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Filmarchiv
Tron II – The Legacy
SDP
Einige
Jahre nachdem Kevin Flynn seine Rechte an seinen von ihm programmierten Spielen
wiederbekam, verschwindet er auf unerklärliche Weise. Sein keiner Sohn Sam ist
untröstlich und wächst als Weise auf. Trotz das Sam die Mehrheit an der Firma
besitzt, wird er vom Management entmachtet, nur Alan Bradley stand zu ihm. Jahre
Vergehen, aus Sam wird ein kleiner Rebell, der denkt, sein Vater habe ihn
einfach so verlassen und mache sich nun in Südamerika ein schönes Leben.
Plötzlich taucht Alan bei Sam auf, er habe einen Anruf auf einem Pager bekommen,
den ihm Kevin damals gab – der Anruf kam aus Flynns Spielhalle! Die Spielhalle
steht seit dem Verschwinden von Kevin leer, der Telefonanschluss wurde schon
lange gekappt, woher stammt also der Anruf? Sam geht hin und hofft seinen Vater
zu finden, doch stattdessen findet er einen Geheimgang der zu einem Raum führt,
in dem die alten Lasergeräte von damals stehen. Kevin Flynns Traum war es
nämlich, eine Welt im Computer zu generieren, das Raster, dort sollten auch User
direkt mit den Programmen interagieren. Als Sam den Computer anschaltet, wird er
mit dem Laser in Daten umgerechnet und in den Raster überführt. Er kann es kaum
glauben, die Legenden sind wahr. Sofort wird er von roten Wacheinheiten
verhaftet und zu den Spielen gebracht, dort muss er, wie einst sein Vater, um
sein Leben kämpfen. Doch Quorra kann ihn aus dem Spielsektor befreien, sie
bringt ihn zu seinem Vater Kevin, der überglücklich ist, ihn zu sehen. Dort
erfährt er, was damals geschah: Kevin baute das neue Raster auf, da er es nicht
alleine erstellen konnte, halfen ihm Tron und das von ihm geschaffene
Klon-Programm Clu. Clu ist eine Spiegelung von Kevin, beide sind im Raster
miteinander verbunden. Aber Clu entwickelte ein Eigenleben, er strebt nach
Perfektion, dazu gehören die User nicht, als dann auch noch lebende Programme
erschienen, ISO’s, die sich selbst erschufen, drehte Clu durch und tötete alle
ISO’s. Es kam zum Krieg, den Clu gewann, seit dem wartet Kevin Flynn ab, bis
sich eine Gelegenheit bietet. Sam hingegen will nicht abwarten, denn das Tor zur
realen Welt steht nur noch für ein paar Stunden offen. Er will frontal
angreifen, durch das Portal gehen und von aussen Clus Machenschaften beenden.
Clu hingegen rüstet bereits eine Armee, mit der will er durch das Portal und die
reale Welt erobern. Dazu braucht er aber den Diskus von Kevin...
Tron war damals eine Sensation, weil es etwas neues war, heute ist es ein
Kultfilm! Dem gerecht zu werden, ist mehr als schwer und so gab es erst 30 Jahre
später eine Fortsetzung. Tricktechnisch ist sie einwandfrei gemacht, ist von
Disney auch gar nicht anders zu erwarten, auch die alten Darsteller von damals
durften wieder mitmachen, was nostalgisch vorteilhaft ist, Jeff Bridges wurde
sogar mittels Animation auf jung getrimmt. Doch die Geschichte selbst ist
schlichtweg enttäuschend und lahmarschig in Szene gesetzt worden. So wurde
einfach die alte Story lieblos wieder verwendet, nur ein wenig aufgemotzt, als
hätte man einfach nur einen zweiten Teil drehen wollen, damit einer gedreht ist
und Disney ne Menge Geld verdient. Sicher, die 3D Effekte sind grandios, doch
wenn ein Film sich nur mittels 3D Effekt halten kann, ist das eher ein
Armutszeugnis. Fazit: Technisch und Schauspielerisch Top, dafür ist die Story
lahm ausgefallen. Die DVD bietet zusätzlich: Making-of, Kommentare vom Cast,
usw..
Hintergrundinfos:
Der Film wurde in 3D gedreht. Die Produktionskosten beliefen sich auf zirka 170
Millionen $. Der Film wurde für den besten Tonschnitt mit dem Oscar (R)
nominiert, erhielt ihn aber nicht.
Zu vergleichen mit „Tron 01,
02“.
US. Spiel. 2010
Genre: Sci Fi
Min. ca. 121 DVD
Regie: Joseph Kosinski
Drehbuch: Edward Kitsis, Adam Horowitz, Brian Klugman, Lee Sternthal
Produzent: Steven Lisberger, Jeffrey Silver, Sean Bailey, Donald Kushner, Bruce
Franklin, Steve Gaub, Justis Greene, Justin Springer, Brigham Taylor
Musik: Daft Punk
Darsteller:
Jeff Bridges –
Kevin Flynn/Clu
Bruce Boxleitner – Alan Bradley/Tron
Garrett Hedlund – Sam Flynn
Olivia Wilde – Quorra
James Frain – Jarvis
Beau Garrett – Gem
Michael Sheen – Castor/Zuse
Anis Cheurfa – Rinzler
Serinda Swan – Gem
Yaya DaCosta – Siren
Elizabeth Mathis – Siren
Kis Yurij – Half Faced Man
Conrad Coates – Bartik
Daft Punk – Masked DJ’s
Ron Selmour – Chattering Homeless Man
Dan Joffre – KeySecurity Guard
Darren Dolynski – Young Man on Recognizer
Kofi Yiadom – Disc Opponent
Steven Lisberger – Shaddix
Donnelly Rhodes – Grandpa Flynn
Belinda Montgomery – Grandma Flynn
Owen Best – 7 Jahre alter Sam Flynn
Matt Ward – Iso Boy
Zoe Fryklund – Iso Girl
Dean Redman – Light Jet Sentry
Mi-Jung Lee – Debra Chung
Chris Logan – Nervous Program
Sheldon Yamkovy – Destitute Program
Dale Wolfe – Irv Culpepper
Joanne Wilson – Reporter
Catherine Lough Haggquist – Reporter
Thomas Bradshaw – Security Guard
Shafin Karim – East Indian Taxi Driver
Rob Daly – Lead Sentry
Mike Ching – Blue Gaming Program
Michael Teigen – Green Gaming Program
Brent Stait – Purple Gaming Program
Shaw Madson – Reporter
Amy Esterle – Young Mrs. Flynn
Cody Laudan – End of the Line Club Bouncer
Jeffrey Nordling – Richard Mackey
Christine Adams – Claire Atkinson
Kate Gajdosik – News Anchor
Jack McGee – Police Photographer
Dawn Mander – Crying Program
Michael Logie – Kevin Flynn Performance Double
John Reardon – Young Kevin Flynn/Clu Performance Double
Edie Mirman – Computer Voice
Allen Jo – Disc Opponent
Cillian Murphy – Edward Dillinger
Patrick Sabongui – Gaming Program
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