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Filmarchiv
Thing...the II (2011) – Das Ding aus einer anderen Welt
SDP
Südpol
Antarktis 1982: Ein Funksignal lockt ein norwegisches Wissenschaftlerteam hinaus
aufs Eis. Was sie dort finden, übertrifft all ihre Erwartungen – ein
gigantisches Raumschiff ist seit 100'000 Jahren im Eis gefangen! Nahe neben dem
Schiff liegt eine nicht irdische Kreatur, die von den Norwegern
herausgeschnitten wird. Man lässt extra Wissenschaftler vom Heimatland
einfliegen, um die Kreatur zu begutachten. Keiner hätte es für möglich gehalten,
dass noch Leben in der Kreatur steckt, sie war nur im Winterschlaf und nun ist
sie befreit. Ihr Organismus kann jedes andere Lebwesen adaptieren und deren
Gestalt annehmen. Keiner des Forschungsteams weiss, ob nicht neben ihm ein Alien
oder Mensch steht...
The Thing 2011 ist kein Remake, sondern ein Prequel das die Vorgeschichte
erzählt. Hier wird gezeigt, was mit der norwegischen Station geschah, es gibt
auch eine Überleitung zum Carpenter Film, denn der Schluss ist der Anfang des
1982er Filmes. Alle die den Carpenter Film sahen, werden nun sagen, ok, es ist
wohl sicher das alle sterben werden und der Ausgang ist offensichtlich. Das ist
aber nur eine Halbwahrheit, sicher sterben viele und das Alien muss ja irgendwie
entkommen, sonst stimmt der Übergang nicht. Dennoch gibt es Variablen die hier
gekonnt in Szene gesetzt wurden und die den Film spannend machen. Zudem ist das
Cast hervorragend und die Effekte sind nur zu einem Teil aus dem Computer. Denn
man wollte so nah an Carpenters Film wie möglich kommen, deswegen wurde auch mit
Animatronik (Puppen) gearbeitet. Auch kamen Stuntmans zum Einsatz, die
„reihenweise abgefackelt“ wurden. Solche Stunts wurden danach mit
Computeranimation überarbeitet. Der Mix zwischen Computer und Modellen
funktioniert im grossen und ganzen gut, wobei man die Computereffekte (als
Profi) rasch erkennt. Dafür wird hier die Verwandlung in kleinen Schritten
gezeigt, was man 1982 einfach noch nicht konnte. Hoch anrechnen muss man den
Filmemachern auch, dass sie das Original bis in die kleinsten Einzelheiten
studierten, vor allem die Szenen, in denen die Amerikaner das zerstörte Camp der
Norweger betreten. Alles was man im 1982er Film sehen konnte, wurde versucht
irgendwie in das Prequel zu intrigieren, damit wirklich alles stimmig ist.
Fazit: Auch wenn die Ausgangslage bekannt ist, ist der Film hervorragend
umgesetzt worden. Die DVD bietet zusätzlich: einige Making-of’s, Trailer, nicht
verwendete Szenen.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 35 Millionen $. Der Film basiert natürlich,
wie die zwei Vorgänger, auf der Kurzgeschichte „Who goes there?“ von John W.
Campbell jr..
Zu vergleichen mit „Das Ding
aus einer anderen Welt 1951“, „Das
Ding aus einer anderen Welt 1982“, „The
Thing 2011“.
US., CDN Spiel. 2011
Genre: Horror, Sci Fi
Min. ca. 99
Regie: Matthijs van Heijningen jr.
Drehbuch: Eric Heisserer
Produzent: Marc Abraham
Darsteller:
Mary
Elizabeth Winstead - Kate Lloyd
Joel Edgerton - Sam Carter
Ulrich Thomsen - Dr. Sander Halvorson
Eric Christian Olsen - Adam Finch
Adewale Akinnuoye-Agbaje - Jameson
Paul Braunstein - Griggs
Trond Espen Seim - Edvard Wolner
Kim Bubbs - Juliette
Jørgen Langhelle - Lars
Jan Gunnar Røise - Olav
Stig Henrik Hoff - Peder
Kristofer Hivju - Jonas
Jo Adrian Haavind - Henrik
Carsten Bjørnlund - Karl
Jonathan Walker - Colin
Ole Martin Aune Nilsen - Matias Heli Pilot
Michael Brown - Security Guard
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