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Long Riders - The Long Riders - Brüder, Rebellen, Outlaws, Helden

SDP
Der Brügerkrieg war für die Südstaaten verloren, zusätzlich verloren viele Familienclans ihr gesamtes Habe. Viele junge Männer kamen traumatisiert aus dem Krieg zurück, fanden nur Elend vor und kannten nur den Kampf. So schlossen sich die Youngers und James zusammen und bildeten eine gefürchtete Bande. Keine Bank und kein Yankee war vor ihnen sicher, doch dann begibt sich die Bande in den Norden, nach Northfield Minnesota, um eine weitere Bank zu „knacken“, aber die Pinkerton Detektive haben die Stadt bereits vorgewarnt...

Long Riders wurde früher oft im Fernsehen gezeigt und sogar „uncut“, aber natürlich nie vor 22.00 Uhr! Der Film wurde mit einem erheblichen Staraufgebot in Szene gesetzt, witzig dabei ist, das viele Verwandte auch im Film diesen Part übernehmen. Als Biopic kann man diesen Film nicht verwenden, deswegen liess ich diesen Aspekt des Genres aussen vor. Dazu sind zu viele Details für die Spannung im Film geändert worden. Aus heutiger Sicht ist der Film relativ unspektakulär verfilmt worden, erst am Schluss geht es wirklich emotional zur Sache. Alles andere könnte man mit der Abgeklärtheit aus dem Bürgerkrieg erklären, das die Männer schlichtweg abgestumpft zurückkamen und deshalb Im Film so agieren. Long Riders ist für mich aber einer der ersten Filme, die den Matrix-Effekt, zumindest ton mässig, zuvor benutzten. Während des missglückten Banküberfalls wird einer nach dem anderen getroffen, dabei wird in Zeitlupe gedreht und der Ton suggeriert den Treffer, inklusive dem Einschuss in den Körper. Diesen Effekt musste man ganz genau planen und filmen, was damals ziemlich schwer war. Aber wenn man es so will, war dies die Urversion vom Matrix-Effekt (Computeranimation), bei dem das Cast in Zeitlupe Kampfbewegungen ausführt, während Geschosse an ihnen vorbeifliegen!
Fazit: Unlängst ist long Rider zu einem Klassiker geworden, der jede/r Westernfan bestimmt schon einmal sah. Die DVD bietet keine Extras.
 


Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 10 Millionen $.

Zu vergleichen mit „The wild Bunch“.

US. Spiel. 1980
Genre: Western
Min. ca. 95 DVD
Regie: Walter Hill*
Drehbuch: Bill Bryden, Steven Smith, Stacy Keach**, James Keach*, Walter Hill*
Produzent: Tim Zinnemann, Stacy Keach**, James Keach*
Darsteller/in:
David Carradine - Cole Younger
Keith Carradine - Jim Younger*
Robert Carradine - Bob Younger*
James Keach - Jesse James*
Stacy Keach - Frank James
Dennis Quaid - Ed Miller
Randy Quaid - Clell Miller
Harry Carey Jr. - George Arthur*
Christopher Guest - Charlie Ford*
Nicholas Guest - Bob Ford
Pamela Reed - Belle Starr*
James Remar - Sam Starr
Chris Mulkey - Vernon Biggs*
Lin Shaye - Kate*
Peter Jason - The Pinkertons*
Kevin Brophy - John Younger
Shelby Leverington - Annie Ralston
Felice Orlandi - Mr. Reddick
Fran Ryan - Mrs. Samuel
Savannah Smith Boucher - Zee
Amy Stryker - Beth
James Whitmore Jr. - Mr. Rixley
John Bottoms - Mortician
West Buchanan - McCorkindale
Edward Bunker - Chadwell
Martina Deignan - Shirley Biggs
Allan Graf - Bank Customer Graf
Thomas Myers - Gallatin Bank Cashier
Marlise Karlin - Wilhelmina
Glenn Robards - Doctor
Tim Rossovich - Pitts
Gary Watkins - Bank Teller Heywood
Duke Stroud - The Pinkertons
Steven Chambers - The Pinkertons
William Traylor - The Pinkertons
J. Don Ferguson - Preacher
Hugh McGraw - Singer
Prentiss Rowe - Sheriff Rowe
Stuart Mossman - Engineer
Michael Lackey - Gustavson
Mitch Greenhill - Guitarist
Bill Bryson - Banjo Player
Tom Sauber - Fiddle Player
Jimmy Medearis - Farmer
Edgar McLeod - Photographer
Luis Contreras - Man at the Bar
Kalen Keach - Little Jesse
R.B. Thrift - Archie Samuel
Ry Cooder - Wedding Band Guitar Player
George D. Miklos - Clogger
Bill Rampley - Cowboy/Posse





 

         

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