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Filmarchiv
Stalingrad
SDP
Völlig
von sich überzogen fährt die Wehrmacht 1942 mit der 6. Armee Richtung
Stalingrad. Die Russen weichen stetig zurück, was die Deutschen in Sicherheit
wiegt. Und So wird die Stadt an der Wolga erreicht. Die Deutschen Soldaten
trauen den Russen nichts zu und denken, diese Stadt wird leicht zu erobern. Doch
es kommt anders wie gedacht, die Russen buddeln sich in der Stadt ein, es kommt
zum verlustreichen Häuserkampf, bei dem die Stadt total zertrümmert wird. Von
der einstigen „wir hauen dem Iwan eine auf die Nuss“ Moral ist kaum mehr etwas
zu spüren, denn auch ein halbes Jahr später ist die Stadt nicht erobert. Die
Generalität wollte sie umgehen, was Hitler nicht zulässt. So müssen die
Deutschen Soldaten weiterhin in der Stadt ausharren, langsam rückt der russische
Winter immer näher, die Versorgung der Truppen wird jeden Tag schlechter. Als
auch noch massive russische Kräfte die 6. Armee angreifen, beginnt das Trauma
der Wehrmacht. Die gesamte 6. Armee wird völlig eingekesselt! Hitler will dass
die Soldaten stand halten und nicht ausbrechen! Damit gibt er den Todesbefehl
der 6.! Die Stadt wird total eingekesselt, eine Versorgung von aussen gibt es
nicht mehr, die deutschen Soldaten beginnen langsam aber sicher durchzudrehen,
ein Leben ist nicht mehr viel wert...
Schwermütiger Kriegsfilm über das Stalingrad-Debakel das Hitler selbst befohlen
hatte. Regisseur Vilsmaier konnte ein bekanntes Cast engagieren, das mit
eindrücklichen Bildern das damalige Elend zeigt. Während die Version von 1959
„Hunde, wollt ihr ewig leben“, noch viele Studioaufnahmen mit realen
Filmaufnahmen kombinierte, drehte Vilsmaier draussen und stellte die Kampszenen
nach. Diese wurden entsprechend der realen Brutalität inszeniert, wie es auch
bei „Soldat James Ryan“ gehandhabt wurde. Fazit: Vilsmaier zeigt mit brutalen
Szenen, wie aussichtslos und abgründig diese Schlacht war. Wobei er mehr Wert
auf das Genre des Kriegsfilms legte, und das Drama eher nebenbei inszenierte.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 20 Millionen D-Mark.
Zu vergleichen mit „Hunde,
wollt ihr ewig leben“, „Soldat
James Ryan“.
BRD Spiel. 1993
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 132
Regie: Joseph Vilsmaier
Drehbuch: Joseph Vilsmaier, Jürgen Büscher, Johannes Heide, Christoph Fromm
Produzent: Hanno Huth*, Günther Rohrbach, Joseph Vilsmaier, Michael Krohne, Mark
Damon
Darsteller:
Dominique Horwitz - Obergefreiter Fritz Reiser
Thomas Kretschmann - Leutnant Hans von Witzland
Jochen Nickel - Unteroffizier Manfred Rohleder
Sebastian Rudolph - GeGe Müller
Sylvester Groth - Otto
Oliver Broumis - HGM
Dana Vávrová - Irina
Karel Heřmánek - Hauptmann Hermann Musk
Heinz Emigholz - Edgar Emigholz
Dieter Okras - Haller
Thorsten Bolloff - Feldmann
Martin Benrath - General Hentz
Mark Kuhn – Sgt. Pflüger
Jophi Ries - Schröder
Ferdinand Schuster – Doppelter Edgar
Zdenek Vencl – Wölk
Alexander Wachholz – Pfarrer Renner
J. Alfred Mehnert – Lupo
Ulrike Arnold – Viola
Christian Knoepfle – Dieter
Flip Cap – Ludwig
Jaroslav Tomsa – Opa Erwin
Pavel Mang – Kolja
Otto Sevcík – Major Kock
Svatopiunk Ricanek – Deutscher Soldat
Otmar Dvorak – Von Lausitz
Karel Hábl – Adjutant
Thomas Lange – Arzt
Karel Hlusicka – Arzt
Alexander Koller – Akkordeonspieler
Petr Skarke – Soldat
Hynek Cermák – Soldat
Cestmír Randa jr. – Soldat
Jan Preucil – Major
Bohumil Svarc – Arzt
Pirjo Leppänen – Weinende Mutter
Aale Mantila – Alter Vater
Theresa Vilsmaier – Mutter
Janina Vilsmaier – Kind
Oliver Steindler – Kind
Jana Steindlerova – Kind
Kaja Hermanek – Kind
                     

                     
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