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Filmarchiv
Navajo Joe – Kopfgeld: Ein Dollar – Un dollaro a testa Navajo Joe - An seinen
Stiefeln klebte Blut
SDP
Duncan
und seine Bande verdienen sich ihr Geld mit dem Ermorden von Indianern, sie
nehmen ihre Skalps und verkaufen sie jeweils für einen Dollar. Doch die Zeiten
in denen Skalps gekauft wurden sind vorbei, deswegen sucht die Bande eine neue
Geldquelle. Durch einen Tipp erfahren sie von einem Zug, der randvoll mit Geld
sein soll, das für das Kaff Esperanza bestimmt ist. Esperanza will sich mit den
staatlichen Finanzen modern aufbauen. Den Zug zu überfallen wäre für die Bande
eigentlich leicht, wenn da nicht Joe wäre! Joe ist ein Navajo Krieger, dessen
Familie von Duncans Bande getötet und skalpiert wurde. Jetzt sinnt er auf Rache
und tötet nun einen nach dem anderen aus der Bande...
Spaghettiwestern mit Rachemotiv. Was diesen Western so speziell macht, ist die
Tatsache das ein Indianer die Hauptrolle des guten inne hat, auch wenn Burt
Reynolds kein Indianer ist. Indianer werden in Spaghettiwestern kaum beachtet,
denn die Filme wurden meistens in Europa gedreht, wo’s keine Indianer gab. Und
Weisse in Indianerkostüme zu stecken, wirkt für solche Filme unecht.
Schliesslich gibt es im Spaghettiwestern einige Regeln, die stets eingehalten
werden: z.B. alles ist irgendwie dreckig, meist brutal, es gibt gute und böse
Parteien und schöne Frauen küren das Ganze. Indianer sind dabei nicht mal in
Nebenrollen vertreten. Hollywood dagegen konnte aus dem Indianerfundus aus dem
vollen schöpfen, da es in Amerika genügend indianische Schauspieler/innen gab.
Trotzdem spielt hier Reynolds einen Indianer der Rache nimmt, das war etwas
neues und natürlich wurde das auch honoriert. Vielleicht kam man auch auf dieses
Motiv, weil die Karl May Filme stets Indianer als gute Parteien zeigte? Auf
jeden Fall ist dieser Film ein wenig einzigartig. Für den Deutschsprachigen Raum
wurden einige brutale Szenen herausgeschnitten, die hier wieder drin sind (im
Original mit Untertitel versehen). Was noch ein besseres Verständnis für Joe
erzeugt. Übrigens war Burt Reynolds damals noch ein unbekannter Darsteller, erst
später wurde er zum Star! Fazit: sehr guter Spaghettiwestern mit einzigartigen
Motiv. Die DVD bietet zusätzlich: Kommentare, Making-of, Trailer, usw..
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka Millionen $.
Zu vergleichen mit „Dangjo“.
I, E Spiel. 1966
Genre: Spaghettiwestern
Min. ca. 88 DVD Uncut
Regie: Sergio Corbucci*
Drehbuch: Ugo Pirro, Piero Regnoli, Fernando Di Leo
Produzent: Luigi Carpentieri, Ermanno Donati
Musik: Ennio Morricone*
Darsteller/in:
Burt Reynolds -
Navajo Joe
Aldo Sambrell – Mervyn Vee Duncan*
Nicoletta Machiavelli - Estella
Fernando Rey – Padre Rattigan
Tanya Lopert - Maria
Nino Imparato – Chuck Holloway – Banjo Player
Cris Huerta - El Gordo
Franca Polesello - Barbara
Lucia Modugno - Geraldine
Pierre Cressoy - Dr. Chester Lyne
Gianni di Stolfo - Sheriff Elmo Reagan
Ángel Ortiz - El Cojo
Simón Arriaga - Monkey
Roberto Paoletti
Mario Lanfranchi - Jefferson Clay – Bürgermeister von Esperanza
Ángel Álvarez – Bank Besitzer Oliver Blackwood
Lucio Rosato - Jeffrey Duncan - Member of Duncan's Gang
Rafael Albaicín - Mexican Scalphunter
Valeria Sabel - Hannah Lynne
Lorenzo Robledo - Robledo - Bandit
Álvaro de Luna - Sancho Ramirez - Member of Duncan's Gang
Valentino Macchi - Gringo Scalphunter
Maria Cristina Sani - Joe's Wife
Rafael Vaquero - Ciudadano
Dyanik Zurakowska - Swedish Settler on Train
Juan Cazalilla - Telegrafista
Luciano Foti - Sheriff de Pyote
Fortunato Arena - Townsman
Lars Bloch - Pasajero
Enrique Santiago - Member of Duncan's Gang
José Terrón - Solder
                     

                     
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