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Filmarchiv
Mann, der Sherlock Holmes war...der
SDP
Die
zwei Detektive Flynn und McPherson sind zwar brillant, aber da sie unbekannt
sind, erhalten sie kaum Aufträge. Mit ihrem letzten Geld kaufen sie sich eine
Garderobe die sie wie Holmes und Watson aussehen lässt.
Mitten in der Nacht halten sie einen Zug an und steigen zu, per Zufall sind
darin zwei Ganoven, die von den gestalten Holmes und Watson aufgeschreckt werden
und fliehen. Flynn und McPherson übernehmen deren Gepäck und reisen in deren
Schlafkabine zur Brüsseler Weltausstellung. Während Flynn und McPherson immer
sagen, sie seien nicht Holmes und Watson, nehmen stets alle an, sie seien es! So
quartieren sie sich in ein nobles Hotel ein, auch dort werden sie für die
berühmten Detektive gehalten.
Wiederum per Zufall werden wertvolle Briefmarken an der Weltausstellung
gestohlen, sofort ruft man die weltberühmten Detektive, die ihre Mitarbeit
zusichern.
Zurück im Hotel finden sie im Gepäck der Ganoven viel Geld und anderes, das aus
Banküberfällen stammt. Redlich wie die beiden sind, schicken sie das Geld an die
Banken zurück und beginnen mit ihren Ermittlungen im Fall der Briefmarken, die
sie zu zwei schönen Frauen führen, die ihnen bereits im Zug begegneten...
Herrliche Krimikomödie mit Deutscher Starbesetzung. Sicher sind weite Teile
vorhersehbar, aber das macht nichts, denn hier gibt es so viel Schwung, Elan und
Charme das macht alles wieder wett. Albers und Rühmann gehörten damals zur Creme
de la Creme der Schauspieler/innengarde. Mich verwundert es, das der Film so
durch die Zensur kam, aber wahrscheinlich wurde deshalb ein aufgeweckter Junge
aus Berlin rein geschrieben. Denn der Rest spielt ja in England und Brüssel und
hat mit Deutschland wenig zu tun. Das NS Regime aber wollte die Deutsche Kultur
auf ein Podest stellen und verbot so manches Wobei sie 1937 erst an ihrer
Machtausbauung arbeiteten und so konnten noch ein wenig „freiere“ Filme
entstehen.
Zu vergleichen mit „Der
Hauptmann von Köpenick“.
D Spiel. 1937 sw
Genre: Krimikomödie
Min. ca. 109 DVD
Regie: Karl Hartl*
Drehbuch: Robert A. Stemmle, Karl Hartl*
Produzent: Alfred Greven
Darsteller/in:
Hans Albers – Detektive Morris Flynn*
Heinz Rühmann -
Detektive Macky McPherson
Marieluise Claudius - Mary Berry
Hansi Knoteck - Jane Berry
Hilde Weissner - Madame Ganymare
Siegfried Schürenberg - Monsieur Lapin*
Paul Bildt - Sir Arthur Conan Doyle
Ernst Legal - Diener Jean
Lothar Geist - Erwin Wutzke
Fred Goebel - Empfangschef im Hotel
Ernst Waldow - Hoteldetektiv
Willi Schur - Bahnbeamter
Clemens Hasse - Ganove Peter
Hans Junkermann – Exzellenz Vangon
Harry Hardt – Ganove Billy
Eduard von Winterstein - Gerichtsvorsitzender
Walter Werner - Dr. Balderin
Erich Dunskus - Chef der Kriminalpolizei
F. W. Schröder-Schrom - Polizeidirektor
Ernst Behmer - Schaffner
Horst Birr - Schaffner
Gerhard Dammann – Schaffner*
Edwin Jürgensen - Staatsanwalt
Heinz Wemper - Verwalter des Lombard-Hauses
Günther Ballier - Kriminalbeamter
Angelo Ferrari - Gangster Fred im Expresszug
Aribert Grimmer - Kriminalbeamter
Paul Schwed - Der lange Poll
Théo Tony - Kriminalbeamter
Erich Walter - Hoteldirektor
Boris Alekin - Hotelkellner
Charly Berger - Beisitzender Richter
Katharina Berger - Blumenmädchen im Hotel
Hans Bergmann - Taxator
Kurt Cramer - Polizeioffizier
Fritz Draeger - Gerichtsreporter
Kurt Alexander Duma - Nebenrolle
Max Harry Ernst - Gerichtsreporter
Herbert Gaiszik - Nebenrolle
Karl Jüstel - Polizeioffizier
Albert Karchow - Zuschauer
Otto Krieg-Helbig - Fotoreporter
Erich Nadler - Polizeioffizier
Friedrich Ohse - Polizeileutnant
Hellmuth Passarge - Nebenrolle
Theodor Popp - Nebenrolle
Alfred Schwarz - Nebenrolle
Walter Steinweg - Zivilbeamter im Polizeipräsidium
Fredy Walden - Zuschauer
Friedrich Weigelt - Nebenrolle
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