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Filmarchiv
Django
SDP
Nahe
der mexikanischen Grenze schleppt der geheimnisvolle Django einen Sarg hinter
sich her. Er sieht wie an einer Brücke eine Frau, Maria, von Mexikanern
ausgepeitscht wird, doch die Bandidos werden von amerikanischen Gringos
erschossen. Nun geht Django hin und erschiesst die Gringos, die zu Major
Jacksons Rassistenclan gehören. Mit der geretteten Frau geht Django in die
nächste Ortschaft, in der nur noch der Saloon bewohnt ist, alle anderen Häuser
sind verlassen, weil sich der Major mit der mexikanischen Bande von General Hugo
bekriegt. Der Saloonbesitzer Nataniele verdient mit seinen Prostituierten noch
ein wenig, viel muss er aber an den Major abtreten, damit der ihn leben lässt.
Die gerettete Frau ist für beide Parteien, Hugo und Jackson, ein rotes Tuch, sie
ist halb mexikanisch, halb amerikanisch. Jackson sieht es nicht gerne, dass ein
Fremder in seine (leere) Stadt kommt, vor allem nicht, wenn er die Frau rettet,
die er tot sehen will. Mit einigen Männern stellt er Django im Saloon, doch der
tötet alle ausser Jackson, mehr noch, er verlangt von Jackson, nächstes mal soll
er mit allen übrig gebliebenen 40 Männern in die Stadt kommen! In seinem Stolz
verletzt, lässt sich Jackson das nicht zweimal sagen und erscheint am nächsten
Tag mit allen seinen Pistoleros! Django stellt sich mit seinem Sarg Mitten auf
die Strasse, nahe einem toten umgefallenen Baum...
Sehr harter und dreckiger Western, der einen wahren Run auslöste. Dieser Film
schlug ein und wurde zum Kassenschlager, danach wurde alles und jeder Django
genannt, nur damit die Kasse klingelt! Gegenüber amerikanischen Western war
Django ziemlich brutal und dreckig, selbst Leones Western waren nicht so derart
hart. Deswegen wurde der Film in England fast 25 Jahre verboten! Im TV ist der
Film meistens geschnitten, auf DVD sind einzelne Szenen im Original mit
Untertitel wieder eingefügt worden! Die Szenen mit dem Sarg und dem
Maschinengewehr ging wohl in die Geschichte des Filmes ein, und wurde zum Kult!
Nach diesem Erfolgswestern wurden generell alle Spagettiwestern auf einen Schlag
härter und dreckiger, was mehr Authentizität suggeriert. Für viele Filmemacher
ist Django sicher ein Vorbild gewesen, da man in manchen Filmen Ähnlichkeiten
erhascht. Fazit: Harter Kult-Western und Meilenstein zugleich. Die DVD bietet
zusätzlich: Dokumentationen, Trailer, Filmografien, usw..
Hintergrundinfos:
Es gibt nur zwei echte
Django-Filme, allen anderen wurde der Name von den Synchronstudios hinzugefügt,
damit sich der jeweilige Film besser vermarkten liess.
Zu vergleichen mit „Django 01,
02“.
I, E Spiel. 1966
Genre: Spagettiwestern
Min. ca. 88 uncut DVD
Regie: Sergio Corbucci
Drehbuch: Sergio Corbucci, Bruno Corrucci, José Gutiérrez Maesso, Piero
Vivarelli, Franco Rossetti
Produzent: Sergio Corbucci, Manolo Bolognini
Darsteller:
Franco Nero - Django
José Bódalo - General Hugo Rodriguez
Loredana Nusciak - Maria
Eduardo Fajardo - Major Jackson
Ángel Álvarez - Nataniele
Gino Pernice – Brother Jonathan
Simón Arriaga – Miguel
Giovanni Ivan Scratuglia – Klan Member
Remo de Angelis
Rafael Albaicín – Member of Hugo’s Gang
José Canalejas – Member of Hugo’s Gang
Eduardo Fajardo – Major Jackson
Cris Huerta – Mexican Officer
Silvana Bacci – Mexican Prostitute
Lucio De Santis – Whipping Bandit
Guillermo Méndez – Klan Member
Luciano Rossi – Miguel
José Terrón – Ringo
Rafael Vaquero
Dragon Fantasy
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