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Filmarchiv
Monsters (2010)
SDP
Vor
6 Jahren fand die NASA Beweise für ausserirdischen Leben, eine Sonde sollte
Proben davon zur Erde bringen, doch sie stürzte über Nordmexiko ab und verteilte
die Sporen! Sofort begann das nicht irdische Leben sich auszubreiten und zu
vermehren. Es entstanden gigantische Wesen, die zum einen im Meer leben, aber an
Land kommen um sich zu paaren und Eier in den Bäumen abzulegen. Wie eine Seuche
breitete sich das ausserirdische Leben aus, die US-Regierung und die Mexikaner
versuchen seit dem mit militärischen Interventionen der Sache Herr zu werden.
Zusätzlich wurde eine „Infected Zone“, zwischen den Staaten und Mexiko angelegt.
Die Amis bauten auch eine riesige Mauer, um sich abzugrenzen. Dennoch verbreiten
sich die Wesen immer schneller aus, die Menschen haben kaum noch eine Chance.
Der Fotograf Andrew will für eine Zeitung in Mexiko recherchieren, er erhofft
sich einen Gewinn, wenn er schockierende Fotos von Angriffen der Wesen macht.
Aber sein Verleger hat etwas anderes mit ihm vor, er soll die Tochter des
Zeitungsbesitzers nach Amerika zurückbringen. Die Tochter, Samantha, ist in
Mexiko beinahe von einem Wesen getötet worden, da sie bald heiraten soll, will
der Vater sie in den Staaten wissen. Andrew hat kaum eine andere Wahl, wobei es
ziemlich schwierig ist, aus Mexiko, während der Paarungszeit der Monster
herauszukommen. Dennoch versucht er Samantha rüber zu bringen, zuerst will er
sie mit der Fähre verfrachten. Das scheitert jedoch, weil ihm die Pässe und
Tickets gestohlen werden. Also bleibt den beiden keine andere Möglichkeit, als
über den Landweg durch die infizierte Zone zu gehen. Dabei sehen sie Dinge, die
sie lieber nicht wüssten...
Brillant gemachter Endzeitfilm, der aber auch politisch gesehen werden kann.
Wäre er amerikanisch, könnte man die Geschichte anders sehen: Die Wesen als
mexikanische Einwanderer, die grosse Mauer wollen gewisse Kräfte in den USA
sowieso bauen, und der Kampf des Militärs passt ebenso dazu. Aber der Film ist
ja britisch und so liegt hier nur am Rande eine politische Botschaft drin?! Die
Monster erinnern stark an Wale, auch von den Geräuschen her. Die Effekte sind,
für dieses Budget, relativ gut gelungen. Natürlich haben sich einige Fehler
hineingeschlichen, so kann kein Land eine solch hohe Mauer in so kurzer Zeit
bauen. Ebenso ist die infizierte Zone eher merkwürdig, denn laut Film leben die
Wesen die meiste Zeit im Meer! Also könnten die Viecher überall an Land gehen!
Diese Fehler machen aber nichts, denn der Film wurde überaus sensibel in Szene
gesetzt, zudem spielt Whitney Able ihre Rolle äusserst lebensecht. Fazit:
sehenswert. Die DVD bietet zusätzlich einige Trailer.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 800'000 $.
Zu vergleichen mit „District 9“,
„Monsters 01,
02“.
GB Spiel. 2010
Genre: Endzeit, Sci Fi
Min. ca. 90 DVD
Regie: Gareth Edwards
Drehbuch: Gareth Edwards
Produzent: Allan Niblo, James Richardson, Nick Love, Rupert Preston, Nigel
Williams, Jim Spencer
Darsteller:
Whitney Able – Samantha Wynden
Scoot McNairy – Andrew Kaulder
Kevon Kane – Josh Jones
                     

                     
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