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Legend of the Bog - Das Sumpfmonster

SDP
Nahe Dublin liegt ein grösseres Sumpfgebiet, in dem immer wieder Moorleichen gefunden werden, die über 2000 Jahre alt sind. Professor Wallace und eine Studentin fahren hinaus, um Vermessungen durchzuführen, wo die nächsten Grabungen stattfinden sollen. Auf dem Nachhauseweg fahren sie in eine Kuh und müssen nun zu Fuss weiter. Sie gelangen zu einem Haus in der Pampa, dort warten vier weitere Leute, die ebenfalls mit dem Auto stecken blieben. Das Haus gehört Mr. Hunter, ein Jäger der Sumpfmonster jagt. Hunter lässt die Leute bei sich wohnen, doch nicht alle wollen bleiben und so marschieren zwei von ihnen in den Sumpf. Dort treiben sich aufgewachte Moorleichen herum, die nicht nur Wasser suchen, sondern auch Menschen töten...

Was für ein Schwachsinn! Wie die Filmemacher/innen Vinnie Jones und Nora-Jane Noone überreden konnten, hier mitzumachen ist mir ein Rätsel. Na gut, sieht man sich das Budget an, wird es wohl am Geld gelegen haben. Denn viele Effekte kann man nicht entdecken, selbst die Splattereffekte halten sich in Grenzen. Jedes mal wenn jemand stirbt, wird vor dem Eintreffen einer Waffe in den Körper abgeblendet und am Schluss der Körper mit Waffe darin gezeigt. Billiger geht es eigentlich nicht mehr. Zusätzlich versucht man überaus witzig zu sein, was völlig misslingt. Aber auch die Jokes über die Iren ziehen nicht. Dann macht die Geschichte überhaupt keinen Sinn, da Sumpfleichen, wie der Name schon sagt, im Sumpf liegen. Sumpf = Wassergebiet. Stechbarer Torf entsteht eigentlich erst, wenn das Wasser abgeflossen ist und der Boden austrocknet. Die Leichen wurden damals aber ins Wasser, Moor geworfen, somit hätten sie Jahrhunderte lang leben müssen? Denn hier wird ja gezeigt, das die Leichen nachdem sie sich mit Wasser voll gesogen haben, wieder körperlich werden und leben. Sprich, wie die gepressten, getrockneten Badetücher, die mit Wasserkontakt wieder gross werden. Wie gesagt, das Gezeigte funktioniert so nicht. Die Moorleichen werden durch einen chemischen Prozess im Moorwasser konserviert, deswegen sind sie dann braun eingefärbt. Oder die Filmfehler, eine Moorleiche tötet zwei wedelnde Hunde (sieht man nicht) und macht daraus Lederschuhe, Mokassins. Um in einigen Szenen danach mit Militärstiefeln herum zu laufen. Oder der: die Leute mit Autoschaden schaffen es nicht in die Stadt zu kommen. Die Moorleiche wandert hin und her und das extrem schnell, läuft aber wie Frankensteins Monster herum. Äh, wie nun? Aber eben, das ist so billig produziert worden, das sich die Moore in Irland wohl ins Meer bewegen vor lauter Scham. Fazit: Die Beschreibung und das Cover klingen gut, was der Film aber zeigt ist nur Schrott. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 1,6 Millionen $. Der Film basiert auf einer Idee von John Sheridan, Joe Condren und Brendan Foley. Gedreht wurde, unter anderem, in Dublin Irland.

Zu vergleichen mit „Sennentunschi“.

Irland Spiel. 2009
Genre: Horror, Trash
Min. ca. 88 DVD
Regie: Brendan Foley
Drehbuch: Brendan Foley
Produzent: Peter Burrell, Joe Condren, Brendan Foley, Paul Valentine, Brian Healy, John Valentine
Darsteller/in:
Vinnie Jones - Mr. Hunter
Jason Barry – Professor David Wallace
Nora-Jane Noone - Saiorse Reilly*
Adam Fogerty - Bog Body
Amy Huberman - Hannah Ross
Shelly Goldstein - Val Leary
Gavin Kelty - Deano Doyle
Olga Wehrly - Mallory Ross
Michael Collins - Foreman
Paul Valentine - Builder
Glen Barry - Damo (Shop)
Charlene Gleeson - Lorna (Taxi)
Stephen Farrelly - Celtic Warrior*
Sean Condren - Circus Boy
Aran Condren - Circus Boy
Jimmy Sweeney - Turf Cutter
Benen Mccloy - Uncle Desmond
Dean Reidy - Boy By Lake
Brendan Condren - Wounded Hunter
Daniel Dillon - Joyride Boy
Rebecca Dillon - Joyride Girl




 

         

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