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Filmarchiv
Kreuzritter III...die – Die Krone des Königs – Sacra Corona
SDP
Ungarn
1038: König Isvan stirbt und hinterlässt ein geteiltes Land. Überall werden die
Grenzen bedroht, sei es von den Byzantinern, Deutschen oder marodierenden
Banden, selbst die ungarischen Fürsten bekämpfen sich gegenseitig. Isvans Bruder
wählt daher den Titel des Kronprinzen, so dass Isvans Sohn Salamon einst König
werde. Doch Isvans Bruder wird bald selbst Opfer der Palastintrigen, deshalb
schickt er seine beiden Söhne, László und Géza, in die Ferne, damit sie den
Kampf und das Wort Gottes lernen. Jahre später sollen sich die Kontrahenten
wieder zusammenfinden, denn das Land wird von äusseren Feinden geknechtet. Ein
Vertrag sichert Salamon den Königstitel, während Géza und László grosse
Ländereien bekommen sollen. Zusammen stellen die drei ein Heer auf, das die
byzantinischen Söldner vertreibt. Dabei wird der ehrenhafte László zu einem
Helden der Nation. Nun könnte alles gut sein, doch der deutsche Krieger an
Salamons Seite drängt diesen, die beiden Prinzen Géza und László blenden und
töten zu lassen. Währenddem zeigt sich László gnädig, er bringt die gefangenen
Byzantiner in seine Heimat zurück, um das grosse östliche Reich gnädig für
Ungarn zu stimmen. Tatsächlich erweist sich das als Glücksfall, den die
Byzantiner erkennen Ungarn dank László als Königreich an. In der Heimat wird in
dieser Zeit Géza während der Jagd von Salamons Häschern überfallen, mit knapper
Not kann er noch zu László entkommen. Jetzt haben die beiden Brüder genug, sie
wollen sich die Krone Ungarns in der Schlacht gegen Salamon sichern! Die Brüder
besiegen das Heer vollständig, Salamon kann zwar fliehen, doch das nützt ihm
nichts! Denn seine Frau, die Tochter des deutschen Kaisers gibt ihm den Tarif
durch. Salamon will den deutschen Kaiser um Hilfe fragen, was sie verneint, denn
der habe genug mit dem Papst in Rom zu tun. Da denkt Salamon, der Papst könne
ihm helfen, doch durch die Hilfe des Kaisers ist Salamon beim Papst unten durch!
Die Tochter des Kaisers geht ins deutsche Land zurück, Salamon ist entmachtet
und landet in der Gosse. Dank der Gnade von Géza bleibt der ehemalige König von
Ungarn am Leben. Géza selbst wird vom Volk zum König von Ungarn ernannt, auch
Byzanz schickt ihm eine Krone als Bestätigung. Nun herrscht Frieden, aber nur
für kurze Zeit, denn Géza denkt, er habe zu viel Schuld aufgeladen und legt seit
Jahren einen Büssergürtel (einen Gürtel um den Bauch mit Nägel drin) an, das
schwächt seinen Körper derart, dass er zwei Jahre nach der Krönung stirbt. Der
König ist tot, Ungarn braucht also einen neuen König – König László!
Es scheint mir, jedes europäische Land mache einen Film für die
Kreuzritterfilmserie. Hier ist nun Ungarn dran, das ein ziemlich episches Werk
abliefert. Auf dem DVD-Cover werden grosse Schlachten versprochen, doch die sind
eher mager ausgefallen, zudem ist die Choreographie nicht gerade die Beste. Auch
die Musik ist fast nervend anzuhören, anstatt den Film zu unterstützen, ist sie
eher wie ein Kratzen an der Schülerwandtafel! Die Hauptdarsteller sind nicht
schlecht ausgefallen, wobei sie manchmal zu theatralisch wirken. Sicher, der
Film zeigt ei n Stück ungarische Geschichte, da darf man ein wenig theatralisch
sein! Mit Franco Nero wird gross geworben, doch der hat im Prinzip nur zwei
kleine Nebenrollen ohne grosse Bedeutung! Wahrscheinlich wurde er nur angagiert,
um mit einem grossen Namen den film gewinnträchtig zu vermarkten! Fazit: Ganz
nett gelungen, aber an die italienisch, deutsche Koproduktion des ersten Teils
kommt der Film nicht heran. Die DVD bietet noch einige Trailers auf Englisch als
Extras!
Zu vergleichen mit „Kreuzritter 01,
02,
04“.
Ungarn Spiel. 2002
Genre: Historienfilm
Min. ca. 120 DVD
Regie: Gábor Koltay
Drehbuch: Istvan Nemeskürty
Produzent: Zsuzsanna Somlai, Gábor Koltay
Darsteller/in:
Attila Szarvas – László I
Éva Auksz - Adelaide
Péter Horkay – King Salamon
Pál Oberfrank – King Géza
László Földi – Bailiff Vid
Károly Mécs – Bishop Mór
Jenő Kiss – Abbot Vilmos
Eszter Ónodi - Judit
Franco Nero – Bischof Gellért/engelhafter Prohpet
Attila Tyll – Bailiff Nádor
Lee Madden – König Isvan
Tibor Kenderesi – Archbishop Koppány
Zoltán Barabás Kis – Commander
András Ambrus
Márton Balogh – Bard
Gyula Bartus - Bailiff Szolnok
Kati Berek - Sister Katalin
Lukács Bicskey - Bailiff Peterdi
Ildikó Bodor
Lajos Csuha
László Czikély - King András
Sára Fejér
Zsófia Fejér
Csongor Ferenczy – Székely
Béla Ficzere
Emil Györy - Byzantine pope
István Gyurity - Hungarian sir
Péter Haás Vander
Aurél Hajtó - Archbishop Dezső
Máté Iglódi
Réka Iglódi
Balázs Jakabházy
Gabi Jobbágyi
Máté Jobbágyi
Panni Jobbágyi
Zsófi Jobbágyi
Csaba Kertész
Károly Kincses - Priest
Vilmos Kolba
Szilvia Kiss
Anna Koltay
István Kovács - King Béla
Ágnes Lőrincz - Udvarhölgy
Miklós Lakatos
Balázs Lóránt
Előd Madarász
Pál Makrai - Magyar úr
Beáta Mészáros
Ildikó Mészáros
Szilvia Mészáros
László Miske - Székely
Balázs Nagy
Renáta Naim
Helga Orosz - Zsófia
Zsolt Sáfár Kovács - Magyar úr
Roland Selmeczi
Imre Sipos - Ond vezér
Béla Stubnya
Anna Széles - Bar-keeper
Tamás Széles
Imre Szélyes - Bailiff György
László Szíjártó
Péter Tarján
András Török - Székely
Gábor Urmai - Bizánci követ
György Vizi - Vicar
István Wohlmuth - Bikács ispán
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