston – Capt. Nils Helstrom
Victor Wong – Charlie
Ed Brady – Bo’sun Red
Cy Clegg – Sailor
Steve Clemente –Native
Harry Cornbleth – Sailor
Nathan Curry – Native
F. Garrety – Sailor
J. Goff – Sailor
Oscar Dutch Hendrian – Dutch
Tex Higginson – Sailor
Noble Johnson – Native
Lee Kohlmar – Mickey
Ken Kuntz – Sailor
Ed Lanegan – Messenger
James B. Leong – Chinese Trader
Jimmy Leon – Barkeeper
Sam Levine – Fruit Peddler
Frank Mills – Sailor
Frank O’Connor – 1st Process Server
Claude Payton – Sailor
Jack Richardson – Sailor
Ed Rochelle – Newsboy
Constantine Romanoff – Bill
Gene Rossi – Sailor
Gertrude Short – Reporter
Alice Stombs
Gertrude Sutton – Servant Girl
Harry Tenbrook – Tommy
Kathrin Clare Ward – Mrs. Hudson
Homer Watson – Sailor
Clarence Wilson – Peterson





 

         

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