Filmarchiv

 

Ein Mann, den sie Pferd nannten II – The Return of a Man called Horse – Der Mann, den sie Pferd nannten II

SDP
Lord John Morgan ging zurück nach England, doch seine Tage als Lakota kann er nicht vergessen. Der Stamm ist wie seine zweite Familie, also reist er wieder in die neue Welt und reitet mit vielen Geschenken in den Taschen zum Lakota Stamm. Aber am alten Siedlungsplatz stehen nur verbrannte Tippis! Scheinbar wurde sein Stamm vernichtet! In der Nähe steht ein neues Fort, das von Pelzhändlern gegründet wurde. Dort erfährt er, dass die Weissen einen anderen Stamm aufhetzten und die Lakota vernichten liessen. Einige Lakotas dienen im Fort sogar als Sklavinnen. Man sagt, in den Bergen gäbe es noch einen kleinen Rest des Stammes, der überlebte. So reitet Morgan in die Berge und findet tatsächlich ein paar wenige Überlebende, entweder alte oder junge, Krieger hat der Stamm keine mehr. Die Lakotas sind beinahe am verhungern, ohne Krieger keine Jagd, kein Fleisch, keine Nahrung. Der Häuptling heisst ihn zwar willkommen, will aber von den Geschenken nichts wissen, denn der Lakotastamm ist unwürdig und zum Sterben bestimmt. Das will Morgan nicht wahrhaben, mit einem jungen Lakota, der noch kein Krieger ist, macht er das Sonnentanzritual. Dabei werden zwei Holzstücke unter die Haut an der Brust geschoben, an denen Schnüre befestigt werden. Die Schnüre sind an einem Pfahl befestigt, danach tanzen die Festgebundenen bis zur Erschöpfung. So sollen die Geister befriedigt werden, damit der Lakotastamm wieder lebt. Immer mehr der Lakotas hängen sich an den Pfahl, Stunden lang wird getanzt, dann bringt Morgan das grösste Opfer, er zieht an der Schnur, bis seine Haut bricht – die anderen tun es ihm nach und die Lakota sind wieder am leben! Damit sie ihr Siedlungsgebiet wieder in Besitz nehmen können, müssen sie zuvor noch gegen das Fort kämpfen. Morgan will andere Indianerstämme zu einer Allianz bewegen. Zwar freuen sich alle Stämme, dass die Lakota wieder leben, helfen wollen sie ihnen aber nicht. So rüstet Morgan die sehr jungen Krieger und die Frauen mit seinen Waffen aus der Übersee, die er als Geschenk mitbrachte, aus. Mit dem Mut der Hoffnungslosigkeit greifen die letzten Lakotas das Fort an, ob alt oder jung, Kind oder Kegel alle gehen in den Kampf...

Der zweite Teil zeigt ein düsteres Bild der Indianer, wie es auch in der Neuzeit war, dass die Weissen sie einfach auszurotten versuchten. Man hat hier die Lakotas einen Sonnentanz aufführen lassen, der im 20. Jahrhundert die Indianer zum Aufstand anstacheln sollte. Sicher ist der zweite Teil ein wenig spannender gehalten, da viel mehr Action zu sehen ist. Fazit: ebenbürtiger zweiter Teil, der mehr auf Action als auf die Kultur der Indianer ausgerichtet ist. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer

Zu vergleichen mit „Ein Mann den sie Pferd nannten 01, 02, 03“.

US. Spiel. 1976
Genre: Western
Min. ca. 120 DVD
Regie: Irvin Kershner
Drehbuch: Jack DeWitt
Produzent:
Richard Harris, Terry Morse jr., Sandy Howard, Theodore R. Parvin
Darsteller:
Richard Harris - Lord John Morgan
Gale Sondergaard - Elch-Woman*
Geoffrey Lewis - Zenas*
William Lucking - Tom Gryce
Jorge Luke - Running Bull
Jorge Russek - Blacksmith
Claudio Brook - Chemin De Fer
Enrique Lucero - Raven
Regino Herrera - Lame Wolf
Pedro Damián - Standing Bear
Humberto López - Thin Dog
Alberto Mariscal - Red Cloud
Eugenia Dolores - Brown Dove
Patricia Reyes Spíndola - Gray Thorn
Ana De Sade - Moon Star
Susan Dury - Lord John's Fiancee
Rigobert Rico - Owl





 

         

Dragon Fantasy Verlag  ·  Hohlenbaumstrasse 40  ·  CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 624 34 70  ·  Fax +41 (0)52 624 34 59  ·  www.dragonfantasy-verlag.ch

dragon@kanton.sh