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Schatz im Silbersee...der

SDP
Der Vater von Fred Engel suchte sein ganzes Leben nach einer geheimnisvollen Karte die zu einem sagenhaften Indianerschatz am Silbersee führen soll. Eines Tages hat er eine Hälfte davon gefunden und ist mit ihr, mit der Postkutsche, auf dem Heimweg. Die Postkutsche wird aber von den Banditen des Colonel Brinkley überfallen, alle Insassen werden getötet. So trifft die Kutsche mit der Leiche von Engel in der Stadt ein, Sohn Fred Engel findet seinen toten Vater persönlich und schwört Rache. Unterdessen finden Old Shatterhand und Winnetou die restlichen Leichen aus der Postkutsche, Winnetou macht sich auf die Fährte der Mörder, während Shatterhand die Leichen in die Stadt bringt. Dort wird er von Fred zuerst als Mörder verdächtigt, doch Sam Hawkens klärt den jungen Heisssporn auf. Winnetou erfährt bei den Banditen, worum es geht, auch das der zweite Teil der Schatzkarte bei einer Familie namens Butler auf deren befestigten Farm ist. So macht sich Shatterhand, Winnetou, Fred Engel und Sam Hawkins zu der Farm der Butlers auf, um die zu beschützen. Doch Vater und Tochter wurden bereits von den Banditen gefangen genommen. Shatterhand und Fred können beide zwar befreien, dass heizt die Banditen aber noch mehr an und so greifen sie die Farm mit voller Wucht an. Winnetou holt derweil bei seinen indianischen Freunden Hilfe. Mit den indianischen Freunden kann der Angriff zwar in letzter Minute abgewehrt werden, doch die Banditen lassen nicht locker, denn der Reichtum lockt ungemein. Colonel Brinkley kann die Indianer gegen die Farmer, Shatterhand und Winnetou aufhetzen, indem er deren Lager zerstört und es ihnen in die Schuhe schiebt. Nun müssen Shatterhand und Winnetou das Missverständnis aufklären, Brinkley und seine Banditen aufhalten, die Fred und Tochter Butler entführten…

Aufwendige Karl May Verfilmung. Hier kommen bereits die typischen Elemente der Winnetou Filme vor: Pierre Brice, Lex Barker als Winnetou und Shatterhand, Eddie Arent als „Pausenclown“, Karin Dor als schöne Frau, auch Ralf Wolter als der von Indianern skalpierte Hawkens ist mit dabei. Herbert Lom spielt gekonnt den üblen Bösewicht, der nur Gold im Sinn hat. Wie üblich wurde im damaligen Jugoslawien gedreht, das die schönsten Kulissen für Karl May Verfilmungen bot. „Der Schatz am Silbersee“ ist sicher einer der besseren und erfolgreichsten Verfilmungen. Fazit: Unerreicht.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 2,9 Millionen Deutsche Mark. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Karl May.

Zu vergleichen mit „Der Schatz im Silbersee“, "Winnetou 01, 02, 03"“, „Old Shatterhand“, „Unter Geiern“, „Der Ölprinz“, „Old Surehand“, „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“, „Winnetou und sein Freund Old Firehand“, „Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten“, „Winnetous Rückkehr.

BRD, YU, F Spiel. 1962
Genre: Eurowestern
Min. ca. 106 DVD
Regie: Harald Reinl
Drehbuch: Harald G. Petersson
Produzent: Horst Wendlandt*, Erwin Gitt, Zvonko Kovacic
Darsteller/in:
Lex Barker - Old Shatterhand
Pierre Brice – Winnetou*
Götz George - Fred Engel*
Herbert Lom - Colonel Brinkley
Karin Dor - Ellen Patterson
Eddi Arent - Lord Castlepool
Marianne Hoppe - Mrs. Butler
Ralf Wolter - Sam Hawkens
Mirko Boman - Gunstick Uncle
Sima Janićijević – Patterson
Jozo Kovacevic - Großer Wolf
Slobodan Dimitrijević - Rollender Donner
Branco Spoljar - Doc Jefferson Hartley
Ilija Ivezić - Hilton
Vladimir Medar – Saloonwirt*
Sime Jagarinec - Osagen-Häuptling
Rolf Mamero - Erzähler in der Einleitung
Milivoj Stojanovic – Knox
Velemir Chytil – Woodward
Antun Nalis – Bruns




 

         

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