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Filmarchiv
Milliarden Dollar Gehirn...das – Billion Dollar Brain
SDP
Harry
Palmer hat dem britischen Geheimdienst den Rücken gekehrt und verdient nun
seinen Lebensunterhalt als Privatdetektiv. Doch seine Geschäfte laufen mehr als
mies, trotzdem nimmt er das Angebot von Colonel Ross nicht an, als der ihn
wieder für den Geheimdienst haben will, mit 300 £ Gehaltserhöhung. Plötzlich
kriegt Palmer einen merkwürdigen Anruf, eine Computerstimme bietet ihm 200 Pfund
wenn er ein Paket nach Finnland bringt. Klappt alles kriegt er in Finnland
nochmals 200 Pfund. Palmer geht den Handel ein, holt das Paket und fliegt nach
Finnland damit. Dort wird er von der geheimnisvollen Anya abgeholt, die ihn zu
einem alten Freund von Palmer bringt – zu Leo Newbigen. Leo bietet Palmer einen
Job in „seiner“ Organisation an, es gäbe viel zu verdienen, denn ein reicher,
texanischer Ölmilliardär, General Midwinter, will den Kommunismus bekämpfen und
Leo hilft ihm dabei. Eigentlich will Palmer ablehnen, doch Colonel Ross holt
Palmer zu sich und zwangsverpflichtet ihn. Jetzt hat Palmer die Aufgabe die
Organisation von Midwinter zu infiltrieren, einen gestohlenen biologischen
Kampfstoff wieder zu beschaffen und wenn nötig Midwinter aufzuhalten. Rasch muss
Palmer erkennen, dass Midwinter grössenwahnsinnig ist, da er einen Angriff auf
Lettland plant, um die Sowjets zu schaden Dabei will er den Kampfstoff
ausstreuen und Millionen im Osten töten...
Harry Palmer ist das Pendant zu James Bond, während Palmer nur widerwillig
Geheimagent ist und es bei ihm aufs Geld ankommt, zudem hat er keine
Spielereien, ist James Bond ein Überheld. Die Geschichte ist hier zwar ein wenig
weit hergeholt, aber dafür witzig inszeniert worden. So lässt Regisseur Russell
einen Amerikaner mit einer privaten Armee (texanische Hillbillys) gegen Russland
laufen und das mit den Insignien (sie wurden ein wenig verändert!) der Nazis.
Palmer ist hier eher ein Spielball, als wirklich agierender Agent, und dies ist
auch ein Unterschied zu den „üblichen“ Agentenfilmen. Ganz hervorragend ist hier
auch wieder Oskar Homolka in einer Nebenrolle zu sehen. Homolka hat eine
wirklich herzhafte Art, die er mit viel Eleganz rüber bringt. Fazit: Klassiker
der einen anderen Agentenschlag zeigt! Die DVD bietet leider keine Extras.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Len Deighton.
Zu vergleichen mit „Ipcress – Streng geheim“, „Finale in Berlin“, „Das
Milliarden Dollar Gehirn“, „The Palmer Files – Der rote Tod“, „The Palmer
Files – Herren der Apokalypse“.
GB Spiel. 1967
Genre: Agentenfilm
Min. ca. 103 DVD
Regie: Ken Russell*
Drehbuch: John McGrath
Produzent: Harry Saltzman*, André De Toth
Darsteller/in:
Michael Caine –
Harry Palmer
Karl Malden – Leo
Newbigen
Ed Begley – General Midwinter
Oskar Homolka – Colonel Stok*
Françoise Dorléac – Anya
Guy Doleman – Colonel Ross*
Vladek Sheybal – Dr. Eiwort*
Milo Sperber – Basil
Janos Kurutz – Latvian Gangster
Alexei Jawdokimov – Latvian Gangster
Paul Tamarin – Latvian Gangster
Iza Teller – Latvian Gangster
Mark Elwes – Birkenshaw
Stanley Caine – G.P.O. Special Delivery Boy
Gregg Palmer – Dutch Business Man
John Herrington – Latvian Gangster
Hans De Vries – Latvian Gangster
Fred Griffiths – Taxi Driver
John Brandon – Jim
Tony Harwood – Macey
Donald
Sutherland – Scientist at Computer
Michael Stayner – Scientist
George Roubicek – Edgar
Brandon Brady – Chief of Security
Alex Marchevsky – Russian Radar Operator
Peter Forest – Russian Radar Operator
Reed De Rouen – Observer
James Woolf – Caller
Miki Iveria – Russian Woman on Train
Susan George – Russian Girl on Trail
Jill Mai Meredith – Russian Girl on Train
Dolly Brennan – Old Woman in Gangsters Hut
Frederick Schrecker – Old Man on Train
Bill Mitchell – Guard
Steve Emerson – Russian Plainclothes Man
Mark Moss – Russian Plainclothes Man
Max Kirby – Shoe Shop Assistant
Beau Daniels – Texaner
Harry Fielder – Cowboy
Ake Lindman – Extra
Pirkko Mannola – Extra
Alex Alien Russell
Dragon Fantasy
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