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Filmarchiv
Kreuzritter IV – Das Gewand Jesu – Cavalieri che fecero l’impresa
SDP
1271:
König Louis IX von Frankreich stirbt im heiligen Land während eines Kreuzzuges.
Unter anderem suchte er eine Reliquie, das Leichentuch ihres Gottessohnes! Durch
seinen Tod geht der Kreuzzug zu Ende, der Leichnam des Königs wird im heiligen
Land beigesetzt, doch das Herz soll nach Frankreich gebracht werden, der jüngste
Ritter im Tross soll diese Aufgabe übernehmen. An dessen Seite ist auch ein
Priester der noch ganz anderes mit dem Ritter vor hat. Währenddem macht sich ein
Ritter von England auf nach Frankreich, er hat einen Brief von seinem Vater
dabei, darin steht, wo das Leichentuch versteckt ist. Ein anderer Ritter kauft
ein unbesiegbares Schwert einem Schmid ab, der einen Pakt mit dem Teufel machte.
Der Schmid will als Lohn ewigen Schutz vom Ritter, der willigt ein und beschützt
den Schmid von nun an. Noch ein anderer Ritter lebt das Leben des Saulus,
vergewaltigt Nonnen, wenn er nicht gerade andere Frauen schwängert. Das
Schicksal will es, dass sich die 4 Ritter und der Schmid finden, zusammen reisen
sie nach Theben, um das Leichentuch aus den Händen einer Sekte zu befreien. Das
wiederum bringt sie in arge Gefahr, denn jeder will das Leichentuch für sich
beanspruchen...
Es scheint, als suchten die Filmverleiher jeden Ritterfilm aus der Neuzeit
zusammen, um ihm einen anderen Titel zu geben, und ihn in die
Kreuzritterfilm-Reihe einzufügen. Denn dieser Film wurde bereits 2001 im
gleichen Jahr, als der erste Film heraus kam! Dieser Film spaltet meine Meinung
in zwei Teile, einerseits zeigt er das dunkle Mittelalter mit zum Teil sehr
deftigen Szenen die es in sich haben, andererseits bringt er das dann nicht zu
Ende und verbleibt in der sauberen Mystik liegen. Das Mittelalter und deren
Gottglauben ist gut herüber gebracht worden, doch vieles wurde dann entweder
übertrieben, oder abgeschwächt. Z.B.: Ein Ritter will eine Nonne vergewaltigen!
50zig Nonnen schauen tatenlos zu, wie der andere eine der ihren vergewaltigt?
Die würden nicht nur auf ihn losgehen, der Ritter wäre auf ewig von der Kirche
gebannt – rechtlos/tot! Am Schluss müssen die 5 gegen eine riesige Armee
antreten! Innert einem Tag wird eine gewaltige Armee aufgestellt, die gegen 5
Ritter ziehen muss! Das ist echt witzig, denn das war damals unmöglich, erstens
hätte das eine Menge Geld gekostet und zweitens hatte kein Adliger ein solch
grosses stehendes Heer, ohne das Krieg herrscht! Eine Aushebung geht aber Monate
lang! Und warum sollten die 5 gegen ein solches Heer antreten? Es gibt so viele
Unstimmigkeiten in diesem Film, die einfach nicht nötig gewesen wären. Denn der
Film möchte sich als Historienfilm verstanden fühlen, da wäre etwas mehr
Realität besser gewesen, als erfundener Ritterfilm wären diese Szenen
glaubhafter gewesen. Somit wird auch klar, wieso dieser Film von 2001 bis 2008
nicht im Deutschsprachigen Raum übersetzt wurde, man fand keinen passenden
Grund! Doch für die Kreuzritterreihe war der Film gut genug, denn der erste Film
war sehr gut gemacht worden. Somit verkaufen sich weitere Teile, auch wenn sie
eigentlich nichts miteinander gemein haben, wie von alleine. Fazit: Die
Grundlagen wurden gut gemacht, doch dann kam zuviel religiöse Mystik hinein. Die
DVD bietet noch ein Making-of, Trailer, usw..
Zu vergleichen mit „Kreuzritter 01,
02,
03“.
F, I Spiel. 2001
Genre: Historienfilm
Min. ca. 117
Regie: Pupi Avati
Drehbuch: Pupi Avati
Produzent: Antonio Avati, Tarak Ben Ammar, Mark Lombardo
Darsteller:
Raoul Bova – Giacomo di Altogiovanni
Edward Furlong – Simon di Clarendon
Marco Leopardi – Ranieri di Panico
Stanislas Merhar – Jean de Cent Acres
Thomas Kretschmann – Vanni delle Rondini
F. Murray
Abraham – Delfinello da Coverzano
Enzo Andronico
Franco Bagnasco – A border Monk
Lorenzo Calducci – figlio di Luigi IX
Marco Bocci – Ruolo Secondario
Giovanni Capalbo – Benoit
Dino Cassio
Gigliola Cinguetti – Madre Superiora
Marcus J. Cotterell
Cesare Cremonini – Doorkeeper Monk
Leslie Csuth – Shepherd
Carlo Delle Piane – Giovanni da Cantalupo
Luca Forcina – Il Monaco Magro
Giacomo Gonnella – Capo Armigeri
Romuald Andrzej Klos – Blind Abbot
Loris Loddi – Jannot de Plume
Sarah Maestri – Odilia
Romano Malaspina – Amaury de la Roche
Edmund Purdom –
Ugo di Clarendon
Renzo Rinaldi – Old Man with brown Dog
Stefania Rivi – Girl
Elisabetta Rocchetti – Nun
Orazio Strabuzzi – Surgeon of Louis IX
Franco Travisi – Rolando da Gesso
Yorgo Voyagis – Isacco Sathas
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