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Vesper Chronicles - Vesper (2022)

SDP
Um die ökologischen Schäden an der Erde zu reparieren, und den Untergang zu verhindern, liess die Menschheit genetisch veränderte Pflanzen, Insekten, Vieren und Tiere in die Umgebung ab. Doch anstatt die Erde zu reparieren, zerstörten die neuen Lebewesen die Erde vollständig. Es löschte sämtliche Tiere aus und einen grossteil der Menschheit. Superreiche verschanzten sich daraufhin in Zitadellen, in denen sie das Sagen haben. Um die Reste der Menschheit unter Kontrolle zu halten, verteilen sie genetisch verändertes Saatgut, das nur einmal keimt und nur eine Ernte hervorbringt. Die Samen müssen in den Zitadellen gekauft werden. Für Dienstbotenarbeiten werden so genannte Jugs erfunden und gezüchtet, menschenähnliche Sklaven die willenlos alles ausführen, was ihnen gesagt wird. Die kleine Vesper lebt in der Nähe einer Zitadelle, sie pflegt ihren behinderten Vater, der nur durch ihre Pflege überlebt. Die Mutter ging zu den Schweigenden, eine Sekte die einen Turm baut. Vesper ist hoch intelligent, sie begreift genetische Mutationen und führt selber solche aus, um irgendwann mal wieder Lebensmittel zu produzieren. Doch da stürzt ein Gleiter ab, Vesper findet eine Überlebende die geheimnisvolle Camellia. Camellia verschweigt ihr etwas, doch auch Vesper ist nicht ganz ehrlich, denn der Bruder Jonas ihres Vaters Darius bedroht sie. Jonas will den zweiten Passagier des abgestürzten Gleiters, den ersten, Camellias Vater hat Jonas bereits getötet...

Ganz interessanter Sci Fi Film, der ganz klar ein Kind der Corona Pandemie ist. Die Story ist nett ausgedacht, vor allem bleibt die Story dem „aufgebauten Universum“ treu. Auch wenn einige logische Fehler bestehen. Zum Beispiel werden die künstlichen Humanoiden Sklaven, die Jugs, als dumm bezeichnet, intelligente zu produzieren ist verboten. Hier liegt aber ein grundsätzliches Problem, Sklaven benötigen Intelligenz, um selbst einfache Arbeiten auszuführen. Biologische Intelligenz ist nicht unbedingt steuerbar, elektronische schon. Das heisst, entweder sie besitzen biologische Intelligenz oder nicht. Was gehen würde, das sie willenlos und ohne Emotionen gezüchtet werden. Oder das man ihre Gehirne programmieren würde, mit Arbeiten die sie ausführen dürften, alles was dann nicht benötigt wird, könnte gelöscht werden. Es gibt noch einige unlogische Begebenheiten, zum Beispiel wird Jonas von Vesper und Camellia gefangen, dennoch lassen sie ihn ziehen, dabei ist es schon fast logisch, das er nicht aufgibt. Ebenso die Kernpunkte, die zu Beginn erzählt werden, das die Genetik alles vernichtete. Der Film wurde in einem litauischen Waldgebiet gedreht, wenn die Bäume noch wachsen und sich vermehren, wäre es rein logisch das auch andere Pflanzen die Nahrungsmittel liefern wachsen würden. Wie gesagt, dafür bleibt der Film dem aufgestellten Universum treu, was immerhin anzuerkennen ist. Das Cast ist gut ausgesucht worden, der Soundtrack ist düster aber stimmig. Die Bauten und Kostüme passen zum Film. Für einen independent Film mit diesem Thema, ist er wirklich interessant ausgefallen. Das Cast vermag den Film zu tragen, auch wenn einiges nicht ganz logischen Aspekten folgt. Vor allem der biologische Lebensstil funktioniert so wie er gezeigt wird nicht ganz. Fazit: wirklich interessant ausgefallen, trotz einigen Ungereimtheiten. Die DVD bietet zusätzlich: Making-of`s, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Story von Kristina Buozyte und Bruno Samper. Gedreht wurde, unter anderem, in Vilnius Litauen.

Zu vergleichen mit „Oblivion (Tom Cruise)“, „Cargo“.

F, Belgien, Litauen Spiel. 2022
Genre: Sci Fi, Endzeit, Dystopie
Min. ca. 110 DVD
Regie: Kristina Buozyte, Bruno Samper
Drehbuch: Kristina Buozyte, Bruno Samper, Brian Clark
Produzent: Kristina Buozyte, Daiva Jovaisiene, Asta Liukaityte, Alexis Perrin, Louis Balsan, Cécile Gaget, Sébastien Raybaud, Mike Shema, Vitalijus Zukas, Jon Vangdal Aamaas, Arturas Dvinelis, Nick Ford, Rj Hendricks, Guillaume Natas, Benoit Roland, Thomas Schober, Florent Steiner, Nabil Ben Yadir
Darsteller/in:
Raffiella Chapman - Vesper*
Eddie Marsan - Jonas
Rosy McEwen - Camellia*
Richard Brake - Darius*
Melanie Gaydos - Jug
Edmund Dehn - Elias
Matvej Buravkov - Boz
Nojus Buslevicius - Dink
Marijus Demiskis - Oed
Markas Eimontas - Mo
Titas Rukas - Beck
Markas Sagaitis - Fitz




 

         

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